Mann springt aus Rahmen
Influencer auf LinkedIn – darum lohnt es sich für Sie (Bild: Prostock-Studio - stock.adobe.com)

Ratgeber Apps & Programme Influencer auf LinkedIn – darum lohnt es sich für Sie

Das Berufsnetzwerk LinkedIn dreht sich um das Knüpfen von Kontakten, um die Suche nach Jobs, ums Recruiting sowie ums Pflegen des eigenen digitalen Lebenslaufs. LinkedIn ist DIE Plattform für den beruflichen Austausch. Obwohl sich das Netzwerk großer Popularität erfreut und stetig wächst, scheint der Influencer Kelch an LinkedIn vorbeigegangen zu sein. Soll heißen: Influencer sucht man vergeblich auf dem Netzwerk. Warum eigentlich? Auf Instagram und YouTube (sozusagen die Geburtsstätten des Influencertums) gehören sie fest zum Inventar. Auch auf Facebook, TikTok und Snapchat sind Influencer nicht wegzudenken. Wie kommt es, dass Influencer um LinkedIn bislang einen Bogen machen? Oder sind hier doch welche zu finden? Falls ja, wer sind die Top Influencer hierzulande? Was müssen Sie tun, um auf LinkedIn erfolgreich zu sein? Wir sagen Ihnen, was Sie zu Influencern auf LinkedIn wissen müssen.

Eine gute Idee: Influencer auf LinkedIn

Wenn Sie schon einmal auf LinkedIn unterwegs waren, haben Sie sicherlich festgestellt, dass es hier eine Spur seriöser zugeht als auf den anderen Plattformen. So bunt und schrill wie auf TikTok oder Snapchat, ist es auf LinkedIn definitiv nicht. Auch Instagram oder YouTube bieten noch einmal ganz andere Inhalte und einen anderen Ton als LinkedIn. Wer auf dem Berufsnetzwerk aktiv ist, der möchte sich möglichst seriös geben und lieber eine Spur zu konservativ wirken als zu locker. Das mag auch der Grund sein, weshalb sich hier vergleichsweise wenig Influencer tummeln.

Wer an Influencer denkt, dem kommen zuerst wahrscheinlich aufgekratzte Personen in den Kopf, die ein Produkt in die Kamera halten und es hektisch bewerben. Oder Gamer, die sich beim Videospielen filmen lassen und dafür viel Geld bekommen. All das gibt es natürlich. Das ist jedoch nur die eine Seite der Medaille. Influencer sein heißt erst einmal nur, dass mit bestimmten Inhalten und Themen eine Followerschaft erreicht bzw. beeinflusst wird. Dieses Prinzip lässt sich natürlich auch auf LinkedIn übertragen. Jobsuche, Recruiting und Kontakteknüpfen scheinen wie geschaffen, um von Influencern thematisiert zu werden; und tatsächlich: Es gibt sie, die Influencer auf LinkedIn. Wir stellen Ihnen bekannte Influencer vor und verraten, wie Sie auf LinkedIn erfolgreich werden.

LinkedIn Influencer Deutschland

Wenn von den Top LinkedIn Influencern die Rede ist, so wird manchmal auch von LinkedInfluencern gesprochen. Ein nettes Wortspiel, ja. Vor allem aber ein Zeichen dafür, dass es sie vielleicht doch gibt, die Influencer auf LinkedIn. Zu den bekanntesten LinkedInfluencer hierzulande zählen:

  • Frank Thelen
    Frank Thelen ist Unternehmer, Investor, Autor und u.a. Founder und CEO von Freigeist Capital. Thelen besitzt aktuell knapp 467.000 Follower und ist damit einer der einflussreichsten Influencer Deutschlands.

  • Carsten Maschmeyer
    Der Finanzunternehmer und Geschäftsführer der Maschmeyer Group sollte so ziemlich jedem hierzulande ein Begriff sein, spätestens (wie Frank Thelen) seit der Höhle der Löwen. Auf LinkedIn besitzt Maschmeyer 205.000 Follower und ist damit ein beliebter Influencer.

  • Wladimir Klitschko
    Zwischen 1996 – 2017 war Wladimir Klitschko Profiboxer. Nach seiner aktiven Karriere ist Klitschko Unternehmer geworden, u.a. im Hotelgeschäft und im Teehandel. Auf LinkedIn besitzt er knapp 404.000 Follower.

  • Philipp Lahm
    Lahm zählt zweifelsohne zu den beliebtesten deutschen Sportlern. Der Ex-Profifußballer ist heute Unternehmer, u.a. als Mehrheitseigentümer der Firma Schneekoppe. Lahm hat aktuell gut 111.000 Follower auf LinkedIn.

  • Jens Spahn
    Auch wenn man dies auf den ersten Blick vielleicht nicht vermutet: Selbst Ex-Gesundheitsminister und Mitglied des Bundestages Jens Spahn ist ein populärer Influencer auf LinkedIn. Mit gut 83.000 Followern besitzt er eine große Reichweite auf dem Berufsnetzwerk.
Eine Frau steht in der Küche, schaut auf ihr Smartphone und lächelt

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Wie wird man Autor bei LinkedIn?

