Samsung SmartThings-Hub und -Sensoren
SmartThings-Sensoren und -Hub für die Automation im Smart Home. (Bild: Samsung)

Ratgeber Haushalt & Garten Die Samsung SmartThings-Top-Anwendungen und das Sicherheitspaket V-Home von Vodafone

Viele der Samsung SmartThings-Top-Anwendungen drehen sich um die Sicherheit im SmartHome. Bewegungs- und Präsenzsensoren, aber auch ein Warnsystem für auslaufende Spül- und Waschmaschinen gehören zu den markeneigenen Produkten, die vor unerwünschten Eindringlingen und unliebsamen Überraschungen zu Hause schützen. Gemeinsam mit Partnerunternehmen hat Samsung darüber hinaus Komplettpakete für die Sicherheit von Haus und Bewohnern auf den Markt gebracht. In Deutschland bietet Vodafone das System V-Home auf der Basis von SmartThings an. Geschickt eingesetzt, gewähren die SmartThings-Geräte neben ihren Schutzfunktionen ein Plus an alltäglichem Komfort im Haushalt.

Inhalt

Sicherheit und Komfort mit den SmartThings-Geräten

SmartThings-Anwendungen beruhen auf einer möglichst genauen Beobachtung der Ereignisse im Haus und in dessen Umfeld. Samsung unterstützt die Überwachung der eigenen vier Wände und ihrer Bewohner mit einer Sammlung von Sensoren für unterschiedliche Einsatzbereiche. Zum Produktportfolio gehören

  • der SmartThings Multipurpose Sensor, der Vibration, Ausrichtung, Neigungswinkel und Temperatur registriert,
  • der SmartThings Motion Sensor, der Bewegungen erfasst,
  • der SmartThings Water Leak Sensor, der auf Feuchtigkeit reagiert,
  • der SmartThings Arrival Sensor, der die Position seines Trägers markiert, wenn er sich in Reichweite des Smart Home-Systems aufhält, und
  • der SmartThings Tracker, der auch außerhalb der Reichweite der SmartThings-Steuerzentrale einsetzbar ist.

Die Messwerte und Meldungen der Sensoren dienen als Auslöser für unterschiedlich komplexe Aktionen, welche für die Sicherheit und den Schutz, aber auch für den Komfort der Bewohner sorgen. Ein Signal, das beispielsweise ein Bewegungssensor sendet, wenn er eine Aktivität im Raum registriert, kann die Smart Home-Steuerzentrale je nach Programmierung unterschiedlich interpretieren: Sie kann eine Nachricht an die Hausbewohner schicken und gleichzeitig eine Videoaufnahme anstoßen, um das Geschehen zu dokumentieren.

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Sicherheit und Komfort mit den SmartThings-Geräten

SmartThings-Anwendungen beruhen auf einer möglichst genauen Beobachtung der Ereignisse im Haus und in dessen Umfeld. Samsung unterstützt die Überwachung der eigenen vier Wände und ihrer Bewohner mit einer Sammlung von Sensoren für unterschiedliche Einsatzbereiche. Zum Produktportfolio gehören

  • der SmartThings Multipurpose Sensor, der Vibration, Ausrichtung, Neigungswinkel und Temperatur registriert,
  • der SmartThings Motion Sensor, der Bewegungen erfasst,
  • der SmartThings Water Leak Sensor, der auf Feuchtigkeit reagiert,
  • der SmartThings Arrival Sensor, der die Position seines Trägers markiert, wenn er sich in Reichweite des Smart Home-Systems aufhält, und
  • der SmartThings Tracker, der auch außerhalb der Reichweite der SmartThings-Steuerzentrale einsetzbar ist.

Die Messwerte und Meldungen der Sensoren dienen als Auslöser für unterschiedlich komplexe Aktionen, welche für die Sicherheit und den Schutz, aber auch für den Komfort der Bewohner sorgen. Ein Signal, das beispielsweise ein Bewegungssensor sendet, wenn er eine Aktivität im Raum registriert, kann die Smart Home-Steuerzentrale je nach Programmierung unterschiedlich interpretieren: Sie kann eine Nachricht an die Hausbewohner schicken und gleichzeitig eine Videoaufnahme anstoßen, um das Geschehen zu dokumentieren.

SmartThings Tracker und -App mit Landkarte für das Geofencing
Der SmartThings Tracker und -App zeigen den Standort. (Bild: Samsung)

Für mehr Komfort kann die Rückmeldung eines Bewegungssensors aber auch dazu führen, dass die Smart Home-Steuerung die Beleuchtung aktiviert und die Raumtemperatur hochregelt.

