Ratgeber Notebook & Computer Unterwegs auf Fritzbox zugreifen: So funktioniert es
Sind Sie im Urlaub oder unterwegs und möchten auf Dateien von zu Hause zugreifen? Mit der Einrichtung Ihrer Fritzbox als NAS ist das möglich. Ein NAS, in der Langform auch Network Attached Storage genannt, ist ein Dateiserver, der über den Router im Netzwerk verbunden sein kann. Wenn Sie von mehreren Geräten auf bestimmte Dateien, wie beispielsweise Filme, zugreifen möchten, dann ist die Einrichtung eines solchen NAS eine gute Lösung. Der Fritzbox-Hersteller AVM bietet außerdem die App myFRITZ!, die den Fernzugriff möglich macht. Wie die Einrichtung des NAS funktioniert, und was die App zu bieten hat, erfahren Sie in diesem Artikel.
Fritzbox NAS einrichten: die Vorteile
Die Einrichtung eines Network Attached Storage bietet einige Vorteile. Im Gegensatz zu Cloud-Systemen gehört Ihnen der Server selbst und nicht etwa Google oder Apple. Zudem können Sie selbst verwalten, welcher Nutzer welche Rechte hat, also beispielsweise wer auf welche Dateien zugreifen darf. Ein NAS ermöglicht es, mehreren Nutzern im Netzwerk Daten zur Verfügung zu stellen. Wollen Sie beispielsweise einem Freund Zugriff auf Mediadaten, jedoch nicht auf wichtige, berufliche Formulare gewähren, so ist dies möglich.
Doch nicht nur innerhalb des Netzwerks ist der Zugriff auf die Daten möglich: mithilfe von Apps können sie auch mit Smartphones oder Tablets von außerhalb aufgerufen werden. Möchten Sie weitere Informationen zu dem Thema NAS erhalten? Lesen Sie hier nach, was NAS ist und wie genau es funktioniert.
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Auf Fritzbox zugreifen: Fritzbox NAS Vorbereitung
Die Fritzbox eignet sich sehr gut dazu, als NAS eingerichtet zu werden. Die Einrichtung eines Fritzbox-NAS ist außerdem kostengünstiger als die eines regulären NAS. Was Sie jedoch dafür benötigen, ist ein Speichermedium mit einer entsprechenden Kapazität. Hier bieten sich USB-Sticks oder auch externe Festplatten an. Manche Fritzbox-Modelle besitzen auch einen internen Speicher, jedoch ist dieser mit etwa 500 MB meist nicht groß genug, um viele Dateien abzuspeichern. Da die NAS-Funktion noch nicht in den Grundeinstellungen der Fritzbox gespeichert ist, müssen Sie sie über die Oberfläche der Fritzbox aktivieren. Geben Sie „fritz.box“ in die Adresszeile Ihres Browsers ein und bestätigen Sie anschließend mit Ihrem Passwort (sofern Sie Eines festgelegt haben), um zur Benutzeroberfläche zu gelangen. Dort müssen Sie dann den Fernanschluss aktivieren, indem Sie unter „USB-Fernanschluss“ die Option „USB-Speicher“ deaktivieren. Danach müssen Sie einen Benutzer mit ausreichend Rechten anlegen, um das NAS-System zu verwalten. Fügen Sie dazu einen Benutzer hinzu oder greifen Sie auf ein bereits bestehendes Benutzerprofil zu und wählen Sie „Zugang zu NAS erhalten“. Anschließend müssen Sie dem Benutzer ein Verzeichnis zuweisen. Wenn Sie „Anmeldung mit Fritzbox Benutzernamen und Kennwort“ auswählen, können Sie die Anmeldung einstellen. Um das NAS einzurichten, aktivieren Sie unter „Speicher (NAS)“ die Option „Speicher (NAS) aktiv“.
Auf Fritzbox zugreifen: Fritzbox NAS bei Windows einrichten
Nach der Vorbereitung sollten Sie nun den NAS-Speicher verbinden. Geben Sie hierzu "\\fritz.box" in die Suchleiste des Windows-Startmenüs ein und bestätigen mit der Enter-Taste. Geben Sie anschließend den Benutzernamen und das Benutzerpasswort des Benutzers ein, der die Einstellungen an dem NAS vornimmt. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf den Netzwerkordner „FRITZ!NAS“ und klicken Sie danach auf „Netzlaufwerk verbinden“. Mit einem Klick auf „Fertigstellen“ ist die Verbindung mit dem NAS-Speicher abgeschlossen.
Auf Fritzbox zugreifen mit myFRITZ!
Mit der App myFRITZ! haben Sie auch unterwegs von Ihrem Smartphone Zugriff auf Ihre Fritzbox. Dabei ist es nicht nur möglich, auf den internen Speicher, sondern auch auf angeschlossene Speichergeräte zuzugreifen. Zudem haben Sie auch die Möglichkeit, Anrufe zu verwalten und Sprachnachrichten auf Ihrem Anrufbeantworter abzuhören. Ein Versprechen des Herstellers AVM ist auch der sichere Zugriff auf Ihre Daten und der vertrauensvolle Umgang des Kennworts. Beim Zugang wird das verschlüsselte Protokoll HTTPS verwendet und das Passwort somit nicht offen vermittelt.