Ratgeber Haushalt & Garten Schluss mit Mythen: Hilfreiche Geschirrspüler Tipps
Früher war sie Luxus, heute gehört sie für die meisten zum Alltag: Die Spülmaschine. Mittlerweile verwenden mehr als 75 Prozent aller deutschen Haushalte einen Geschirrspüler und sparen sich damit eine oftmals aufwändige Wäsche von Hand. Doch um kaum ein Küchengerät ranken sich so viele Mythen. Inzwischen hat sich eine ganze Liste an Geschirrspüler Mythen angesammelt. Während viele auf eigenwillige Geschirrspüler Tipps schwören, wie, dass Teller und Besteck vor jedem Spülgang erst von Hand gereinigt werden müssen, sparen sich andere diesen zusätzlichen Aufwand. Doch auch fragwürdige Aussagen wie „Spülmaschinen sind schlecht für die Umwelt.“ haben es auf die lange Liste an Mythen über Spülmaschinen geschafft. Wir präsentieren Ihnen die gängigsten Mythen zum Thema Geschirrspüler und zeigen, was dran ist.
Merkwürdige Geschirrspüler Tipps: Wahr oder falsch?
Wir informieren Sie hier über die Geschirrspüler Tipps, die Sie sicher schonmal gehört haben. Wenn Sie sich fragen, ob das wirklich wahr ist, oder doch Unfug, dann sollten Sie hier weiterlesen. Mit uns finden Sie heraus, was sich lohnt und was nicht.
Geschirrspüler verbrauchen mehr Wasser als Handwäsche
Das Gerücht, dass Geschirrspüler mehr Wasser verbrauchen als das Abspülen per Hand, hält sich hartnäckig – doch ist das wirklich der Fall? Die Antwort lautet „Nein“. Selbst enorm große Spülmaschinen verbrauchen pro Spülgang nicht mehr als 13 Liter Wasser. Wer dagegen in einem Spülbecken von Hand spült, füllt dieses meist mit 20 bis 30 Litern Wasser. Darüber hinaus reinigen die meisten nach dem Spülgang alles noch einmal mit klarem Wasser nach oder erneuern nach ein paar dreckigen Tellern und Tassen das Spülwasser. Im Durchschnitt liegt der Wasserverbrauch beim Spülen von Hand nach zehn Jahren etwa sieben Mal höher als der Wasserverbrauch einer Spülmaschine.
Spülmaschinen verbrauchen mehr Energie als Handwäsche
Derselbe Geschirrspüler Mythos rankt sich um das Thema Energie. Denn bis heute behaupten erstaunlich viele Menschen, dass die Nutzung eines Geschirrspülers den Energieverbrauch in die Höhe treibt und schlecht für die Umwelt ist. Fakt ist: Obwohl ein Geschirrspüler Energie benötigt, um das Spritzwasser zu erhitzen, ist das Spülen von Hand ein deutlich größerer Energiefresser. Denn das Wasser, mit dem das Spülbecken gefüllt wird, muss ebenfalls erhitzt werden und dies verbraucht meist mehr Strom. Bei einer Spülmaschinennutzung von zehn Jahren kann man den Stromverbrauch sogar mehr als die Hälfte senken gegenüber dem Spülen von Hand.
In der Spülmaschine kann alles gereinigt werden
Die Aussage, dass in einem Geschirrspüler so ziemlich alles gereinigt werden kann, stimmt nur zuteilst. Denn gerade bei Pfannen ist Vorsicht geboten. Ob eine Pfanne im Geschirrspüler gereinigt werden kann, hängt immer von der jeweiligen Materialbeschaffenheit ab. Somit sollten Kupfer-, Teflon-, Aluminium- und Silberpfannen besser von Hand gespült werden. Dasselbe gilt für Tongefäße, hochwertiges Porzellangeschirr mit Verzierungen, Schneidebretter aus Holz und andere empfindliche Küchenutensilien. Im Zweifelsfall können Sie sich für Geschirrspüler Tipps immer an den Produkthersteller wenden.
