Ratgeber Apps & Programme WLAN-Stick – Alles, was Sie dazu wissen müssen
Kein WLAN zu haben, ist ein Alptraum. Es gibt nichts Schlimmeres auf der Welt. Ok, das stimmt nicht. Mindestens hundert Dinge sind schlimmer, z.B. wenn das Smartphone Display gesprungen ist. Gut, Spaß beiseite. Dennoch: Offline sein kommt heute einer kleinen Katastrophe gleich. Zumindest dann, wenn Sie eigentlich online sein müssen. Digital Detox schön und gut. Aber bitte nicht, wenn die nächste Arbeitsmail ansteht. Leider gibt es Situationen, da haben Sie einfach kein WLAN. Nach dem Einzug in eine neue Wohnung zum Beispiel. Zum Glück gibt es da Abhilfe – und zwar in Form eines WLAN-Sticks. Damit holen Sie sich Internet in die eigenen vier Wände. Mobile Daten am Stil sozusagen. Klingt erstmal super. Worauf aber kommt es bei einem WLAN-Stick an? Wie sieht es mit Ihrem Smartphone als Hotspot aus? Welcher Router ist der Beste für zu Hause? Wir verraten Ihnen alles, was Sie wissen müssen.
Neue Wohnung ohne Internet? Zum Glück gibt’s WLAN-Sticks
Sie wollen umziehen. Schön, auf der einen Seite. Auf der anderen Seite ist dies auch ein unglaublicher Aufwand. Zunächst heißt es ImmoScout checken, zu Tausend schrecklichen Wohnungsbesichtigungen fahren, Bewerbungsmappen dalassen, irgendwann hoffentlich eine Zusage erhalten (sich kurz freuen) und dann: Auszug aus der alten Wohnung. Wände streichen, Kisten packen, das alte Zeug aussortieren, Lampen abschrauben, die Waschmaschine muss auch mit (nicht vergessen die vier Schrauben für den Transport in die Trommel zu drehen) und ab geht’s. Entweder Transporter leihen und Freunde zum Schleppen rekrutieren oder teuer ein Umzugsunternehmen anheuern. Kisten hochtragen, die nervige Schrankwand auch, Waschmaschine mit den vier Schrauben, Kühlschrank, Stühle – puh geschafft.
Jetzt kanns losgehen mit der neuen Wohnung. Falsch gedacht: Es gibt nämlich noch keinen Internetanschluss. Supernervig. All der Stress und jetzt können Sie noch nicht mal Netflix gucken, um runterzukommen. Bis der neue Internetanschluss da ist, dauert es noch drei Wochen, und das ist schon ein zeitnaher Termin. Was also tun? Konstant den Handy Hotspot aktivieren? Das geht aufs Datenvolumen. Eine Folge The Office und Ihre mobilen Daten sind dahin. Zum Glück gibt’s WLAN-Sticks. Damit können Sie die Wartezeit überbrücken bis Ihr Router kommt. Aber Vorsicht: WLAN-Stick ist nicht gleich WLAN-Stick. Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten müssen.
Welche WLAN-Sticks sind gut?
Es gibt eine ganze Reihe an WLAN-Sticks, die sich hervorragend für die Internetversorgung zu Hause eignen. Im Folgenden stellen wir Ihnen kurz und knapp drei super Modelle vor:
- Dpofirs LTE 4G USB
Einer der aktuell besten WLAN-Sticks ist der Dpofirs LTE 4G USB. Dieser ist nicht nur ein USB Modem, sondern auch ein WLAN Hotspot, der bis zu zehn WLAN User unterstützt. Eine drahtlose Verbindungsgeschwindigkeit von bis zu 100 Megabit pro Sekunde liefert leistungsstarkes Surfen, Chatten oder Zocken.
- D-Link DWM-222
Dieser Surfstick ist ein mobiles Modem, mit dem Sie überall online gehen können. Unterwegs sorgt eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit für eine schnelle Verbindung. Die flinke 4G LTE Technik ermöglicht Download Übertragungsraten von bis zu 150 Megabit pro Sekunde und Upload Übertragungsraten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde.
- ZTE MF79U Wingle
Der edle weiße Surfstick von ZTE hat es in Online Shops zum Publikumsliebling geschafft. Sowohl bei Amazon als auch bei eBay (und anderen Marktplätzen) fährt er hohe Bewertungen ein. Legen Sie einfach eine beliebige SIM Karte ein, schließen Sie das Teil an und fertig. Der Hotspot versorgt problemlos bis zu zehn Geräte mit Internet. Ihre Download Geschwindigkeit von 150 Mbit/s liegt dabei zwar nicht wahnsinnig hoch – ist fürs komfortable Surfen, Videos gucken und Chatten jedoch total ausreichend.
