Frau hält Handy in der Hand
iOS 16.3 ist da – Das müssen Sie zum Update wissen (Bild: oatawa - stock.adobe.com)

Ratgeber Apps & Programme iOS 16.3 fürs iPhone ist da – Alle Infos zum Apple-Update

Mit Software Updates ist es so eine Sache. Einerseits sind sie notwendig, um alles am Laufen zu halten. Andererseits werden sie von vielen Usern als lästig empfunden. Das gilt auch für iPhone Nutzer. Updates fürs iPhone kommen regelmäßig, manchmal sind sie vom Umfang kleiner, manchmal etwas größer. Auch wenns nervt, sind solche Aktualisierungen super sinnvoll. Zum einen fixen sie kleinere Bugs, die in der Entwicklung zunächst nicht aufgefallen sind. Zum anderen liefern sie wichtige Sicherheitsfeatures, wie z.B. das Schließen einer Datenlücke, die zuvor übersehen wurde. Darüber hinaus gibt es mit jedem Update auch neue Funktionen, das ist meist bei runden Versionszahlen so, wie iOS 14 oder 15. Doch auch in der jetzigen Aktualisierung iOS 16.3 stecken einige Überraschungen. Wir verraten, was Sie vom Update erwarten können und was Sie außerdem zu iOS wissen müssen.

iOS 16.3: Einmal Update bitte fürs iPhone

So gut Ihr iPhone auch ist und wie neu es auch sein mag, so ganz ohne Updates geht es dann doch nicht. Zumindest nicht auf Dauer. Früher oder später bedarf es einer Softwareaktualisierung, damit Ihr iPhone auch weiterhin auf dem neuesten Stand bleibt. Genau das trifft natürlich auch auf das neue Update zu: iOS 16.3. Die Aktualisierung kam nur wenige Wochen nach dem Vorgänger iOS 16.2 heraus und sieht u.a. Funktionen für den Homepod vor. Zudem gilt das Update nicht nur fürs iPhone, sondern auch fürs iPad. Was steckt hinter dem Update? Im Folgenden sagen wir Ihnen alles, was Sie wissen müssen.

Erweiterte Datensicherung für iCloud

Ein super nützliches Feature des Updates iOS 16.3 ist, dass Sie mehr Datenschutz für iCloud bekommen. Was heißt das? Durch die Aktualisierung wird die Zahl der iCloud Datenkategorien mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung erweitert. Erst waren es 14, jetzt sind es 23. Zu den neu dazugekommenen Kategorien zählen das iCloud Backup, Notizen und Fotos. Mehr Sicherheit für mehr iOS Apps also. Überdies lässt sich nun ein spezieller Hardware Sicherheitsschlüssel für die Authentifizierung Ihres iCloud Accounts verwenden. Damit wird die Zwei-Faktor-Authentifizierung verbessert und verhindert, dass selbst erfahrende Hacker den zweiten Faktor eines Users beim Phishing Betrug kriegen.

Der Homepod 2 wird unterstützt

Mit iOS 16.3 unterstützt Siri nun auch den Homepod 2. Das Update liefert zudem eine separate Aktualisierung für den Homepod Mini, der bislang nicht nutzbare Funktionen mit Leben füllt: Bereits vor zwei Jahren wurden im Homepod Mini Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren entdeckt, die jetzt endlich auch aktiviert werden können. Damit ist die Messung der Umgebung von Innenräumen möglich. Darüber hinaus können Nutzer Automationen in der dazugehörigen App einrichten, um z.B. die Jalousien zu schließen oder den Ventilator einzuschalten, wenn im Raum eine bestimmte Temperatur erreicht wird.

Neue Funktionen auch für Notruf SOS

Safety First, auch bei der Notruf Funktion. Mit der Aktualisierung auf iOS 16.3 kriegt diese nämlich selbst einen eingebauten Sicherheitsregler. Was bedeutet das? Ab sofort ist es nicht mehr ganz so einfach, den Notruf zu rufen. Klingt erstmal widersprüchlich. Soll aber dafür sorgen, dass Sie weniger leicht einen Fehlalarm auslösen. Das ist in der Vergangenheit leider öfter passiert. Apples Lösung: Um den Notruf loszuschicken, müssen Sie die Seitentaste mit der Lautertaste drücken. Erst beim Loslassen wird der Notruf ausgelöst. Also wie beim Screenshot, nur dass Sie hier länger gedrückt lassen müssen. So sollen versehentliche Notrufe künftig vermieden werden.

Eine Frau steht in der Küche, schaut auf ihr Smartphone und lächelt

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Was ist außerdem neu bei iOS 16.3 auf dem iPhone?

