Ratgeber Smartphone Emoji Kitchen – das müssen Sie zum Dienst wissen
Man sagt, Öl und Zwiebeln in einer Pfanne reichen aus, damit es lecker riecht. Mag sein. Die besten Dinge im Leben sind von einer gewissen Einfachheit geprägt. Weniger ist mehr, sozusagen. Wenn das stimmt, wie lecker sind dann die kleinen Smileys, die Sie in Emoji Kitchen kochen können? Die Zutaten, die Sie dafür benötigen, sind denkbar simpel. Man nehme ein Emoji und verrühre es mit noch einem Emoji, fertig. So verspricht es der Dienst, mit dem sich kinderleicht Emojis erstellen lassen sollen. Klingt tatsächlich erstmal gut. Ok, was zur Hölle ist Emoji Kitchen? Wir verraten, was sich hinter dem Dienst verbirgt, wie er funktioniert und worauf Sie achten müssen. Zudem erklären wir, welche Emojis Sie definitiv kennen sollten und welche Symbole immer wieder falsch genutzt werden. Überdies lernen Sie, wie Sie Emojis gekonnt einsetzen (und wann lieber nicht, Stichwort: Chefin). Los geht’s!
Wie funktioniert Emoji Kitchen?
Emoji Kitchen ist der neue Stern am Emoji Himmel. Wollen Sie Freunde mit individuellen Emojis überraschen, dann haben Sie nun die Möglichkeit. Wie geht das? Ganz einfach. Googeln Sie Emoji Kitchen oder Emoji Fusion. Das funktioniert per Desktop oder Google App. Der Haken: Emoji Kitchen beruht auf dem Zufallsprinzip. Heißt: Sie können keine Emojis für spezielle und konkrete Situationen erstellen.
Aber fangen wir beim Anfang an: Zunächst kriegen Sie eine random Auswahl zweier Emojis dargestellt. Klicken Sie aufs Würfel Icon, wenn Sie sich ein anderes Emoji per Zufall anzeigen lassen wollen. Klicken Sie auf Zufällige Reihenfolge, kommen direkt zwei neue Emojis. Finden Sie das alles trotzdem blöd, gehen Sie einfach auf Alle löschen und suchen sich zwei eigene Emojis aus.
Haben Sie eine gute Kombination gefunden, klicken Sie aufs Teilen Symbol. Wenn Sie Ihre Emojis auf dem Desktop erstellt haben, wird Ihre Kreation in der Zwischenablage gespeichert. Hierrüber können Sie das Emoji per WhatsApp versenden. Auf Smartphone lassen sich Ihre Emojis via App an Ihre Kontakte senden.
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Welcher Emoji steht für was?
Emojis sind dumm, aber auch irgendwie süß. Feststeht: Sie bereichern jeden Text und helfen, Ihren Worten noch mehr Ausdruck zu verleihen. Mit den richtigen Emojis können Sie auch komplett auf Text verzichten. Gerade bei kürzeren Nachrichten genügt das richtige Symbol und es ist klar, was gemeint ist. Diese Eindeutigkeit ist aber nicht bei alles Emojis gegeben.
Einige Emojis werden sogar konsequent falsch verwendet. Damit Sie durchsteigen und sich künftig sicher fühlen, geben wir Ihnen eine kurze Einführung in die Top 6 Symbole.
- Grüner Apfel
Lecker! Es existiert eine ganze Reihe von Emojis mit Essensbezug, wie z.B. der grüne Apfel. Auf der einen Seite steht er einfach für das, was er ist. Apfel halt. Das nutzt z.B. bei der Einkaufsliste. Auf der anderen Seite symbolisiert der Apfel auch Gesundheit und Freundschaft. Es ist aber davon auszugehen, dass die Bedeutung des Emojis im Alltag oft weniger metaphorisch daherkommt.
- Loch im Boden
Beim Loch im Boden gibt es gleich eine ganze Reihe an Bedeutungen, wie z.B. das schwarze Loch im Weltall, einen Gulli oder das metaphorische Loch im Boden, in das man in peinlichen Situationen am liebsten versinken würde. Besonders die letzte Interpretation wird von Smartphone-Usern besonders gerne genutzt. Peinliche Situationen kennen wir schließlich alle.
- Smiley ohne Mund
Mensch, lach doch mal. Oder auch nicht. Muss ja nicht immer. Genau für diese Anlässe gibt es ein Emojis. Es zeigt lediglich ein Gesicht mit Augen, kein Mund, Nase oder irgendeine Emotion. Ein bisschen komisch auf den ersten Blick schließlich handelt es sich hierbei auch um einen Smiley - sogar um einen sehr beliebten. Das neutrale bzw. ausdruckslose Gesicht ist super, wenn Sie Desinteresse zeigen wollen, auch Ratlosigkeit wird hierüber sehr gut transportiert. Wann immer Sie nicht sicher sind, was Sie sagen sollen, können Sie dieses Symbol verwenden.
