Ratgeber Haushalt & Garten Wäsche waschen: so effizient und einfach wie nie
Die Waschmaschine, so wie wir sie heute benutzen, gibt es schon seit den 1960ern. Seitdem wird überall halbwegs komfortabel gewaschen.
Dennoch wäscht im Haushalt meistens die Frau. Laut test.de sogar in rund 75 Prozent der Haushalte. Warum sich die Männer häufig scheuen, bleibt ein Rätsel. Aber Wäsche waschen kann doch so einfach sein, oder?
In 3+1 Schritten zum Waschprofi
Wer ein paar kleine „Spielregeln“ beachtet, der wird das Problem mit der Wäsche im Handumdrehen lösen können. Die folgenden Tipps behandeln das Thema Waschmittel, die Wäsche selbst und wie man einfach die Maschine schonen kann.
„In der eigenen Wohnung habe ich das erste Mal eine Waschmaschine benutzt. Ich hatte keine Ahnung was ich dafür eigentlich brauche und wie das geht.“
So oder so ähnlich geht es vielen Jugendlichen oder Singles, die irgendwann das Elternhaus verlassen. Oft wird der richtige Umgang mit Wäsche nie richtig erlernt. Wäsche waschen bleibt also immer eine unbequeme Pflicht.
1. Wieviel Waschmittel brauche ich?
Die Supermarktregale sind voll von unterschiedlichsten Waschmitteln. Die Werbung im Fernsehen und im Internet vermittelt uns, dass wir Waschmittel für jedes Kleidungsstück brauchen. Besonders weich, für leuchtende Farben, tiefes Schwarz usw. Aber brauchen wir das wirklich? Nein. In der Regel reichen zwei bis drei unterschiedliche Helfer für die Wäsche:
- Ein Colorwaschmittel für dunkle Wäsche, bunte Wäsche und Jeans – am saubersten wird die Kleidung mit einem flüssigen Waschmittel.
- Ein Vollwaschmittel für weiße Kleidungsstücke. Am besten eignet sich hier ein Pulver-Waschmittel.
- Ein Feinwaschmittel für Wolle.
Von Weichspülern und „hygienischer Reinheit“ raten wir ab. Die Waschmittel, die diese Eigenschaften versprechen, belasten oft die Umwelt und für die Sauberkeit der Wäsche sind diese Produkte nicht relevant. Wer trotzdem besonders weiche Wäsche möchte, der kann auch den Wäschetrockner benutzen oder die Kleidung an der frischen Luft trocknen.
Oder wenn das nicht möglich ist: Ein paar Tennisbälle oder spezielle Trocknerbälle in der Trocknertrommel sorgen für wunderbar weiches Gewebe, ganz ohne Zusätze.
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2. Richtig sortiert ist halb gewaschen
Wer richtig waschen will, kann die Wäsche nach vier ganz grundsätzlichen Kriterien sortieren: Alter, Farbe, Gewebe und Temperatur.
- Immer erst nach der Farbe sortieren, dann nach Temperatur.
Die Farbe der Wäsche ist ein grundsätzliches Kriterium bei der Sortierung. Grundsätzlich gilt: Hell, bunt und vielleicht auch noch (sehr) dunkel.
In der Regel können weiße und helle, zum Beispiel cremefarbene Textilien, gemeinsam gewaschen werden. Das klassische Vollwaschmittel hat entsprechende Aufheller, die für diese Textilien ideal sind. Bunte Wäsche sollte immer in den Genuss eines Color-Waschmittels kommen, denn hier fehlen die Aufheller und andere Zusatzstoffe sorgen dafür, dass Farben wieder kräftig zur Geltung kommen.
- Neue Kleidungsstücke sollten in der Regel alleine gewaschen werden.
Dunkle und farbige Wäschestücke neigen oft dazu, bei der ersten Wäsche etwas von ihrer Farbe in das Waschwasser abzugeben und damit auch an andere Wäschestücke. Aber auch helle Kleidung kann noch von der Produktion imprägniert sein.
Um auf Nummer Sicher zu gehen, empfiehlt es sich neue Kleidungsstücke grundsätzlich vor dem ersten Tragen im Kurzprogramm einmal durchzuwaschen. Bei mehrfarbigen Textilien ist ein Farbfangtuch sinnvoll, das in die Waschtrommel gelegt wird. Farbfangtücher sind spezielle Tüchlein die es für kleines Geld als Zubehör im Waschmittelregal gibt.
- Vorsicht bei empfindlichen Geweben
Die Mehrzahl unserer Wäschestücke ist aus robuster Baumwolle. Hochwertige Wollpullover, Seidenblusen oder atmungsaktive Funktionswäsche brauchen besondere Waschprogramme (Programm für Feinwäsche), die jedoch alle modernen Waschmaschinen anbieten. Feines und Wolle darf auch bei der Handwäsche nur mit lauwarmem Wasser gewaschen werden.
- 30 Grad reicht fast immer aus
„Je heißer desto sauberer“ ist Geschichte. Heute reichen fast immer 30 Grad reicht. Bettwäsche, Handtücher und Unterwäsche sollten aber in der Regel heißer gewaschen werden. Die niedrigen Temperaturen sorgen ab und zu für Ablagerungen in den Waschmaschinen, die bei einem Waschgang mit höherer Temperatur wirkungsvoll entfernt werden können.
3. Die Waschmaschine ist kein Rennauto
Schnellwaschprogramme, fast leere Maschinen oder zu heiße Waschgänge sollten möglichst vermieden werden. Mit folgenden Tipps können Energie, Ressourcen und Geld gespart werden:
- Der Waschgang wird preiswerter, je niedriger die Temperatur ist.
- Je länger der Waschgang dauert, desto günstiger ist er.
- Nicht zu voll, nicht zu leer: Immer eine Handbreit Luft in der Maschine lassen.
- Die richtige Menge Waschmittel schont Maschine und Wäsche.
- Trockner vermeiden: Besser die Wäsche auf der Leine trocknen.
4. Auf alles vorbereitet sein
Viele Deutsche sind fast täglich auf die Waschmaschine angewiesen. Im Schnitt kostet eine neue Waschmaschine in 2017 rund 615 Euro. Umso ärgerlicher, wenn diese dann ausläuft oder verstopft. Reparaturkosten oder auch eine Reparatur kann teuer werden und lange dauern.
Um dem Ärger vor Reparaturkosten aus dem Weg zu gehen und sich über die Funktionalität der Waschmaschine keine Gedanken zu machen, empfehlen wir den WERTGARANTIE Komplettschutz ab 5 Euro im Monat.