Ratgeber Haushalt & Garten Rasenmäher springt nicht an: Diese fünf Gründe sind schuld
Ein Blick hinaus ins Grüne verrät, dass es wieder an der Zeit ist, den Rasen zu mähen. Es gibt aber ein Problem: Der Rasenmäher springt nicht an. Dies kann mehrere Gründe haben, weshalb wir Ihnen die fünf häufigsten nennen, die Schuld daran haben. Während Sie kleinere Probleme noch selbst beheben können, ist dies bei wirklich ernsthaften Defekten meist nicht möglich, insbesondere als Laie. Vor Reparaturen am Elektro-Rasenmäher sollten Laien so oder so Abstand nehmen, da im Bereich der Elektronik ein Defekt schnell verursacht ist und die Gefahr von Stromschlägen sehr real ist. In so einem Fall muss ein Profi ran und der Gang zur Werkstatt ist unvermeidlich. Bei welchen Problemen dies notwendig ist, verraten wir Ihnen hier.
Veröffentlicht am: 13.04.2023
1. Rasenmäher springt nicht an: Kondensator ist Schuld
Geht der Motor beim Elektro-Rasenmäher nicht an, dann kann das an einem defekten Kondensator liegen. Dieses Bauteil ist für den Antrieb des Motors zuständig, indem er Energie speichert und diese an den Motor abgibt. In der Regel ist der Kondensator außen am Motor zu finden, häufig in einem Kästchen mit Metallabdeckung. Da es sich hierbei um ein Verschleißteil handelt, kann genau dies der Grund sein, weshalb Ihr Rasenmäher nicht anspringt.
Der Ersatz-Kondensator ist zwar sehr günstig zu bekommen, allerdings sollte trotzdem eine Fachperson den Wechsel vornehmen. Denn der Kondensator ist ein Energiespeicher, der auch dann noch geladen sein kann, wenn der Rasenmäher vom Netz getrennt ist. Ein eventueller elektrischer Schlag kann für Sie fatal sein. Der Gang in die Werkstatt ist deshalb ratsam.
2. Messer blockiert: Mehrere Ursachen sind möglich
Ein häufig auftretendes Problem bei Rasenmähern ist, dass die Messer blockiert oder verbogen sind. Das Ergebnis: Der Rasenmäher springt nicht an. Schuld daran sind häufig Dinge, die sich im hohen Gras verbergen, wie etwa Steine, größere Äste oder sogar ein Baumstumpf, der sehr nah am Boden zu finden ist und der Rasenmäher deshalb drüberfahren kann. Im besten Fall müssen Sie nur die Messer austauschen. Ist allerdings die Kurbelwelle verbogen, dann muss das Gerät in die Werkstatt.
Ein Rasenmähermesser können Sie auch selbst wechseln, da der Austausch nicht sehr kompliziert ist. Allerdings müssen Sie sich mit Ihrem Rasenmäher etwas beschäftigen, damit Sie auch den richtigen Messerbalken besorgen. Ein Messer, das nicht zum Gerät passt, kann große Schäden verursachen. Außerdem müssen Sie auf jeden Fall den Stecker ziehen, damit der Motor nicht trotzdem losgeht und Sie noch mit den Händen am Messer hantieren. Arbeitshandschuhe sind auch wichtig, damit Sie sich nicht versehentlich schneiden. Hier drohen gefährliche Verletzungen, weswegen professionelle Hilfe empfehlenswert ist.
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Elektrogeräte sind wegen der Elektronik anfällig für Defekte. Eine Reparatur ist deshalb häufig notwendig. Fällt diese noch in die Zeit der Gewährleistung des Herstellers, ist dieser verpflichtet, das Gerät zu reparieren oder zu ersetzen – allerdings nur, wenn das Problem am Gerät liegt und es sachgemäß verwendet wurde.