- Verstecktes Lachen
Der kleine Smiley mit verdecktem Lachen eignet sich super, um Freude oder vielleicht sogar Schadenfreude auszudrücken. Peinlich, aber auch lustig. Emojis gibt es viele, das lachende mit vorgehaltener Hand kennen Sie bestimmt. Durch die Hand vorm Mund wird signalisiert, dass zwar gelacht wird, dies jedoch eigentlich unpassend ist und nicht unbedingt von jedem gesehen werden soll. Übrigens: Ursprünglich hatte der Smiley keine lachenden Augen und diente vor allem als Ausdruck des Schocks.
- Zusammengepresste Zähne
Wann immer Sie in einer peinlichen Situation sind oder ausdrücken wollen, dass Sie wegen etwas nervös sind, ist dies das perfekte Symbol. Beim Smiley mit dem verzogenen Gesicht bzw. zusammengepressten Zähnen handelt es sich um einen echten Klassiker. Es eignet sich zudem, wenn Sie nicht selbst, sondern eine andere Person in einer unangenehmen Situation ist und Sie diesbezüglich reagieren wollen. Fremdscham sozusagen.
- Frau mit erhobener Hand
Viele User interpretieren das Icon als aufmüpfigen Menschen, der sich nicht um andere Meinungen schert. Das Emoji, das eine Frau mit erhobener linker Hand zeigt, ist ursprünglich von Apple erstellt worden und heißt Informationsschalter-Frau. Es soll in erster Linie also Hilfestellung symbolisieren. Nicht selten eignet sich das Emoji aber auch dazu, um eine freche Handgeste zu verschicken. Sie sehen, Anwendungsmöglichkeiten für dieses Symbol gibt es viele.
Wie funktionieren Emojis?
Emojis nutzen, ist wie eine Sprache zu beherrschen. Diese richtig einsetzen zu können ist der Schlüssel zum Erfolg einer gelungenen Kommunikation. Wenn Ihre Chefin auf der Arbeit selber z.B. mal Schönen Abend mit einem Bier Emoji versendet, ist es kein Problem auch selbst mit einem Emoji zu antworten. Ist das nicht der Fall, ist davon abzuraten. In offiziellen Dokumenten haben Emojis ohnehin nichts verloren. Das Nutzen von Emojis in E-Mails wird seit einigen Jahren immer populärer. Alles wird etwas lockerer irgendwie.
Aber: Sie sollten darauf achten, an wen sich die Mail richtet. Schreiben Sie private Nachrichten, können Sie Emojis mit gutem Gewissen verwenden. Im geschäftlichen Bereich, gerade bei noch unvertrauten Adressaten, ist davon abzuraten. Nichtsdestotrotz haben schon einige Studien bestätigt, dass, auch wenn Sie die Emojis richtig einsetzen, sie dennoch von dem Empfänger Ihrer Nachricht fehlinterpretiert werden können.
Schuld sind vor allem die unterschiedlichen Designs und Darstellungsformen der Emojis in den verschiedenen Betriebssystemen der Smartphones. Ein verlegen schauendes Emoji sieht zum Beispiel auf einem Android-Smartphone anders aus als auf einem iPhone. Tja.
Wenn Sie Emojis richtig einsetzen, hilft Ihnen das bei der Kommunikation in vielen Bereichen. Einerseits vermeidet das richtige Einsetzen Missverständnisse. Andererseits helfen Emojis, den Inhalt Ihrer Nachrichten auf den Punkt zu bringen und der Message den richtigen Ton zu geben. Schließlich besitzen Emojis die Fähigkeit, der sogenannten nonverbalen Kommunikation.
Wenn Sie heutzutage in der digitalen Kommunikation mit Messengern keine Emojis verwenden, können Ihre versendeten Nachrichten schnell negativer wirken, als Sie es eigentlich wollten. Dieses Phänomen heißt Negativitätseffekt. Demnach sind Emojis richtig eingesetzt, wenn sie Ihrer Nachricht den passenden Klang verleihen.
Dabei sollten Sie jedoch aufpassen, dass Sie nicht zu viele Emojis in einer Nachricht zu verwenden. Das wirkt schnell kindisch und unprofessionell. Weird irgendwie. Damit gilt auch hier so wie bei vielen anderen Dingen: Weniger ist mehr. Wie beim Kochen also.