Mit dem Präsenzsensor lässt sich jederzeit feststellen, ob die Kinder wohlbehalten von der Schule zurückgekehrt sind oder ob die Haustiere sich sicher im Haus aufhalten.

Außerdem sorgt das kleine Gerät für Komfort, indem es beim Suchen wertvoller Dinge hilft: Am Schlüsselbund befestigt, meldet sich der Arrival Sensor mit einem Signalton, wenn der Nutzer eine Suche über die SmartThings-App auslöst.

Anders als der Arrival Sensor, welcher nur in Reichweite der SmartThings-Steuerzentrale funktioniert, ist der im Spätsommer 2018 vorgestellte SmartThings Tracker auch außerhalb des Hauses einsetzbar. Das Gerät nutzt eine LTE-Verbindung, um Standortbestimmungen über das Handy zu ermöglichen. Geofencing löst dabei eine Meldung aus, sobald sich der Tracker nicht mehr innerhalb einer festgelegten Zone befindet.

SmartThings Multipurpose Sensor am Schrank mit alkoholischen Getränken
Der SmartThings Multipurpose Sensor schützt vor unbefugtem Öffnen von Türen und Fenstern. (Bild: Samsung)

Der SmartThings-Allzwecksensor gibt Rückmeldung über geöffnete Fenster und Türen. Um unbefugten Zugriff zu verhindern, lassen sich Warn- und Sicherheitsfunktionen über die Smart Home-Steuerzentrale auslösen.

Der Multipurpose Sensor bietet aber auch ein Mehr an Komfort und Energieeffizienz: Die Meldung über ein offenes Fenster kann beispielsweise der Auslöser dafür sein, die Heizung zu drosseln. Oder eine sich öffnende Tür aktiviert die Beleuchtung für mehr Komfort.

SmartThings Water Leak Sensor in ausgelaufenem Wasser vor der Spülmaschine
Der SmartThings Water Leak Sensor schützt vor hohen Kosten durch Wasserschäden. (Bild: Samsung)

Der SmartThings Water Leak Sensor ergänzt die Produktsammlung. Das Gerät reagiert auf Feuchtigkeit und schützt vor teuren Wasserschäden durch auslaufende Spül- oder Waschmaschinen.

Die Koordination zwischen den Sensoren und den intelligenten Endgeräten wie Lampen, Raumthermostaten und Kameras übernimmt der SmartThings-Hub oder das Mesh-System SmartThings Wifi Hub. Die Programmierung der Funktionen geht über die SmartThings-App (derzeit in der Variante „Classic“) vonstatten. Der Datenaustausch mit der SmartThings-Steuerzentrale erfolgt über festgelegte Kommunikationsstandards. Produkte, die für die Zusammenarbeit mit SmartThings zertifiziert sind, unterstützen in der Regel die Netzwerkspezifikationen ZigBee oder Z-Wave. Dazu gehören beispielsweise

  • die intelligenten Raumthermostate von Honeywell, die eine zeit- oder ereignisgesteuerte Einstellung der Wohlfühltemperatur ermöglichen,
  • die intelligenten Lampen von Philips Hue,
  • oder die Überwachungskameras der Serie Arlo von Netgear.

Der Haken an den Smart Home-Produkten von Samsung ist ihre in Europa lediglich eingeschränkte Verfügbarkeit. Kunden in Deutschland können sich den SmartThings Wifi Hub, den SmartThings Water Leak Sensor, den Multipurpose Sensor sowie den Motion Sensor und die intelligente Steckdose auf den deutschen Online-Produktseiten anschauen – die Händlersuche ist aber noch deaktiviert (Stand Anfang Oktober 2018). Wer dennoch in den Genuss der neuesten Samsung-Geräte kommen möchte und sich vor allem für ein Sicherheits-Komplettpaket interessiert, greift zum V-Home Safety Starter Kit und den Erweiterungen Detection Kit sowie dem Automation Kit. Diese Smart Home-Lösungen sind das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen Samsung und Vodafone.

V-Home: SmartThings-Technologie in Zusammenarbeit mit Vodafone

Die Produktlinie V-Home ist seit dem Sommer 2018 auf dem deutschen Markt verfügbar. Die Serie wendet sich an Privatkunden und umfasst das V-Home Safety Starter Kit mit einer grundlegenden Ausstattung für intelligente Überwachungs- und Alarmfunktionen. Aufbauend auf dem Basispaket bietet Vodafone die beiden Zusatzmodule Detection Kit und Automation Kit.

