Ratgeber Unterhaltung & Freizeit Ergometer-Test: Die gängigsten Gerätetypen
Muskelaufbau oder Regeneration, Cardio oder Konditionssteigerung, Fettverbrennung oder Ausgleichssport – für jeden Anspruch gibt es den passenden Ergometer-Typ. Einige Geräte sind wahre Universalisten, andere erfüllen ganz spezielle Funktionen. Hier finden Sie die gängigsten Trainingsmaschinen für Ihr Zuhause in der Übersicht. So können Sie auf einen Blick feststellen, welches Gerät Ihren Ansprüchen am besten gerecht und was Sie ungefähr dafür ausgeben müssen. Außerdem liefern wir Ihnen zu jeder Modellgruppe eine Empfehlung, die auf aktuellen Ergometer-Tests bekannter Verbraucherportale beruht.
Veröffentlicht am: 06.01.2023
Fahrradergometer: Riesige Bandbreite beim Ergometer-Test
Sie sind sicher die bekanntesten Ergometer und selbst denen ein Begriff, die noch nie ein Fitnessstudio besucht haben und sich generell nicht viel aus Sport machen. Fahrradergometer sind im Prinzip nichts anderes als stationäre Fahrräder ohne Räder. Das Ergometer-Training auf diesen Geräten wirkt ganzheitlich und ist für jede Altersklasse geeignet. Es trainiert Ober- und Unterschenkel, die Pomuskeln, ist ein sehr effektives Cardio-Programm und baut Kondition auf. Das Modell-Spektrum und die Ausstattungsvarianten sind fast unüberschaubar. Es gibt beispielsweise auch Geräte, die Sie im Liegen fahren können. Daran sollten Sie beim Kauf denken: Oft wird der Begriff Heimtrainer synonym für den Fahrradergometer verwendet. Profis machen hier aber eine Unterscheidung. „Echte“ Ergometer sind technisch besser ausgestattet, leistungsbezogener konstruiert und für höhere Beanspruchung ausgelegt.
Preis: ca. 150 bis weit über 2.000 Euro für Profi-Modelle
Test-Empfehlung: Skandika Morpheus (530 Euro)
Crosstrainer: Der Lieblingsergometer der Deutschen
Der Crosstrainer ist ein Stehergometer, in dem Sie Arme und Beine gegengleich – also über Kreuz – bewegen. Die Geräte gelten als besonders effizient beim Trainieren einer Vielzahl der Muskelgruppen Beine, Arme, Rumpf und Oberkörper. Ergometer-Training mit dem Crosstrainer ist eine positive Cardio-Unterstützung und kurbelt effektiv die Fettverbrennung an. Die Maschine lässt die Pfunde purzeln und formt mit den typischen schwingenden Bewegungen die Figur. Nicht umsonst sind Crosstrainer mit einem Marktanteil von rund 70 Prozent die beliebtesten Ergometer. Sie sind in der Bauart eng mit dem Ellipsentrainer verwandt. Besonders gelenkschonend sind Nordic-Walking Crosstrainer.
Preis: ca. 150 bis ca. 1.000 Euro
Test-Empfehlung: Sportstech CX 700 (749 Euro)
Arm- und Beintrainer: Altersgerecht fit bleiben
Ein Ergometer braucht Platz, vor allem solch raumgreifende Geräte wie Crosstrainer oder Ruderergometer. Eine abgespeckte Version sind Arm- und Beintrainer. Die auch als Pedaltrainer bezeichneten Geräte sind sehr kompakt und trainieren die Arm- und Beinmuskulatur auf gelenkschonende Weise. Ein vollwertiges Ergometer-Training mit Cardio-Effekten und nennenswertem Muskelzuwachs können Sie von den kleinen Übungsmaschinen jedoch nicht verlangen. Senioren und Rekonvaleszente haben mit dem kleinen Pedaltrainer jedoch einen praktischen Fitness-Pusher im Haus.
Preis: ca. 40 bis ca. 400 Euro
Test-Empfehlung: Ancheer Mini (140 Euro)
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Laufbänder: Meilenweit gehen für die Gesundheit
Nicht nur Großstadtmenschen leiden unter Bewegungsmangel. Dabei ist ein körperlicher Ausgleich zu den sitzenden Tätigkeiten der modernen Arbeitswelt nach einhelliger Meinung der Medizin die Basis für Wohlbefinden, Gesundheit und ein langes Leben. Auf einem Laufband können Sie Ihren Bewegungsdrang in den eigenen vier Wänden oder im Studio ausleben. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass Ihr Laufband für das Ergometer-Training mit mehr als 2 Pferdestärken motorisiert ist – sonst hätten Sie ein „Gehband“, dem Sie nicht zu viel abverlangen sollten. Auch die Stabilität und eine angenehm zu nutzende Lauffläche sind wichtig.
Preis: ca. 400 bis ca. 1.800 Euro
Test-Empfehlung: Sportstech F10 (398 Euro)
Liegeergometer: Im Liegen abnehmen
Mögen Sie es gerne bequem beim Training? Das können Sie auf einem Liegeergometer haben. Auch hier müssen Sie strampeln, dürfen aber wie auf einem Liegerad komfortabel auf einem gepolsterten Sitz Platz nehmen und die Beine den Job machen lassen. Rücken und Wirbelsäule werden entlastet. Sollten Sie unter Rückenproblemen leiden, verfügen Sie mit diesem Gerät über eine gute Alternative zum Fahrradergometer. Das Ergometer-Training im Liegen lässt ebenfalls die Pfunde purzeln – nur dass Sie aus einer entspannten Position heraus in Aktion treten.
Preis: ca. 200 bis ca. 1.000 Euro
Test-Empfehlung: AsVIVA R7 (698 Euro)
Rudergeräte: Für den schnellen Kraftaufbau
Der Schwerpunkt von Ruderergometern liegt auf der Rückenmuskulatur, was diese Maschinen zu begehrten Trainingsobjekten für alle macht, deren Rücken am Schreibtisch saft- und kraftlos zu werden droht. Und auch weitere Bereiche der Körpermuskulatur werden beim Rudern beansprucht und damit trainiert. Sie sitzen bei diesem Ergometer-Training verhältnismäßig tief und müssen bei den Ruderbewegungen der Arme ein Gegengewicht kontinuierlich stemmen. Wie in einem Ruderboot tun Sie etwas für die Muckis und zugleich für die Ausdauer. Wenn Sie Kraft und Kondition gleichermaßen verbessern wollen, sitzen Sie hier richtig.
Preis: ca. 400 bis ca. 1.200 Euro
Test-Empfehlung: Skandika Nemo IV (949 Euro)
Handergometer: Mit Handicap trainieren
Dieser Ergometertyp ist ein Fall für sich: Hier kurbeln Sie mit beiden Händen eine Art kleines Fahrrad, was die Arme trainiert und auch zu einer Kräftigung bzw. Stabilisierung der Handmuskulatur führt. Das Handbike ist nicht gerade Grundausstattung von Fitnessstudios. Sie finden es eher im Gerätearsenal von Physiotherapeuten, wo es gelenkschonend seine regenerative Wirkung entfaltet. Besonders ältere Menschen und alle, die Probleme mit dem Rücken oder dem Stütz- und Gehapparat haben, können beim Ergometer-Training mit dem Handergometer partiell neue Kraft gewinnen.
Preis: ca. 35 bis ca. 150 Euro
Test-Empfehlung: Ultrasport Trainer (51 Euro)