Ratgeber Unterhaltung & Freizeit Bilder aus der Luft: Die besten Fotodrohnen
Drohnen sind Alleskönner der Lüfte. Daher wäre es schade, die unkomplizierten Fluggeräte lediglich als Spielzeuge zu verwenden. Mit einer Fotodrohne können Sie ungeahnte fotografische Erfahrungen machen, die Welt durchs Kameraobjektiv neu entdecken und Motive finden, die bislang jenseits des Machbaren lagen. Das muss nicht teuer sein. Eine Kameradrohne kostet nur wenige hundert Euro und lässt sich mit nur ein bisschen Training als fliegenden Foto-Plattform nutzen. Hier erfahren Sie, worauf es ankommt, wenn Sie eine Fotodrohne kaufen möchten, wie sie ausgestattet sein sollte und welche Drohnen im Test besonders gut abgeschnitten haben. Dazu haben wir drei Produktempfehlungen für Sie parat.
Die Kameradrohne als spezielles Fluggerät
Drohnen fliegen heute in den vielfältigsten Formen und Ausstattungen. Es gibt Spielzeugdrohnen genauso wie technologisch anspruchsvolle Fluggeräte für die professionelle Nutzung. In unserem Ratgeberbeitrag geht es um die Kategorie Fotodrohne. Dabei handelt es sich um eine Drohne mit Kamera, mit der Sie beeindruckende Luftaufnahmen machen können, ohne selbst den Boden verlassen zu müssen. Das hat einen besonderen fotografischen Reiz: Indem Sie die Kamera ferngesteuert auslösen – also aus der Hand geben – verschafft Ihnen dies ein neues Gefühl der Bildgestaltung. Zudem erweitert die Kameradrohne Ihre fotografischen Fähigkeiten in eine viel weiter gespannte Dimension. Denn die Vogelperspektive ist Fotografen normalerweise verwehrt. Doch auch, wenn Sie einfach nur Ihr Eigenheim von oben in hoher Auflösung ablichten wollen, lohnt es sich, eine Fotodrohne zu kaufen.
So stabil liefert die Fotodrohne ihre Bilder ab
Schauen Sie sich einmal Spielfilme oder Dokumentation genauer an: Wenn dort Luftaufnahmen vorkommen, zeichnen sie sich durch sehr stabile Bilder und einen ruhigen Verlauf aus. Früher wurden dafür Kameras in Hubschraubern eingesetzt, die eine gewisse Unruhe und mangelnde Ausbalancierung verrieten. Fotodrohnen dagegen schweben ausgeglichen und bleiben sanft auf Kurs. Ihr Geheimnis: Die vier Propeller dieser Quadrocopter stabilisieren das Fluggerät und machen es zu einer ruhigen Basis für fotografische Aufnahmen oder für das Filmen aus der Luft. Und weil diese Geräte so ausgeglichen am Himmel schweben, lassen Sie sich auch gut steuern. Auf den Punkt genau, wenn man dies wünscht. Das macht Sie für Profi-Fotografen genauso interessant wie für Gelegenheitsknipser.
Fotodrohne kaufen: Auch eine Frage des Gewichts
Eine Fotodrohne besteht aus zwei Komponenten: dem Fluggerät selbst und der Kamera. Beides sind Qualitäts- und Kostenfaktoren. Günstigere Kameradrohnen sind in der Regel Leichtgewichte. Ihr geringes Gewicht wirkt sich auf die Flugstabilität aus, die eigentlich der große Vorteil von Drohnen sein sollte. Kameras haben zwar Bildstabilisatoren, doch können sie nicht jedes Ruckeln eines preisgünstig konstruierten Fluggeräts ausgleichen. Wenn Sie jedoch nicht unbedingt Hochglanz-Kalenderfotos schießen wollen, genügt meist auch ein Einsteigermodell oder eines der unteren Mittelklasse. Die meisten Fotodrohnen wiegen deutlich über 250 Gramm. Deshalb gilt: Für eine Kameradrohne zwischen 250 und 500 Gramm benötigen Sie einen EU-Drohnenführerschein, den Sie online beim Luftfahrtbundesamt ablegen können.
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Worauf es beim Kauf einer Fotodrohne noch ankommt
- Die Kamera: Mindestens 20 Megapixel (HD oder UHD) sorgen für erstklassige Ergebnisse. Videoaufnahmen sollten mit 4K möglich sein. Große Sensoren von 1-Zoll-Größe oder im Micro-Four-Thirds-Format fangen auch bei bedecktem Himmel viel Licht ein.
- Wertvolle Funktionen: Idealerweise verfügt die Kamera der Fotodrohne über einen Panorama-Modus, Hindernis-Sensoren, eine Tracking- sowie eine Coming-Home-Funktion.
- Der Akku: In der Regel bleibt Ihre Fotodrohne mit einer Akkuladung zwischen rund 20 Minuten und einer halben Stunde in der Luft. Wenn Ihnen diese Zeit nicht reicht, sollten Sie an einen Wechselakku denken.
- Das Flugverhalten: Die meisten Kameradrohnen sind mit bis zu 50 km/h und schneller unterwegs. Das genügt völlig zur Verfolgung beweglicher Motive. In Deutschland dürfen Drohnen nur auf Sicht geflogen werden. Dafür langen die durchschnittlichen Reichweiten der Geräte allemal. Ein langsamer Flugmodus unterstützt das Fotografieren und Filmen dagegen deutlich.
- Die Fernbedienung: Weil auf dem Smartphone-Display mehr vom Bildmotiv zu sehen ist, sollten die Fotodrohne eine Fernbedienung haben, bei der sich das Handy einspannen lässt. Dann können Sie sie per App steuern.
Die besten Fotodrohnen: Drei Kauftipps
Die folgenden Produkte haben als Drohne im Test besonders gut abgeschnitten und überzeugen hinsichtlich Ausstattung und Preis. Daher sind sie insbesondere Neueinsteigern zu empfehlen, die eine zuverlässige Drohne mit Kamera in Mittelklassequalität suchen.
Holy Stone HS720
Mit 48 km/h saust dieser Quadrocopter über Ihnen dahin und macht Bilder mit einer Auflösung von 4.096 x 2.160 Pixel. Diese 460 Gramm schwere Kameradrohne verfügt über einen praktischen Stoßdämpfer.
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Potensic Atom SE
Sogar 58 km/h schnell ist dieses für Anfänger geeignete Gerät (249 Gramm). Die Kamera arbeitet mit 4.096 x 2.160 Pixeln, der Akku hält die Fotodrohne bis zu 31 Minuten in der Luft. Zur Ausstattung gehört viel nützliches Zubehör.
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Dji Mini 3
Besonders leise und mit einem sehr sicheren Flug ist diese für Einsteiger wie Profis gleichermaßen geeignete Kameradrohne (249 Gramm) rund 38 Minuten unterwegs. Ihre Kamera leistet ebenfalls den 4K-Standard von 4.096 x 2.160 Pixeln in HDR-Qualität.
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