Mit dem Safety Starter Kit schnürt Vodafone ein Gesamtpaket aus Smart Home-Steuerungs- und Überwachungsgeräten sowie zugehörigen Service-Leistungen. Die Lösung umfasst:

  • den Samsung SmartThings-Hub in der aktuellen Version als zentrale Steuerkomponente, die per LAN-Kabel mit dem WLAN-Router verbunden wird,
  • eine Netgear Arlo-Überwachungskamera für Innenräume mit Nachtsichtmodus und Bewegungsmelder, die Alarm auslöst und einen Livestream in die Cloud leitet, sobald sie aktiviert wird,
  • einen SmartThings-Mehrzwecksensor, der beispielsweise als Tür- oder Fensterkontakt einsetzbar ist und eine Meldung weitergibt, sobald sich jemand unerwartet Zutritt verschaffen will,
  • eine SmartThings-Sirene, die sich je nach Programmierung zusätzlich einschaltet, sobald ein unerlaubter Zugriff erfolgt,
  • den obligatorischen V-Home-Service einschließlich eines Video-Speichers in der Cloud, eines Monitoring-Tools, einer besonderen Datenabrechnung und des V-Home Alarm-Assistenten,
  • den V-Home Alarm-Assistenten, der bei verpassten Alarm-Meldungen eine Nachricht oder einen automatisierten Anruf verschickt, sind die Hausbewohner nicht erreichbar, geht die Benachrichtigung an eine Vertrauensperson,
  • die V by Vodafone-App, um den V-Home-Service zu aktivieren, und
  • die SmartThings-App - neben dem Hub die zweite Komponente der Steuerzentrale - um Geräte anzumelden und Sicherheitsfunktionen einzurichten

Vodafone hat sich ein komplexes Nutzungsmodell für das V-Home-Paket ausgedacht, das sowohl Vodafone-Kunden einschließt als auch Käufer, die keinen Vodafone-Vertrag besitzen.

  • Für die Hardware-Ausstattung des V-Home Safety Starter Kits ist ein Einmalpreis fällig. Kunden können ein Kombimodell wählen, das die Finanzierung unterstützt und die Kosten auf eine Einmalzahlung plus 24 Monatsraten aufteilt.
  • Der obligatorische V-Home-Service steht im Rahmen eines laufenden Abonnements mit monatlicher Abrechnung zur Verfügung.
  • Vodafone-Mobilfunkkunden können V-Home hinzubuchen, wenn ihr Vertrag zusätzliche Gebühren (Abrechnung über Telefonrechnung) unterstützt oder für den Dienst „Mobiles Bezahlen / Zahl einfach per Handyrechnung“ freigeschaltet ist.
  • Vodafone-Geschäftskunden können die V-Home-Angebote nicht nutzen.
  • Für Kunden, die keine weiteren Vodafone-Produkte nutzen, steht V-Home nur dann zur Verfügung, wenn die Abrechnung über ein Kreditkartenkonto möglich ist.

Kunden, die das V-Home Safety Starter Kit schon einsetzen, können ihre Installation mit dem Detection Kit um einen Rauchsensor von Fibaro und den SmartThings-Wassersensor ergänzen. Ein Plus an Funktionalität bietet auch das Automation Kit. Es enthält neben dem SmartThings-Bewegungsmelder einen smarten Stecker und eine LED-Leuchte von Osram. Mit dem Erweiterungspaket lassen sich zusätzliche Sicherheitsfunktionen, aber auch Szenarien für mehr Wohnkomfort konfigurieren.

Fazit

Mit dem SmartThings-Hub als Steuerzentrale und einer recht übersichtlichen Anzahl an Sensoren deckt die Smart Home-Lösung von Samsung eine relativ große Zahl von Automationsszenarien ab. Das Geheimnis der Vielseitigkeit liegt in der Kompatibilität mit den smarten Produkten unterschiedlicher Hersteller und Marken, die einfache Installation und unkomplizierte Erweiterungsmöglichkeiten machen das System zusätzlich attraktiv. Leider bietet Samsung seine aktuellsten SmartThings-Produkte (noch) nicht auf dem europäischen Markt an. Kunden, die sich dafür interessieren, können sich den SmartThings-Hub und einige der neuen Sensoren lediglich als Komponenten eines Sicherheits-Komplettpakets von Vodafone ins Haus holen. Unter dem Namen V-Home gibt der Telekommunikationsanbieter neben dem Safety Starter Kit samt kostenpflichtigem Rundum-Service die zwei Erweiterungspakete Detection Kit und Automation Kit heraus. Die Installation ist zwar denkbar einfach, aber für die Geräteausstattung ist ein recht hoher Einstiegspreis fällig. Außerdem führt die Nutzung zu einer Bindung an Vodafone und der obligatorische V-Home-Service verursacht zusätzliche monatliche Kosten.