Ratgeber Haushalt & Garten Fritteusen Test: Das sind die besten Pommes-Maker
Pommes selber machen und zwar so, dass die Fritten lecker, aber keine Kalorienbomben sind – geht das? Und ob: Mit einer Heißluft-Fritteuse treffen Sie eine gesunde und zugleich kulinarisch richtige Entscheidung. Wir machen den Fritteusen-Test und stellen Ihnen dieses kompakte Küchengerät ausführlich vor. Lesen Sie, welche verschiedenen Typen es gibt, was sie können und was beim Kauf wichtig ist. Außerdem präsentieren wir Ihnen drei Testsieger, die das Zeug haben, vielleicht auch Ihr neuer Pommes Maker zu werden. Übrigens: Die besseren Geräte können eine ganze Menge mehr als nur heiße Luft und Kartoffelstäbchen.
Welche Fritteusen gibt es auf dem Markt?
Vor rund 300 Jahren kamen Westeuropäer auf den Geschmack, knusprige, in Fett ausgebackene Kartoffelstäbchen zu knabbern. Aber wahrscheinlich ist die Küchenkunst des Frittierens noch viel älter. Zudem lassen sich nicht nur Kartoffelsticks, sondern auch Hühnchenfleisch, Fisch, Gemüse und andere Lebensmittel in Öl sieden, bis sie goldbraun sind. Wenn Sie Frittiertes nicht nur im Restaurant oder an Ihrer Lieblings-Frittenbude genießen wollen, dann folgen Sie unserem Fritteusen-Test und schaffen sich ein Gerät für den Hausgebrauch an. Möchten Sie Ihre Pommes selber machen, dann stehen Ihnen folgende Typen von Fritteusen zur Verfügung:
Die klassische Fritteuse
Das Gerät besteht hauptsächlich aus einem Behälter, in dessen Wanne Fett bzw. Öl erhitzt wird. Das Frittiergut wird in einem Korb in die heiße Flüssigkeit gehängt und nach dem Frittieren wieder herausgenommen. Eine spezielle Aufhängevorrichtung für den Korb dient zum Abtropfen des heißen Fettes. Weil sich das Heizelement unter der Ölwanne befindet, können auf deren Boden Frittierteilchen im heißen Öl verbrennen und dabei gesundheitsschädliches Acrylamid bilden.
Die Kaltzonen-Fritteuse
In diesem Gerätetyp sind Heizstäbe mitten im Ölbehälter verbaut, sodass das erhitzte Fett entlang der Wände zirkulieren kann. Dort, wo Frittierreste absinken, sind die Temperaturen niedriger als im oberen Bereich der Wanne. Dadurch wird die Bildung von Acrylamid verhindert. Im Fritteusen-Test erweisen sich diese Geräte bauartbedingt jedoch als recht schwer zu reinigen. Beide – klassische wie Kaltzonen-Fritteusen – reichern Speisen ausgesprochen kalorienreich an, was den modernen Essgewohnheiten kaum noch entspricht.
Die Heißluft-Fritteuse
Dagegen können Sie in einer Heißluft-Fritteusen oder Airdryer Pommes selber machen, indem Sie lediglich einen Löffel Pflanzenöl verwenden. Mehr braucht es nicht, um mit einem solchen „Frittier-Föhn“ ein knuspriges und zudem gesünderes Ergebnis zu erhalten. Zusatzkalorien und erst recht Acrylamid werden Sie in einer Heißluft-Fritteusen vergeblich suchen. Die Garzeit dauert etwas länger als im Ölbad, dafür bleiben bei diesem schonenden Verfahren die Vitamine und weitere Vitalstoffe erhalten. Auch riecht es weniger fettig in der Küche. Der zu verschmerzende Nachteil: Die Heißluft trocknet Ihre Pommes schneller aus und macht sie nicht ganz so kross wie im Öl.
3 Geräte schützen, nur für 2 zahlen!
Beim Komplettschutz 3 für 2 versichern Sie drei Geräte und erhalten den günstigsten Einzeltarif – bei gleichen Leistungen – kostenfrei.
