Ratgeber Apps & Programme Internet: Sicher Surfen im Netz mit diesen Einstellungen
Im Internet finden sich Vielerlei nützliche Informationen und wertvolle Inhalte. Doch wenn Sie sich nicht um eine hohe Internet Sicherheit bei Ihren Geräten bemühen, lauern hier auch viele Gefahren. Die wohl größten Gefahren sind unterschiedliche Malware und Viren sowie Hacker, die es auf Ihre Daten abgesehen haben. Doch keine Sorge: Mittlerweile gibt es mehrere Möglichkeiten, um garantiert sicher im Internet unterwegs zu sein. In diesem Ratgeber präsentieren wir Ihnen die Vorteile von VPN-Services, Virenschutzprogrammen, Passwort-Managern und Co. Kurzum: Wir zeigen Ihnen, wie Sie im Jahr 2022 für mehr Sicherheit im Netz sorgen und sich vor Cyber-Attacken schützen.
Mehr Privatsphäre im Internet dank verschleierter IP-Adresse
Selbst wenn Sie nichts zu verbergen haben, sollten Sie auf ausreichend Privatsphäre im Netz achten. Denn nur mit ausreichend Datenschutz können Sie sicherstellen, dass Ihre Daten nicht missbraucht und für diebische Zwecke eingesetzt werden. Damit Sie wirklich sicher surfen, empfiehlt es sich dieses anonym zu tun. Diese Option haben Sie sowohl mit Firefox als auch mit Chrome, Opera und Safari. Die Option „privates Surfen“ ermöglicht die Nutzung eines Inkognito-Browsers. Dieser speichert keine Cookies und zeichnet auch die besuchten Internetseiten nicht auf. Somit gibt es keinen Verlauf und keine automatisch ausgefüllten Suchergebnisse bei Google und Co. Trotzdem sollten Sie sich bewusst sein, dass auch beim privaten Surfen Ihre IP-Adresse nicht verschleiert wird. Somit sind Ihre Aktivitäten und Bewegungen weiterhin für andere Parteien sichtbar.
Sicher im Internet surfen dank VPN-Nutzung
Eine weitere Option für mehr Internet Sicherheit, ist die Verwendung von VPN. Die sogenannten Virtual Private Networks ermöglichen eine sichere Verbindung zu einem privaten Server-Netzwerk. Das bedeutet: Ihre IP-Adresse wird verborgen und Sie können nicht getrackt werden. Deshalb ist eine Nutzung von VPN vor allem auf Reisen und im Urlaub enorm beliebt. Sie können damit auch auf Inhalte zugreifen, die eigentlich auf Grund von Geoblocking für Sie gesperrt wären. Allerdings hat die Sicherheit im Netz auch ihren Preis, denn die meisten VPN-Anbieter verlangen eine Monats- oder Jahresgebühr für die Nutzung des Services.
Antiviren-Software, Anti-Malware und Firewalls
Antiviren-Programme, Anti-Malware und Firewalls zählen zu den absoluten Basics beim Thema Internet Sicherheit. Damit werden schädliche Programme abgewehrt und die Installation von Malware verhindert. Diese kann in folgenden Formen auftauchen:
- Trojaner,
- Viren,
- Computerwürmer,
- Spy- und Scareware.
Dabei sollten Sie beachten, dass vor allem Windows Computer besonders anfällig für Viren und Schädlinge sind. Deshalb ist es wichtig, einen aktuellen Virenschutz zu installieren, der einen regelmäßigen Scan Ihres Netzwerks und Betriebssystems vornimmt. Firewalls sorgen dagegen dafür, dass schädliche Software direkt herausgefiltert wird und sich somit erst gar nicht auf PC und Netzwerk breitmachen kann.
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Vorsichtiger Umgang mit E-Mails und Privatnachrichten
Ein weiterer Tipp für mehr Internet Sicherheit ist der vorsichtige Umgang mit E-Mails und Privatnachrichten. Vor allem E-Mails, deren Absender Sie nicht kennen, sollten Sie besser direkt löschen. Außerdem sollten Sie hier niemals angegebenen Links folgen und dort Passwörter und andere vertrauliche Daten preisgeben. Heutzutage wirken selbst Phishing-Mails vollkommen seriös und stammen von vermeintlich großen Online Shops bekannter Marken. Falls Sie sich nicht sicher sind, ob die E-Mail tatsächlich real ist, sollten Sie im Zweifelsfall lieber direkt beim jeweiligen Anbieter nachfragen. Dasselbe gilt für Facebook- und WhatsApp-Nachrichten, die Sie dazu auffordern, auf einen Link zu klicken oder eine Software herunterzuladen.
Kreative Passwörter für erhöhte Sicherheit im Netz
Obwohl es die meisten Internetnutzerinnen und -Nutzer längst besser wissen sollten, verwenden viele immer noch Namen von Freunden und Verwandten oder Geburtsdaten als Passwörter. Solche simplen Passwörter sind leicht ausfindig zu machen. Dies bedeutet eine reale Bedrohung für empfindliche Daten. Deshalb können wir nur noch einmal eindrücklich dazu raten, kreativ bei der Wahl Ihres Passworts zu sein. Verwenden Sie am besten ganze Phrasen in Kombination mit verschiedenen Zeichen und Zahlen. Fehlt es Ihnen an Kreativität, können Sie einfach auf einen Passwort-Manager zurückgreifen. Dieser erzeugt ausgefallene Passwörter ganz automatisch. Neben der Wahl eines sicheren Passworts, sollten Sie dieses außerdem regelmäßig ändern. Nur so können Sie für eine erhöhte und langfristige Internet Sicherheit sorgen.
Sicher surfen dank regelmäßigen Software-Updates
Ein weiterer wichtige Schritt zu mehr Sicherheit im Netz sind regelmäßige Software-Updates. Auch wenn es gerade unpassend ist, sollten Sie sich die Zeit nehmen, und Ihrem Betriebssystem ein Update verpassen. Mit dieser Vorgehensweise können Sie sicherstellen, dass Sie jederzeit mit den neuesten Patches versorgt sind und somit ausreichend Schutz gegen Cyber-Attacken und andere Gefahren im Netz haben.
Wichtige Daten durch häufige Backups schützen
Selbst wenn Sie sich an alle oben genannten Schutzmaßnahmen halten, kann es dazu kommen, dass eine Schädlingssoftware auf Ihren Rechner zugreift und Ihr PC neu formatiert werden muss. Deshalb ist es ein absolutes Muss, für regelmäßige Backups zu sorgen. Legen Sie wichtige Daten auf einem externen Datenträger ab und stellen Sie dadurch sicher, dass nichts verloren geht. Hierzu können Sie einen simplen USB-Stick nutzen oder zu einer externen Festplatte greifen. Darüber hinaus haben Sie auch die Möglichkeit, Ihre Daten in einer Cloud zu speichern. Zwischenzeitlich gibt es mehrere Cloud-Anbieter, die ihren Service bis zu einer bestimmten Speicherplatzkapazität sogar komplett kostenfrei anbieten. Dazu zählen beispielsweise Dropbox, Google Drive, Amazon Cloud Drive und Microsoft OneDrive.