Wollen Sie also zum Beispiel Ihren Rasenmäher reparieren, dann müssen Sie erstmal die Rechnung suchen. Dies kann aufwändig sein, wenn Sie das Papier überhaupt finden. Einfacher ist es, wenn Sie die TechManager App von WERTGARANTIE verwenden, die Sie kostenlos downloaden können. Hier können Sie all Ihre elektronischen Geräte mit den relevanten Dokumenten, beispielsweise auch die Garantie, hinterlegen. So können Sie jederzeit darauf zugreifen und sparen sich die Zeit der Zettel-Suche.
3. Wasser im Motor und der Rasenmäher geht nicht
Das Problem tritt zwar nicht so häufig auf, kann aber für erheblichen Schaden sorgen: Wasser gelangt in den Motor und der Rasenmäher springt nicht an. Das Wasser kommt zum Beispiel über Öffnungen im Rasenmäher in den Motor und führt dort zu einem Kurzschluss. Dies ist deshalb so problematisch, da in so einem Fall der Rasenmäher zur Reparatur muss. Außerdem besteht die Gefahr, einen Stromschlag abzubekommen.
Zwar können Sie Ihr Glück auf die Probe stellen und den Rasenmäher (mit offener Motorklappe) in der Sonne trocknen lassen. Funktioniert das nicht, dann muss ein Profi ans Gerät.
4. Rasenmäher springt wegen defekten Kabels nicht an
Wenn Sie einen Elektro-Rasenmäher verwenden, dann sind Sie in den allermeisten Fällen auf ein Kabel angewiesen, damit Ihr Gerät mit Strom versorgt wird. Ein möglicher Nachteil: Das Kabel kann kaputt gehen und der Rasenmäher springt nicht an. Durch eine Unaufmerksamkeit Ihrerseits kann es passieren, dass Sie mit dem Rasenmäher darüberfahren und die Messer das Kabel beschädigen oder dass durch falsches Aufwickeln das Kabel bricht. Es kann aber auch sein, dass Tiere daran geknabbert haben und deshalb kein Strom mehr fließt.
Eine Reparatur am Kabel, sofern es nicht komplett durchtrennt ist, sollte immer von einem Profi gemacht werden, da die Verletzungsgefahr durch einen Stromschlag zu groß ist. Wenn Sie ohne Vorerfahrung trotzdem das Kabel selbst reparieren und Sie sich dabei verletzen, dann tragen Sie die Kosten dafür häufig selbst, da Versicherungen in so einem Fall meistens nicht aufkommen.
Vergaser verschmutzt: Ab damit in die Werkstatt
Der Benzin-Rasenmäher springt nicht an, qualmt oder stottert? Dann ist wohl der verdreckte Vergaser der Schuldige. Mit viel Geduld und Fingerfertigkeit können Sie zwar selbst probieren, den Vergaser zu reinigen. Dafür benötigen Sie allerdings einiges an Werkzeug und Material, etwa ein Reparatur-Kit für Vergaser, eine Druckluft-Quelle oder einen Vergaserreiniger. Handwerkliches Geschick ist unbedingt erforderlich.
Als Reparatur-Laie ist so ein Ausbau nicht zu empfehlen, da der Aufwand dafür zu groß ist. Besser ist es, wenn Sie den Rasenmäher in die Werkstatt bringen und die Reinigung von einem Profi erledigen lassen. Dieser kann auch feststellen, ob der Vergaser auch tatsächlich der Übeltäter ist.
Über die Kosten müssen Sie sich dabei keine Gedanken machen, solange die Gewährleistung des Herstellers oder die Geräte-Garantie noch greift. Laden Sie dafür auch den TechManager herunter, um die Dokumente dort zu hinterlegen und immer parat zu haben.
Wichtiger Hinweis
Ist Ihr versichertes Gerät defekt? Dann empfehlen wir Ihnen, für die Reparatur eine Fachwerkstatt aufzusuchen. Im Fall einer Selbst-Reparatur könnte Ihr Versicherungsschutz entfallen. So können Sie als Kunde von WERTGARANTIE Ihren Schaden melden.