Was tun wenn das Internet zu langsam ist?
Es ist supernervig, wenn Ihr WLAN langsam ist. Wenn ein Download eine gefühlte Ewigkeit dauert und dadurch einen entspannten Filmabend zur Nervenprobe macht, ist das äußerst ärgerlich. Dasselbe gilt für Personen, die im Home Office auf eine zügige Internetverbindung angewiesen sind und durch zu langsame Internetgeschwindigkeiten in enorme Schwierigkeiten geraten können.
Dass es ab und an zu Störungen kommen kann und die Internetverbindung dadurch langsamer ist, gehört dazu. Doch wenn Ihr Internet ständig langsam ist und Sie mit Ihrem Surftarif nicht zufrieden sind, wird es höchste Zeit, etwas zu ändern. Wir zeigen Ihnen, was die häufigsten Ursachen für langsames Internet sind und was Sie tun können, wenn Ihr WLAN langsam ist. Im Artikel Ist Ihr Internet zu langsam? Das ist zu tun! Verraten wir, was Sie tun können.
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Was ist das beste WLAN für Zuhause?
Einer der besten Router fürs WLAN Zuhause stellt aktuell die AVM FritzBox 5690 Pro dar. Das Modell kann nämlich für Glasfaser genutzt werden. Wer das neue FritzBox Modell mit DSL nutzen möchte, darf sich freuen, denn der WLAN-Router ist mit allen gängigen DSL-Anschlüssen kompatibel. Hierfür kann er einfach über den DSL Port auf der Rückseite direkt mit der Telefondose verbunden werden. Dank der Unterstützung von Supervectoring Standard kann die AVM FritzBox 5690 Pro somit für DSL-Geschwindigkeiten bis zu 250 Megabit pro Sekunde genutzt werden.
Darüber hinaus kann das neue FritzBox Modell auch als Glasfaser Router genutzt werden. Dabei unterstützt der WLAN Router sowohl aktive als auch passive Glasfaseranschlüsse. Über einen aktiven Anschluss, also AON Standard, sind Übertragungen von bis zu einem Gigabit pro Sekunde möglich. Wer die FritzBox 5690 Pro dagegen passiv nutzt, also über GPON, kann Downloadraten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2,5 Gigabit pro Sekunde erzielen.
Kann man sein Handy als WLAN-Stick nutzen?
Anstatt eines WLAN-Sticks können Sie also genauso gut Ihr Handy nutzen, um mit Ihrem Laptop online zu gehen. Heute hat jedes Smartphone eine Hotspot Funktion. Generell handelt es sich hierbei um Geräte, die ein integriertes UMTS Modem besitzen. (Der Begriff ist inzwischen in die Jahre gekommen.)
Wenn es sich um einen mobilen Hotspot bei einem Smartphone oder Tablet handelt, spricht man vom sogenannten Tethering (Ok, der Begriff ist ebenfalls Oldschool). Hiermit kann das eigene Datenvolumen mit anderen Nutzern geteilt oder das Smartphone als Schnittstelle zwischen einer WLAN Verbindung und einem anderen Gerät genutzt werden. Gerade unterwegs bringt das viele Vorteile. Ist das Datenvolumen von Ihren Freunden aufgebraucht? Dann können Sie einfach Ihre Internetverbindung teilen.
Wer unbegrenztes Datenvolumen hat, kann unbesorgt teilen. Fast jeder hat sein Smartphone griffbereit und kann den mobilen Hotspot aktivieren. Ein Nachteil: Die Funktion des mobilen Hotspots verbraucht jede Menge Akkulaufzeit.
Wie geht’s nun? iPhone User können unter Einstellungen > Mobiles Netz > Persönlicher Hotspot die Funktion aktivieren. Hierzu genügt es, den Schalter auf rechts zu legen. Sobald die Funktion aktiv ist, sollte das Smartphone auf dem anderen Gerät als drahtloses Netzwerk angezeigt werden. Die Verbindung bleibt ab sofort so lange bestehen, bis der mobile Hotspot deaktiviert wird.
Um den mobilen Hotspot auf Android Phones zu aktivieren, können Sie unter dem Menüpunkt Tethering und mobiler Hotspot die Funktion Mobiler WLAN-Hotspot auswählen und mit einem Häkchen aktivieren. Danach können Sie am anderen Gerät das nun sichtbare Smartphone als Netzwerk auswählen. Sobald sich das Gerät eingeloggt hat, erscheint eine Benachrichtigung mit dem Hinweis, dass der Hotspot nun aktiv ist. Ab jetzt funktioniert das Smartphone als stabile Datenverbindung und kann Tablets, andere Smartphones oder Laptops mit WLAN versorgen.