- Geräte auswählen
- Komponenten hinzufügen
- Geld sparen
So funktioniert die Heißluft-Fritteuse
Weil wir Ihnen nur möglichst gesunde Küchentechnologie ans Herz legen möchten, beschränken wird die Empfehlungen unseres Fritteusen-Tests auf Heißluftgeräte. Doch nicht nur der Gesundheitsaspekt ist für diese Entscheidung ausschlaggebend – auch die Gefahren, die sich aus dem Umgang mit heißem Öl ergeben, machen Heißluft-Fritteusen zur sicheren Wahl. Diese funktionieren folgendermaßen: Stellen Sie sich einen kleinen Umluft-Backofen vor. Über einen Deckel oder eine Schublade wird der Garraum mit Pommes – oder was immer Sie frittieren wollen – gefüllt. Diesen heizt ein Heizelement auf. Die Luft wird von einem Ventilator gleichmäßig verwirbelt. Auf diese Weise kann das Gerät nicht nur frittieren, sondern genauso gut auch schonend backen, grillen und garen. Manuell oder per Automatik können Sie die gewünschte Zubereitungszeit einstellen.
Pommes selber machen: Wie lange dauert das?
Wenn Sie frische Kartoffelstäbchen in eine Heißluft-Fritteuse geben, sind diese im Fritteusen-Test spätestens in 9 Minuten verzehrfertig. Tiefkühlpommes brauchen hingegen bis zu 30 Minuten, bis sie goldig und knusprig sind.
Deckel oder Korb-Schublade bei Fritteusen?
Aus der Möglichkeit zur Befüllung ergeben sich zwei Systeme, wie Sie in einer Heißluft-Fritteuse Ihre Pommes selbst machen können: in Geräten mit Deckel oder mit einer Schublade. Modelle mit Deckel sind recht sperrig, fassen dafür mehr Frittiergut und lassen sich oft durch ein Sichtfenster einsehen, ohne dass Hitze entweicht. Fritteusen, bei denen der Frittierkorb schubladenmäßig eingeschoben wird, sind kompakter. Jedoch geben sie Wärme nach draußen ab, wenn die Schublade zur Sichtkontrolle herausgezogen wird. Einige Modelle beider Systeme verfügen darüber hinaus noch über einen Rührarm, der für ein besonders einheitliches Frittieren sorgt.
Was ist beim Kauf einer Fritteuse zu beachten?
Für den Hausgebrauch sind Schubladen-Modelle eine gute Wahl. Stellen Sie vor dem Kauf sicher, ob deren Fassungsvermögen auch wirklich dem Bedarf Ihrer Familie oder Gäste entspricht. Eine hohe Leistung (maximal 2.500 Watt) bedeutet hohe Temperatur im Garraum und deshalb kürzere Zubereitungszeit. Die dadurch ebenfalls höheren Stromkosten lassen sich durch den Zeitgewinn ausgleichen. Wenn Sie nicht nur Pommes selber machen, sondern auch andere Lebensmittel zubereiten möchten, empfiehlt sich ein möglichst breites Temperaturspektrum des Gerätes. Ein Sichtfenster leistet gute Hilfe bei der Kontrolle des Frittierguts. Und sollte das Gerät eine Timerfunktion haben, lohnt sich ebenfalls ein Blick ins Innere. Hochwertige Heißluft-Fritteusen biete eine komplexe Vielfalt an Programmen für die verschiedensten Speisen. Wenn Sie nur auf Fritten aus sind, wäre das sicher einer Zuviel. Andererseits werden Sie vielleicht staunen, was Ihre Fritteuse alles noch kann und diese Vorzüge dann nicht mehr missen wollen!
Die besten Modelle im Fritteusen Test
Sie möchten sichere Empfehlungen von Geräten, die im Fritteusen-Test führender Testportale gut abgeschnitten haben? Dann schauen Sie sich diese drei Geräte an:
Klamer Classic Aifryer XL (Ca. 120 Euro bei Amazon)
Das Edelstahlgerät mit 1.700 Watt fasst 5,5 Liter, hat eine Schublade mit Sichtfenster und bereitet Speisen in 7 Schnellprogrammen (Temperaturspektrum: 60 bis 200 Grad Celsius) zu.
Cosori Dual Blaze (Ca. 180 Euro bei Amazon)
Sogar 12 Programme bietet diese Schubladen-Heißluft-Fritteuse (1.700 Watt; 6,4 Liter) auf: nicht nur zum Pommes-selber-machen, sondern auch für das Garen, Frittieren und Warmhalten vieler anderer Speisen. Temperaturspektrum: 80 bis 205 Grad Celsius.
Innsky-Heißluftfritteuse (Ca. 152 Euro bei Amazon)
Als Doppelkammer-Fritteuse verfügt dieses 1.700-Watt-Modell über 2 Schubladen mit insgesamt 8 Liter Fassungsvermögen – perfekt für größere Familien und verschiedene Gerichte gleichzeitig. Temperaturspektrum: 80 bis 200 Grad Celsius.