Ratgeber Haushalt & Garten Rauchmelder Test: Diese Modelle lohnen sich wirklich
In Deutschland gilt schon länger eine Rauchmelderpflicht für jeden Haushalt. Das heißt: Jedes Haus und jede Wohnung müssen mit ausreichend Rauchmeldern ausgestattet werden. Denn wie mehrere Studien zeigen: Rauchmelder retten Leben und konnten in den letzten Jahren oftmals Schlimmeres verhindern. Denn der Alarm im Notfall sorgt dafür, dass Bewohner und Bewohnerinnen einen Brand rechtzeitig bemerken und somit mehr Zeit haben, sich in Sicherheit zu bringen. Trotz der Pflicht ist vielen nicht klar, welche rechtlichen Vorschriften für das Anbringen von Rauchmeldern gelten. In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen, welche Rauchmelder die Feuerwehr empfiehlt, wie viele Rauchmelder pro Wohnung notwendig sind und welche günstigen Rauchmelder in unserem Rauchmelder Test überzeugen konnten.
Welche Rauchmelder werden von der Feuerwehr empfohlen?
Grundsätzlich empfiehlt die Feuerwehr beim Kauf eines Rauchmelders immer auf das Qualitätszeichen „Q“ zu achten. Dieses ist der höchste Qualitätsstandard, der durch ein unabhängiges Prüfinstitut zertifiziert wird, und in ganz Europa gilt. Rauchmelder mit „Q“ verfügen über eine fest eingebaute Batterie, die eine Lebensdauer von stolzen 10 Jahren hat. Zudem bieten sie eine automatische Funktionskontrolle. Diese zeigt an, wenn Störungen in der Rauchkammer vorliegen oder ein Batterieausfall besteht.
Zudem konnte nachgewiesen werden, dass Rauchmelder mit dem Qualitätszeichen „Q“ deutlich weniger Fehlalarme produzieren. Ein weiteres wichtiges Prüfzeichen beim Rauchmelder-Kauf ist die Europa-Norm EN 14604. Diese Kennzeichnung ist europaweit für den Vertrieb von Rauchmeldern innerhalb der EU vorgeschrieben.
Worauf muss ich beim Kauf eines Rauchmelders achten?
Die wichtigsten Faktoren, die Sie beim Kauf eines Rauchmelders beachten sollten, sind folgende:
- Das Qualitätskennzeichen „Q“ auf der Verpackung und auf dem Rauchmelder,
- die CE-Kennzeichnung DIN EN 14604 auf der Verpackung des Rauchmelders,
- eine verständliche Bedienungsanleitung,
- die Mindestanzahl an Rauchmeldern, die gemäß der Landesbauordnung bei Ihnen vor Ort gilt.
Geeignete Anzahl: Warum kein Rauchmelder im Wohnzimmer?
Anders als gedacht passiert es eher selten, dass jemand beim Kochen den Herd vergisst und es somit zu einem Brand kommt. Die meisten Menschen kommen bei Bränden ums Leben, da sie beim Ausbruch des Brandes schlafen und ohne etwas zu bemerken, im Brandrauch ersticken. Denn wer schläft, schaltet seinen Geruchssinn automatisch ab. Deshalb ist es gemäß Rauchmelderpflicht erforderlich, in allen Schlaf- und Kinderzimmern Rauchmelder anzubringen. Zudem sollten die Fluchtwege mit Meldern ausgestattet sein. Somit ist es ebenso vorgeschrieben, dass ein Rauchmelder in jedem Flur, der als Rettungsweg gilt, installiert werden muss. Das Wohnzimmer ist von dieser Regelung aber ausgeschlossen. Somit müssen Sie nur in Sonderfällen einen zusätzlichen Rauchmelder im Wohnzimmer anbringen. Für weitere Informationen sollten Sie sich über die bei Ihnen geltende Landesbauordnung sowie die bundesweite Rauchmelderpflicht informieren.
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Welche Rauchmelder empfiehlt die Stiftung Warentest?
Die Stiftung Warentest hat erst kürzlich einen Rauchmelder Test veröffentlicht, auf den Sie sich weitestgehend verlassen können. In den folgenden Abschnitten stellen wir Ihnen die aktuellen Testsieger der Stiftung Warentest vor:
Der Abus RWM150 Rauchmelder: Kompakt und zuverlässig
Der Mini-Rauchmelder Abus RWM150 ist besonders klein und kompakt. Trotzdem ist er so zuverlässig, dass er den ersten Platz des Rauchmelder Tests der Stiftung Warentest belegen konnte. Mit nur sieben Zentimetern Durchmesser ist er um einiges kleiner als seine Konkurrenz. Er verfügt über eine fest verbaute Lithium-Langzeitbatterie und kann somit problemlos 10 Jahre lang genutzt werden. Mittels photoelektrischer Reflektion erkennt er Rauch frühzeitig und warnt mit einer Lautstärke von 88 Dezibel.
Der Brandmelder hat einen Erfassungsbereich von stolzen 40 Quadratmetern und eignet sich somit auch zur Anbringung in großen Räumen. Ein weiterer Vorteil ist die praktische Handhabung: Das Gerät kann auf Grund des geringen Gewichts via Magnet oder Klebeband angebracht werden und verfügt über einen kleinen, gut sichtbaren Wartungsknopf. Auch der Preis des Rauchwarnmelders kann sich sehen lassen, denn er kostet lediglich um die 20 Euro pro Stück.
Der preiswerte Busch-Jaeger Professional Line 6833-84 Rauchmelder
Ein ebenso preiswertes wie auch zuverlässiges Modell ist der Busch-Jaeger Professional Line 6833-84. Trotz des geringen Preises von ca. 24 Euro gewährt der Hersteller eine Garantie über fünf Jahre Nutzungszeitraum. Der Brandmelder hat einen Durchmesser von zwölf Zentimetern und ist mit einer fest verbauten Batterie, die 10 Jahre lang hält, ausgestattet. Ist der Akkustand niedrig, meldet sich das Gerät anhand eines akustischen und optischen Signals.
Sowohl die Deklaration als auch die Handhabung wurde im Rauchmelder Test als „sehr gut“ beziehungsweise „gut“ bewertet. Allerdings fällt die Lautstärke des Alarms eher gering aus. Der Rauchwarnmelder informiert Besitzer und Besitzerinnen mit 86 Dezibel über einen Brand.
Der CAVIUS 2007-004 Rauchmelder: Maximale Robustheit
Der CAVIUS Warnmelder 2007-004 hat in den Kategorien „Deklaration“ und „Robustheit“ die Bestnote der Stiftung Warentest erhalten. Der Rauchmelder bietet eine verlässliche Warnung mit stolzen 94 Dezibel. Falls es doch mal zu einem Fehlalarm kommt, kann das Gerät einfach via Knopf stummgeschalten werden. Zudem ist der Rauchmelder enorm robust. Im Falle einer Beschädigung greift außerdem eine zehnjährige Herstellergarantie.
Der Warnmelder erkennt Rauch anhand des fotoelektrischen Messprinzips und bietet umfangreiche Sicherheit. Darüber hinaus besitzt er ein Q-Zertifikat und wurde gemäß DIN EN 14604 geprüft. Der Preis für den Rauchwarnmelder liegt zwischen 30 und 40 Euro.