Zwei iPhone 13 Pro liegen auf dem Tisch
Jetzt auf iOS 16.3 updaten, um ausreichend geschützt zu sein! (Bild: Иван Шенец - stock.adobe.com)

Ein Großteil der zusätzlichen Neuerungen von iOS 16.3 sind Bugfixes, also kleinere Fehlerbehebungen. Dazu zählt das Problem in Freeform, bei dem manche mit dem Apple Pencil oder dem Finger gemachte Striche nicht auf gemeinsam genutzten Boards erschienen sind. Das geht nun endlich.

Auch der Bug, bei dem das Hintergrundbild auf dem Sperrbildschirm manchmal einfach schwarz war, gehört der Vergangenheit an. Ebenfalls passé sind die horizontalen Linien, die beim Aufwachen des iPhone 14 Pro Max plötzlich da waren. Ein weiteres Problem war, dass das Widget für den Home Sperrbildschirm den Status der Home App nicht richtig dargestellt hat. Auch das ist behoben. Siri hatte in der Vergangenheit öfter Musikanfragen falsch verstanden, jetzt (hoffentlich) nicht mehr. Das Gleiche gilt für Siri Anfragen in CarPlay, ab sofort sollte Siri auch hier verstehen, was Sie von ihr wollen.

Was steckt im iOS 16 Update?

Das letzte große Update war die Aktualisierung auf die 16er Version. Das Update hat mit vielen neuen Funktionen und Möglichkeiten aufgewartet. Unterm Strich kann man sagen, dass Apple hier zum Rundumschlag ausholt: Zu iOS 16 zählt z.B. der Safety Check. Mit dem Datenschutz Tool möchte Apple Usern helfen, Sicherheitsgefährdungen ihrer Bekannten zu erkennen. Im Artikel iOS 16: Apples großes iPhone und iPad Update verraten wir Ihnen, welche Neuerungen das Update insgesamt beinhaltet und welche iPhones und iPads dabei (noch) unterstützt werden.

Wie kriege ich mehr iOS Sicherheit?

Ein wesentlicher Bestandteil eines Updates, auch von iOS 16.3, ist die Sicherheit Ihres Betriebssystems zu erhalten bzw. zu verbessern. iOS bietet jede Menge praktische Funktionen. Das Problem: Viele davon sind nicht immer leicht zu finden. Denn bei den Voreinstellungen hat Apple klare Prioritäten und setzt vermehrt auf Bedienbarkeit, während dem Faktor Sicherheit deutlich weniger Aufmerksamkeit zukommt. Dies führt höchstwahrscheinlich dazu, dass viele iPhone Besitzer jahrelang denselben Display Code verwenden oder dauerhaft in Online Accounts eingeloggt bleiben.

Grund genug sich zu fragen, wie es um die iPhone Sicherheit steht und wie sie verbessert werden kann. Im Ratgeber So erhöhen Sie die iOS Sicherheit auf Ihrem iPhone finden Sie wichtige Tipps, um Ihren iOS Schutz zu verbessern.

So schützen Sie sich durch iOS Malware

iOS gilt gemeinhin als sicher bzw. sicherer als Android. Viren sind für iPhones in der Regel kein Thema. Das stimmt, Malware gibt es aber trotzdem, wenn Sie nicht aufpassen. Denn obwohl iOS Geräte deutlich seltener von Malware betroffen sind, kommt es immer wieder zu Hackerangriffen.

Dabei werden Benutzerinformationen entwendet, kostenpflichtige Abonnements abgeschlossen und User umfangreich ausspioniert. Spätestens seitdem die iOS Spyware Pegasus bekannt wurde, sind Apple Nutzer verunsichert. Die neueste Gefahr: iOS Malware durch Kurz-URLs. Dabei werden Nutzer über einen kurzen Link auf Webseiten gelockt, die zu sogenannten Scareware Anzeigen führen und gefährliche Malware verbreiten. Was tun? Im Artikel iOS Malware: Vermehrte Gefahr durch Kurz-URLs erklären wir Ihnen, was genau Kurz URL-Malware ist und (noch viel wichtiger) wie Sie sich davor schützen können.

WhatsApp von iOS auf Android übertragen

Eine der am häufigsten gestellten Fragen von iPhone Usern ist, ob bzw. wie sich WhatsApp Chats auf Android (oder zurück) übertragen lassen. Zwar können User beider Lager miteinander kommunizieren. Schwierig wirds aber dann, möchte man von einem Betriebssystem zum anderen wechseln. Viele User klagen, dass sie ihre Daten beim Umzug nicht mitnehmen können. Das ist ärgerlich, schließlich sammeln sich im Laufe der Zeit eine Menge Erinnerungen an. Besonders beim populären WhatsApp Messenger sorgt das bei Nutzern für Frustration.