Ratgeber Haushalt & Garten Akku-Kaffeemaschine für unterwegs: Die Makita DCM501Z
In der Welt der Filterkaffeemaschinen, die sich oft nur geringfügig voneinander unterscheiden, setzt die Makita DCM501Z neue Maßstäbe. Bekannt für ihre hochwertigen Elektrowerkzeuge wie Bohrmaschinen, Akkuschrauber und Baustellenradios, präsentiert der renommierte japanische Hersteller Makita eine Kaffeemaschine, die nicht nur aufgrund ihrer kompakten Bauweise und ihres geringen Gewichts, sondern vor allem durch den Einsatz von Akkus für Aufsehen sorgt. In unserem Test haben wir die Makita DCM501Z genauestens unter die Lupe genommen und beantworten die entscheidende Frage: Kann diese kleine, mobile Kaffeemaschine guten Kaffee zubereiten? Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der Kaffeegenüsse und erfahren Sie, ob die Makita DCM501Z Ihre Erwartungen an unterwegs zubereiteten Kaffee erfüllen kann.
Die Makita DCM501Z im Test: Kleiner als klein
Bei der Makita DCM501Z fällt sofort das ultrakompakte Design auf: Mit Maßen von gerade einmal 21,8x18,5x24,3 Zentimetern und einem Leergewicht von etwa 1,5 Kilogramm ist die kleine Kaffeemaschine ein echtes Fliegengewicht. Selbst inklusive Akku wiegt das Gerät nur bis zu 2,2 Kilogramm. Dadurch eignet sich die Makita insbesondere für den mobilen Gebrauch, beispielsweise beim Zelten oder Wandern. Für die häusliche Nutzung ist die Maschine weniger praktisch, da sie keinen Netzbetrieb bietet. Zudem wird die DCM501Z ohne Akku und Ladegerät ausgeliefert, da sie vornehmlich für den Einsatz auf der Baustelle gedacht ist.
Das Design der Makita DCM501Z
Für den Transport verfügt die Makita DCM501Z über einen praktischen Tragegriff. Auf der linken Seite des Geräts wird der Akku eingesteckt. Dafür stehen zwei Slots zur Verfügung, die für die unterschiedlichen Akku-Typen der Serien CXT (12 Volt) und LXT (14 oder 18 Volt) gedacht sind. Laut Hersteller brüht die Akku-Kaffeemaschine in Kombination mit einem 6-Amperestunden Akku ganze vier Tassen Kaffee.
Der Makita DCM501Z Akku
LXT-Akkus werden bei der Akku-Kaffeemaschine für unterwegs in den rechten Slot eingesteckt. Oben hinter der schwarzen Klappe versteckt sich der kleine Wassertank. Hier passen bis zu 240 Milliliter hinein. Mehr als 160 bis 200 Milliliter sollten Sie allerdings nicht einfüllen, weil der Filterhalter und der Becher ansonsten überschwemmen können.
Makita DCM501: Wassertank
Der Wassertank wird zur Befüllung nach oben herausgenommen. Dafür verfügt der Tank über einen Tragegriff. Die Makita DCM501Z zählt einen Filterträger zu ihrem Lieferumfang, der vorne unter den Wasserauslass der Maschine hineingeschoben wird. Dazu bekommen Sie auch einen kleinen Dauerfilter im Korbformat mit etwa 60 Millimetern Durchmesser. Außerdem liegt noch ein Halter für handelsübliche Kaffeepads im Paket, was vor allem für den Gebrauch unterwegs praktisch ist und weniger Aufwand bei der Zubereitung verspricht.
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Der Filterhalter der Makita DCM501Z
Die Kaffeemaschine verfügt über einen Kaffeepad Halter und einen Filterhalter. Eine Kanne bringt die Mini-Maschine nicht mit. Dafür erhalten Sie einen soliden Thermobecher mit etwa 200 Milliliter Fassungsvermögen. Sie können auch andere Becher und Tassen verwenden, sofern Sie unter den knapp 9 Zentimeter hohen Auslauf passen. Eine Tropfstopp-Funktion, einen Timer oder eine von außen einsehbarer Wasserstandsanzeige suchen Sie bei der kleinen Kaffeemaschine dagegen vergeblich. Immerhin schaltet sich das Gerät nach der Zubereitung automatisch aus. Zudem sind auf der Unterseite Anti-Rutsch-Füße verbaut.
Die Einfachheit des Betriebs der Akku-Kaffeemaschine
Für die Makita DMC501Z stehen Simplizität und Effizienz im Vordergrund. Statt überladenem Touchdisplay und zahlreichen Schnickschnack-Features präsentiert sich die Kaffeemaschine mit einem einzigen Druckknopf, positioniert unter der Tassenabstellfläche. Dieser erfüllt eine klare Funktion: das Initiieren des Brühvorgangs. Kaffeemenge, -stärke und Geschmack beeinflussen Sie lediglich durch die Wassermenge im Tank und die Pulvermenge im Dauerfilter oder das gewählte Kaffeepad.
Während des Brühvorgangs signalisiert eine rote Leuchte die Aktivität des Druckknopfs. Die Bedienung der Kaffeemaschine bleibt herrlich simpel: Wasser in den Tank füllen, maximal 14 Gramm Kaffeepulver in den Dauerfilter geben, auf den Knopf drücken und in weniger als 5 Minuten erhalten Sie eine Tasse mit 160 Milliliter Kaffee und können unbeschwert Ihren Kaffee genießen. Besonders bemerkenswert: Der Brühvorgang ist mit lediglich 27 Dezibel besonders leise.
Wir finden: Erstaunlich guter Kaffee
Trotz ihrer kompakten Bauweise und der begrenzten Anpassungsmöglichkeiten bei den Getränkeparametern überzeugt die Makita DCM501Z im Geschmackstest. Mit einer bewährten Rezeptur von 6 Gramm Kaffeepulver pro 100 Milliliter Wasser ergibt sich ein solider Filterkaffee mit ausgewogener Balance aus Säure und Bitterkeit sowie einer guten Stärke.
Preis und Verfügbarkeit der Makita Kaffeemaschine für unterwegs
Die Makita DCM501Z ist in einer blaugrünen Ausführung erhältlich und wird derzeit ohne Akku zu einem Preis ab 85 Euro angeboten. Zusätzlich fallen Kosten für die separat zu erwerbenden CXT- oder LXT-Akkus an, die ab 50 Euro erhältlich sind, sowie Kosten für das Ladegerät, das etwa 35 Euro kostet. Makita bietet auch das sogenannte "Power Source"-Kit an, bestehend aus dem Schnellladegerät DC18RC und zwei BL1850B-Akkus. Das Kit kostet ca. 160 Euro. Insgesamt belaufen sich die Kosten inklusive Akku und Ladegerät auf etwa 165 bis 260 Euro – ein durchaus investitionsintensiver Betrag für die mobile Kaffeemaschine.