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Man kann auch Spülmittel im Geschirrspüler verwenden
Ein besonders fataler Geschirrspüler Mythos ist die Idee, anstelle von Tabs und Pulver einfach Spülmittel zu verwenden. Wer das einmal probiert hat, wird wissen, welche Sauerei das beschert. Denn Spülmittel produziert, anders als Pulver und Reinigungstabs, Seifenschaum – und dieser sucht sich dann seinen Weg nach draußen. Das Schlimmste daran: Bereits wenige Tropfen können so viel Schaum verursachen, dass Sie Ewigkeiten mit der Reinigung beschäftigt sind. Deshalb sollten Sie von diesem suspekten Geschirrspüler Tipp lieber die Finger lassen.
Mit einem Spülgang werden alle Bakterien entfernt
Dass bei einem Spülgang alle Bakterien entfernt werden, ist kein Mythos, sondern die Wahrheit. In verschiedenen Laboruntersuchungen konnte festgestellt werden, dass ein Hygieneprogramm bis zu 99,9 Prozent aller vorhandenen Keime und Bakterien entfernt. Unser Geschirrspüler Tipp: Verwenden Sie mindestens einmal die Woche ein Programm, welches das Wasser auf bis zu 75 Grad erhitzt. Dadurch wird das Spülgut optimal desinfiziert und Sie können selbst Babyflaschen, Schneidebretter und extrem verdrecktes Geschirr hygienisch sauber bekommen.
Vor der Reinigung im Geschirrspüler muss man vorspülen
Bis heute ist der Geschirrspüler Mythos, dass jegliches Geschirr und Besteck erst vorgereinigt werden muss, bevor es in die Spülmaschine kommt, weit verbreitet. Dabei ist eine Vorreinigung komplett überflüssig. Denn was nützt einem eine Spülmaschine, wenn man alles vorher selbst spülen muss? Trotzdem sollten Sie große Essensreste von Tellern und Töpfen entfernen, bevor Sie diese in die Spülmaschine einräumen. Mit diesem Geschirrspüler Tipp entlasten Sie den Filter Ihrer Maschine und müssen diesen nicht nach jedem Spülgang reinigen.
Es ist egal, wie eine Spülmaschine beladen wird
Ein ebenfalls hartnäckiger Spülmaschinen Mythos ist es, dass es egal ist, wie ein Geschirrspüler beladen wird. Das stimmt allerdings nicht. Denn nur wenn jegliches Geschirr sachgemäß eingeräumt wird, kann die Spülmaschine alles reinigen. Deshalb kommen auch Tassen und Gläser in den oberen Bereich des Geschirrspülers und Teller, Pfannen und Töpfe nach unten. Natürlich muss das Geschirr ebenso richtig rum eingeräumt sein und sichergestellt werden, dass die Sprüharme des Geräts sich ungehindert bewegen können. Denn nur so erreichen die Wasserstrahlen auch wirklich jede Ecke des Geschirrspülers und Sie können sich unnötige Spülgänge sowie jede Menge Energie sparen.
Mit Multi-Tabs benötigt man kein Spülmaschinensalz
Immer wieder hört man, dass Salz im Geschirrspüler überflüssig ist, wenn Multi-Tabs verwendet werden. Was richtig ist: Spülmaschinen-Tabs entziehen dem Wasser Kalk und verhindern dadurch milchig erscheinende Gläser. Darüber hinaus enthalten sie sogar Salz. Doch, obwohl Multi-Tabs Salz enthalten, sind die enthaltenen Enthärter-Substanzen für die deutsche Wasserhärte von 21 Grad nicht ausreichend. Verzichten Sie deshalb niemals auf zusätzliches Spülmaschinensalz und noch viel wichtiger: Verwenden Sie nie Speisesalz! Denn nur fachgemäß hergestelltes Spülmaschinensalz stellt einen geeigneten Ionenaustausch sicher und sorgt dafür, dass Ihr Geschirrspüler dauerhaft reibungslos funktioniert.