LAN-Kabel im Router
AVM FritzBox 4060 im Test: Das kann der Triband-WLAN-Router (Bild: a_korn - stock.adobe.com)

Ratgeber Haushalt & Garten AVM FritzBox 4060 Test: Das kann der Triband-WLAN-Router

AVM bietet nicht nur Router mit DSL- oder Kabelmodem, sondern hat auch einige FritzBox-Modelle ohne integriertes Modem im Sortiment. Unter diesen fällt vor allem die neue FritzBox 4060 auf, da sie im Vergleich zu ihren älteren Geschwistern, der FritzBox 4040 und der FritzBox 4020, spürbar leistungsfähiger ist. Das herausragende Merkmal der FritzBox 4060 ist ihre Kompatibilität mit dem neuesten WLAN-Standard Wifi 6, was sie in die Riege der Modelle FritzBox 7590 AX für DSL und FritzBox 6690 Cable für Kabel einreiht. Ein weiterer entscheidender Vorzug der FritzBox 4060 ist ihre Ausstattung mit drei WLAN-Funkeinheiten. Zwei dieser Einheiten sind für das 5-Gigahertz-Frequenzband vorgesehen und erreichen jeweils beeindruckende Übertragungsraten von bis zu 2.400 Megabit pro Sekunde. In unserem großen FritzBox Test haben wir die Leistungsfähigkeit der AVM FritzBox 4060 genau unter die Lupe genommen und zeigen, wie sie sich in der Praxis schlägt. Wir geben Ihnen Einblicke über die Vor- und Nachteile des Triband-WLAN-Routers und gehen auf alle Details und Features ein.

FritzBox 4060 im Test: Ein Router ohne integriertes Modem

Die AVM FritzBox 4060 hebt sich von anderen Routern ab, da sie über kein eingebautes Modem verfügt. Stattdessen wird sie über ein LAN-Kabel mit einem bereits vorhandenen Modem oder einem Modem-Router verbunden. Diese Konfiguration ermöglicht es Nutzerinnen und Nutzern, ihre Heimnetzwerke unkompliziert mit dem leistungsstarken AVM-Netzwerk aufzurüsten, insbesondere dann, wenn sie bereits über einen veralteten oder langsamen Router verfügen.

Die AVM FritzBox 4060 erweist sich auch als ausgezeichnete Wahl für Haushalte mit Glasfaseranschlüssen, bei denen ein separates Modem für die Internetverbindung im Wohnbereich installiert ist. Denn in solchen Fällen können problemlos verschiedene Router über Netzwerkkabel angeschlossen werden.

Mit ihren vier LAN-Ports, darunter einer mit 2.500 Mbps für die Verbindung zum Modem und drei mit je 1.000 Mbps für angeschlossene Geräte, sowie einem USB-3.0-Anschluss für externe Speichermedien und Drucker bietet der Triband-WLAN-Router eine beeindruckende Vielfalt an Anschlussmöglichkeiten. Die FritzBox im Test überzeugte mit ihrem USB-Port mit einer soliden Leistung, wobei durchschnittlich 36 Megabyte pro Sekunde über LAN-Verbindung und 39 Megabyte pro Sekunde über WLAN-Verbindung vom Rechner zum Router erreicht wurden.

Telefonanlage bei FritzBox 4060 inklusive

Eine bemerkenswerte Eigenschaft der AVM FritzBox 4060, die sie von den meisten anderen Routern ohne eingebautes Modem abhebt, ist ihre umfassende Telefonanlage. Hierbei handelt es sich um eine vollständig ausgestattete Telefonanlage mit einer DECT-Basis, die Platz für bis zu sechs Schnurlostelefone und Smart-Home-Geräte bietet. Allerdings sollten Nutzerinnen und Nutzer beachten, dass die FritzBox 4060 keine Anschlüsse für analoge Telefone oder alte ISDN-Anlagen mit S0-Port aufweist.

Die Verwendung eines FritzRepeaters in Kombination mit der FritzBox 4060 ermöglicht die Nutzung von Mesh-Funktionen, die sicherstellen, dass alle Geräte stets eine optimale WLAN-Verbindung erhalten. Wenn Sie den FritzRepeater 6000 nutzen, der als einziger AVM-Repeater über drei WLAN-Funkeinheiten mit Wifi 6 verfügt, erhalten Sie ein besonders leistungsstarkes Netzwerk.

Darüber hinaus zeichnet sich die AVM FritzBox 4060 durch ihren vergleichsweisen niedrigen Stromverbrauch aus. Im Test verbrauchte sie lediglich 8,2 Watt. Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 33 Cent pro Kilowattstunde ergeben sich jährliche Kosten in Höhe von 23,70 Euro. Angesichts ihrer beeindruckenden Leistung ist dies eine äußerst geringe Belastung für die Haushaltskosten.

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FritzBox 4060: Konfiguration, Bedienung, Features

Router steht auf dem Tisch
AVM FritzBox 4060 im Test: Das kann der Triband-WLAN-Router (Bild: Teerasan - stock.adobe.com)

Die FritzBox 4060 zeichnet sich, ganz im Sinne der AVM-Tradition, durch eine besonders unkomplizierte Einrichtung und Bedienung aus. Vor allem Geräte mit der Firmware-Version FritzOS 7.29, bei der der Hersteller das Menü im Vergleich zu älteren Versionen noch benutzerfreundlicher gestaltet, ist empfehlenswert. Damit sind Profi-Einstellungen nun direkt unter dem entsprechenden Menüpunkt verfügbar, ohne dass Nutzerinnen und Nutzer diese zunächst in der erweiterten Ansicht aktivieren müssen. Alle bekannten und bewährten Funktionen, wie beispielsweise die Kindersicherung, die Rufnummernsperre und der Zugriff auf angeschlossene USB-Festplatten im Netzwerk, sind ebenfalls in der AVM FritzBox 4060 vorhanden und einsatzbereit.

Fazit: So hat sich die AVM FritzBox 4060 im Test geschlagen

Die FritzBox 4060 überzeugte in unserem Test auf ganzer Linie. Denn die FritzBox 4060 bietet eine beeindruckende Kombination aus hoher Leistungsfähigkeit, Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit. Der Triband-WLAN-Router ohne integriertes Modem ist besonders geeignet für Glasfaseranschlüsse mit einem externen Modem im Wohnbereich. Mit ihren drei leistungsstarken WLAN-Funkeinheiten und ihrer beeindruckenden Geschwindigkeit kann sie gleichzeitig viele Geräte zuverlässig mit Daten versorgen. Die intelligenten Mesh-Funktionen sorgen zudem dafür, dass alle Geräte stets optimal mit dem Router verbunden sind. Lediglich das Fehlen von Anschlüssen für analoge Telefone sowie ein integriertes DSL-, Kabel- oder Glasfasermodem könnten für einige Nutzerinnen und Nutzer als Nachteil gelten. Prinzipiell bietet die FritzBox 4060 dabei folgende Vor- und Nachteile:

Vorteile der FritzBox 4060:

  • Hohe WLAN-Geschwindigkeit
  • Drei WLAN-Funkeinheiten
  • Effektive Mesh-Optimierung
  • Integrierte Telefonanlage
  • DECT-Basis für Schnurlostelefone und Smart-Home-Geräte
  • Vielfältige Funktionen
  • Einfache Einrichtung und Bedienung

Nachteile der FritzBox 4060:

  • Keine Anschlüsse für analoge Telefone
  • Kein integriertes DSL-, Kabel- oder Glasfasermodem