Frauen schauen zusammen ins Handy
Mit ihren Posts erreichen Influencer viele Tausend Menschen pro Tag (Bild: Davide Angelini - stock.adobe.com)

Vielleicht haben Sie es beim Stöbern auf LinkedIn schon einmal gesehen: Auf der Plattform kann nicht nur gepostet, geteilt und diskutiert werden - Sie können zudem auch Artikel veröffentlichen. Wenn Sie den einen oder anderen Artikel schonmal gelesen und sich gefragt haben: Kann ich auch Artikel auf LinkedIn veröffentlichen? dann lautet die Antwort glücklicherweise: Ja, das können Sie.

Voraussetzung dafür, um eine Autorin bei LinkedIn zu werden ist, dass Sie Redakteur einer Unternehmensseite sind. Wie Sie vielleicht wissen, erlaubt LinkedIn verschiedene Rollen für Redakteure.

Für alle, die gerade nur Bahnhof verstehen, hier eine kleiner Exkurs zu Redaktionsrechten:
Um für die LinkedIn Seite Ihres Unternehmens redaktionell tätig zu sein (also im Namen des Unternehmens posten, kommentieren und teilen zu dürfen), müssen Sie zunächst einen eigenen LinkedIn Account besitzen. Eine Kollegin die bereits Rechte am Unternehmens Account hat, muss Sie anschließend zu diesem hinzufügen, indem sie Ihnen Schreibrechte gewährt. Ihnen können verschiedene Rechte bzw. Rollen zugewiesen werden.

Wenn Ihnen die Rolle des Super-Admins oder Content-Admins zugeteilt wird (damit haben Sie weitreichende Rechte), sind Sie berechtigt Artikel auf LinkedIn zu veröffentlichen. Diese können Sie sowohl auf Ihrer Unternehmensseite veröffentlichen als auch in Ihrem privaten Profil. Hierzu erscheint in Ihrer Timeline bzw. der Ihres Unternehmens die Option Artikel schreiben. Pluspunkt: Die Artikel können nach Veröffentlichung auch außerhalb von LinkedIn, also z.B. auf Google gefunden werden.

Wie bekomme ich mehr Follower auf LinkedIn?

Wie auf Instagram, Facebook oder TikTok gibt es natürlich auch für LinkedIn eine Strategie, um mehr Follower zu gewinnen. Insbesondere für Unternehmens Accounts kann es sich lohnen, eine größere Reichweite und Followerschaft aufzubauen. Im Folgenden stellen wir Ihnen fünf Tipps für ein erfolgreiches Profil vor, um mehr Follower zu generieren.

1. Füllen Sie Ihr Profil vollständig aus

Es mag banal klingen, aber ein erster und wichtiger Schritt für mehr Reichweite und damit auch mehr Follower, ist das vollständige Befüllen Ihres Profils. Unternehmensseiten, deren Profil komplett ist, verzeichnen im Schnitt 30 Prozent mehr Ansichten. Machen Sie sich also die Mühe und gehen Ihr Profil einmal komplett durch und ergänzen gegebenenfalls.

2. Optimieren Sie Ihre Seite für Suchmaschinen
Ihre Unternehmensseite sollte auch von Google bzw. Suchmaschinen gefunden werden, dafür sollten Sie sorgen. Um dies zu erreichen, empfiehlt es sich passende Keywords in Ihrer Beschreibung zu verwenden. Nutzen Sie Worte in der Beschreibung, nach denen potenzielle Kundinnen und Interessierte googlen würden.

3. Nutzen Sie den Folgen Button auf Ihrer Website

Falls noch nicht geschehen, integrieren Sie einen Folgen Button auf Ihrer Firmen Website, durch den Nutzer Ihrer LinkedIn Seite folgen können. Das gehört zum Einmaleins des Cross Marketings und ist ein einfacher und effektiver Weg, um mehr Follower zu generieren. Betonen Sie auf Ihrer Website den Mehrwert, den User von Ihrer LinkedIn Seite erhalten.

4. Content ist King

Eine Marketing Weisheit lautet: Content ist King. Soll heißen: Sorgen Sie dafür, dass Sie regelmäßig Inhalte posten. Hierbei gibt es keine einheitliche Regel, wann genau bzw. wie oft Sie Posts veröffentlichen sollten. Es empfiehlt sich aber dies regelmäßig zu tun. Nur wenn auf Ihrer Timeline etwas passiert, ist Ihre Seite auch attraktiv für potenzielle Follower.

5. Videos, Videos, Videos

Wer sich in Marketing Foren bewegt und auf großen Marketing Messen unterwegs ist, der hört immer wieder eine Botschaft: Videos sind die Zukunft. Text und Bild sind weiterhin wichtige Elemente, wenn es ums Posten geht. Dem Video gehört jedoch die Zukunft. Sorgen Sie dafür, dass Sie bei der Content Produktion künftig gezielt auf die Erstellung von Videos setzen.