Ratgeber Apps & Programme Neo-Broker: Die besten Trading-Apps
Online-Broking ist heutzutage für viele kein Buch mit sieben Siegeln mehr. Wer die zum Teil horrenden Gebühren der eigenen Bank umgehen will, landet schnell bei Trading Apps. Dort werden für wenig oder zum Teil gar keine Gebühren Broker aktiv, die mit einer eingeschränkten Zahl von Handelsplätzen und einem überschaubaren Angebot gute Konditionen bieten können. Aber es gibt Unterschiede innerhalb dieser sogenannten Neo-Broker. Wir haben uns die beliebtesten von ihnen näher angeschaut und stellen Ihnen die besten Trading-Apps mit ihren Vorzügen und Nachteilen vor.
Die besten Trading-Apps punkten mit Kostenersparnis
Seit es Online-Banking gibt, gibt es auch Online-Broking. Selbst in Deutschland, dem Land der Aktienmuffel, hat dies zu einem Umdenken geführt. Denn das Internet hat die Börse demokratisiert: vom Olymp der Wohlhabenden zur attraktiven Anlagemöglichkeit für Normalverdiener. Mit dem Smartphone und leicht verfügbaren Apps lassen sich längst auch mobil und unkompliziert Wertpapiere ordern, mit Zertifikaten handeln oder auch Kryptowährungen einkaufen. Neben diesem praktischen Nutzen haben Trading Apps einen großen Vorteil gegenüber klassischen Broker-Plattformen wie Consors oder Comdirect – sie sind günstiger bei den Gebühren. Wenn Sie die Finanzen selbst in die Hand nehmen und Ihr Geld mit Gewinn arbeiten lassen möchten, dürften die folgenden Apps am geeignetsten sein. Sie sind die besten Trading-Apps, was Handling, Seriosität und Gebühren betrifft.
finanzen.net Zero: Einfache Auswahl – 0 Gebühren
Diese App bändigt die börsliche Datenflut und macht sie für Einsteiger nachvollziehbar. Das Geschäftsmodell ist simpel: Es gibt mit Gettex nur einen Handelsplatz und die Depotführungsgebühren liegen bei 0 Euro. Das Mindestordervolumen beträgt allerdings 500 Euro, was gerade für Neulinge eine Hürde sein dürfte. Für Orders unter 500 Euro wird von finanzen.net Zero eine Mindestmengenzuschlag von je einem Euro erhoben. Mit der kostenlosen Security TAN App können wie auch bei den anderen Trading Apps sichere Transaktionen abgeschlossen werden. Die besten Trading-Apps wie diese haben gemeinsam, dass sie lediglich Broker bereitstellt. Für die Einlagensicherung ist die jeweils depotführende Bank verantwortlich. In vielen Fällen lagern die Wertpapiere bei einer externen Bank außerhalb Deutschlands mit der dafür notwendigen Lizenz.
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Scalable Capital: Flatrate-Broking mit vielen Extras
Scalable Capital bietet den Kunden drei verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Gebühren an. Im FREE-Broker für 0,00€/Monat zahlen Kunden 0,99€ pro Trade. Der PRIME-Broker für 2,99€/Monat (bei jährlicher Zahlweise) bietet unter anderem eine Flatrate für alle Trades ab 250 € Volumen. Im PRIME+-Broker für 4,99€/Monat erhalten Kunden unter anderem zusätzlich zur Tradingflatrate 4 % p.a. Zinsen (Baader Bank) bis 1 Mio. € für 4 Monate. Danach erhalten sie 2,6 % p.a. variabler Zins bis 100.000 €. Wer mit Kryptowährung Gewinn machen möchte: Scalable Capital hält dafür 80 ETPs in 13 verschiedene Kryptowährungen bereit.
Trade Republic: Deutschlands größter Neo-Broker
Unter die die besten Trading Apps ist auch Trade Republic zu rechnen. Die große Stärke dieser App sind sage und schreibe über 2.400 kostenlose ETF-Sparpläne – eine Größenordnung, die sonst nur noch bei Scalable Capital abrufbar ist. finanzen.net Zero etwa hat in dieser Hinsicht gerade einmal 445 Gratis-Sparpläne zu bieten. Das große Wertpapierangebot inklusive 50 Kryptowährungen von Trading Republik geht einher mit einem einfachen Konzept ohne versteckte Fallstricke, das noch dazu sehr günstig ist. Es werden keine Depotführungsgebühren erhoben. Ein Mindestordervolumen besteht ebenfalls nicht. Zudem gibt es der Einfachheit halber mit LS Exchange nur einen Handelsplatz.
Etoro: Die Trading-App für Kryptowährung
Auch dieser Neo-Broker verlangt weder eine Order- noch eine Depotführungsgebühr. Dabei ist die mit 17 Börsen verknüpfte Etoro unter den Trading Apps auf Kryptowährungen spezialisiert, was für viele Börsianer sicher nicht zum kleinen Einmaleins gehört. Dafür herrscht bei ETF-Sparplänen Fehlanzeige. Die App ist also ein besonderes Angebot für Freunde von Bitcoin & Co und eher nichts für Anfänger. Eine Grundgebühr fällt übrigens doch an, wenn man Etoro 12 Monate nicht genutzt hat. Dann werden 10 Dollar pro Monat fällig. Überhaupt läuft der Handel über diese App mit Dollar, für die Euro eingezahlt werden müssen. Darauf erheben die Betreiber mitunter stattliche Gebühren und Anzahlungen. Beim Handel mit Kryptowährung fällt zudem ein Spread zwischen Verkaufs- und Ankaufswert an, der bis zu 5 Prozent betragen kann.