Ratgeber Smartphone Welche Emojis bedeuten was? Eine kurze Einführung
Früher hießen sie Smileys und bestanden aus einem gelben Kreis mit Gesicht, heute spricht man in der Regel von Emojis. Dies können klassische Smileys sein, inzwischen gibt es jedoch Hunderte weitere Symbole, die von verschiedensten Gesichtsausdrücken, über Fortbewegungsmittel bis hin zu Länderflaggen gehen - Tendenz steigend. Emojis bereichern jeden Text und helfen dabei, Geschriebenem noch mehr Ausdruck zu verleihen. Mit den richtigen Emojis können Sie auch komplett auf Text verzichten. Gerade bei kürzeren Nachrichten genügt manchmal das richtige Symbol, wie z.B. ein Daumen nach oben und es ist klar, was gemeint ist. Diese Eindeutigkeit ist aber nicht bei alles Emojis gegeben. Einige Emojis werden sogar konsequent falsch verwendet. Damit Sie durchsteigen und sich künftig sicher im Gebrauch von Emojis fühlen, geben wir Ihnen im Folgenden eine kurze Einführung in die wichtigsten Symbole.
Einige Emojis im Überblick
Smiley ohne Mund
Dieses Emoji zeigt lediglich ein Gesicht mit Augen, kein Mund, Nase oder irgendeine Emotion. Ein bisschen widersprüchlich auf den ersten Blick, schließlich handelt es sich hierbei auch um ein Emoji - sogar um ein sehr beliebtes. Das neutrale bzw. ausdruckslose Gesicht ist super, wenn Sie Desinteresse zeigen wollen, auch Ratlosigkeit wird hierüber sehr gut transportiert. Wann immer Sie nicht sicher sind, was Sie sagen sollen, können Sie dieses Symbol verwenden.
Verdecktes Lachen
Emojis gibt es viele, das lachende mit vorgehaltener Hand kennen Sie bestimmt. Der kleine Smiley mit verdecktem Lachen eignet sich super, um Freude oder vielleicht sogar Schadenfreude auszudrücken. Durch die Hand vorm Mund wird signalisiert, dass zwar gelacht wird, dies jedoch eigentlich unpassend ist und nicht unbedingt von jedem gesehen werden soll. Übrigens: Ursprünglich hatte der Smiley keine lachenden Augen und diente vor allem als Ausdruck des Schocks.
Zusammengepresste Zähne
Beim Smiley mit dem verzogenen Gesicht bzw. zusammengepressten Zähnen handelt es sich um einen echten Klassiker. Wann immer Sie in einer peinlichen Situation sind oder ausdrücken wollen, dass Sie wegen etwas nervös sind, ist dies das perfekte Symbol. Es eignet sich zudem auch, wenn Sie nicht selbst, sondern eine andere Person in einer unangenehmen Situation ist und Sie diesbezüglich Ihr Unbehagen ausdrücken möchten.
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Die drei weisen Affen
Kennen Sie die drei weisen Affen? Hierbei handelt es sich ursprünglich um ein altes japanisches Sprichwort. Die drei heißen Mizaru, Iwazaru und Kikazaru und stehen dafür, Schlechtes zu meiden, indem man es übersieht, nicht drüber spricht und überhört. Unterm Strich geht es also darum, sich den schönen Dingen zu widmen und die schlechten zu ignorieren. Genau hierzu gibt es drei passende Emojis, die von den meisten Usern jedoch uminterpretiert werden.
Affe mit verdeckten Augen
Der Affe, der sich beide Augen zuhält, heißt Mizaru und steht im ursprünglichen Sinne dafür, dass man das Schlechte bzw. Böse übersehen sollte. Beim täglichen Texten wird der Affe jedoch in einem gänzlich anderen Kontext verwendet. In der normalen Kommunikation per Text kommt das Symbol oft dann zum Einsatz, wenn man sich für etwas schämt - entweder für sich selbst oder für eine andere Person. Dieses Emoji wird also vor allem mit Scham in Verbindung gebracht.
Affe mit zugehaltenem Mund
Der Affe, dessen Mund mit beiden Händen verschlossen ist, heißt Iwazaru. Er steht dafür, dass über Schlechtes nicht gesprochen werden soll. Im Alltag kommt dem Emoji aber eine andere Rolle zu, nämlich im Zusammenhang mit Geheimnissen. Wenn Sie z.B. aus Versehen etwas ausgeplaudert haben, das Sie eigentlich für sich behalten sollten, ist dieses (zweckentfremdete) Symbol passend, um ihr Bedauern darüber zum Ausdruck zu bringen.
Affe mit zugehaltenen Ohren
Kikazaru ist der dritte der weisen Affen. Er hält sich beide Ohren zu und symbolisiert damit, dass das Schlechte besser nicht gehört werden sollte. Beim Schreiben von Textnachrichten wird der Affe jedoch oft dann verwendet, um dem Gegenüber zu signalisieren, dass dieser gerade offenbar nicht zuhört. Genauso gut lässt sich das Emoji nutzen, um zu zeigen, dass man selbst nicht aufmerksam ist oder etwas absichtlich nicht hören möchte - auch dann, wenn es gut ist.
Frau mit erhobener Hand
Das Emoji, das eine Frau mit erhobener linker Hand zeigt, ist ursprünglich von Apple erstellt worden und heißt “Informationsschalter-Frau”. Es soll in erster Linie also Hilfestellung symbolisieren. Nicht selten eignet sich das Emoji aber auch dazu, um eine “freche” Handgeste zu verschicken. Viele User interpretieren das Icon als aufmüpfigen Menschen, der sich nicht um andere Meinungen schert. Sie sehen, auch dieses Symbol hat vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.
Grüner Apfel
Es existiert eine ganze Reihe von Emojis mit Essensbezug, wie z.B. der grüne Apfel. Auf der einen Seite steht er einfach für das, was er ist. Wenn Sie sich beispielsweise einen Apfel im Supermarkt kaufen wollen, können Sie Ihrem Gegenüber per Emoji vom Kauf erzählen. Auf der anderen Seite symbolisiert der Apfel auch Gesundheit und Freundschaft. Es ist aber davon auszugehen, dass die Bedeutung des Emojis im Alltag oft weniger metaphorisch daherkommt.
Loch im Boden
Beim Loch im Boden bzw. dem schwarzen Loch gibt es gleich eine ganze Reihe an Bedeutungen, wie z.B. das schwarze Loch im Weltall, einen Gulli oder das metaphorische Loch im Boden, in das man in peinlichen Situationen am liebsten versinken würde. Besonders die letzte Interpretation wird von Smartphone-Usern besonders gerne genutzt. Insofern kann das Loch-Emoji als eine Steigerung des Affen-Emojis gesehen werden, der sich vor Scham beide Augen zuhält.
Möchten Sie mehr über Emojis und ihre Bedeutung erfahren?
Die hier vorgestellten Emojis waren natürlich nur ein kleiner Teil. Es existieren Hunderte von Emojis und in regelmäßigen Abständen kommen neue hinzu. Mit dieser Einführung sind Sie über die wichtigsten Symbole im Bilde und wissen sogar von der Mehrdeutigkeit mancher Emojis, wie z.B. den drei weisen Affen. Mehr über den Einsatz von Emojis und über Ihre Entstehungsgeschichte, können Sie in Kommunikation mit Smartphones: Emojis richtig einsetzen nachlesen.