Ratgeber Unterhaltung & Freizeit Avatar: Frontiers of Pandora - Das Spiel zum Film
Sieh an: Ubisoft ist gelungen, woran andere Spieleproduzenten verzweifelt sind – nämlich einen Kinohit-Ableger gekonnt in die Welt des Videospiels zu überführen. Das taufrisch auf den Markt gekommene „ Avatar: Frontiers of Pandora“ überzeugt als actionreiches Spektakel in einer fantasievoll mit Leben gefüllten Spielkulisse. Wir haben für Sie das Game zum Film auf den Prüfstand gestellt und seine Stärken und Schwächen erkundet. Haben Sie Lust, als blauer Außerirdischer die kühnsten Kämpfe zu bestehen? Dann folgen Sie uns nach Pandora und tauchen Sie in einen Blockbuster zum Nachspielen ein!
Das Milliardengeschäft um Avatar
Fünf Avatar-Filme sind unter der Regie von James Cameron bis 2031 geplant. Und schon die ersten beiden schrieben Filmgeschichte und lösten einen weltweiten Hype aus. Das Science Fiction-Phantasieabenteuer um per Bewusstseinsübertragung gesteuerte Avatare und blauäugige Helden in fernen Welten war der Kassenmagnet schlechthin. „Avatar: Aufbruch nach Pandora“ spielte rund um den Globus 2,92 Milliarden Dollar ein – „Avatar: The Way of Water“ 2,18 Milliarden Dollar. Mit diesem Einspielergebnis von zusammen über fünf Milliarden Dollar belegen sie Rang 1 und 3 der erfolgreichsten Kinofilme aller Zeiten. Vom Avatar-Fieber wollen auch Game-Entwickler gerne profitieren. Nun ist das immer so eine Sache: Was auf der Leinwand über alle Zweifel erhaben ist, scheitert zumeist in der Videospiel-Version. Die Macher von „Avatar: Frontiers of Pandora“ haben nun gezeigt, dass es auch anders geht.
Die Handlung von „Avatar: Frontiers of Pandora“
Dieses faszinierende Game stammt vom französischen Videospiel-Entwickler Ubisoft, der es zusammen mit seinem Ableger Studio Massive Entertainment aus der Taufe hob. Spieler können nun am Bildschirm selbst in die himmelblaue Haut eines Na’vi-Ureinwohners schlüpfen und die phantasievollsten Abenteuer erleben. Der agile Bläuling ist aus einem Kälteschlaf erwacht und muss erst einmal vor den Menschen fliehen, die sein indigenes Volk und dessen Ressourcen ausbeuten. Dabei ist wie im Film jede Menge spannende Action angesagt. Die Kulisse im Spiel ist einfach nur atemberaubend zu nennen und hat einen hohen Schauwert. Aus Ego-Perspektive streift man durch den Dschungel von Pandora, wird immer wieder in Jagdszenen und Kämpfe verwickelt. Dabei werden für den Spielverlauf wertvolle Fähigkeiten sowie Waffen und Ausrüstung erworben. Einen Flugdrachen hat man in „Avatar: Frontiers of Pandora“ zum Beispiel recht schnell in seine Macht gebracht. Mit einem geheimnisvollen 6. Sinn besteht man als instinktgesteuerter Na’vi auch nervenzehrende Gefechte gegen Hightech-Waffen und Kampfroboter.
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„Avatar: Frontiers of Pandora“ überzeugt mit:
+ visuell überragender Landschaftskulisse
+ über 30 Stunden langer Spieldauer
+ zahlreichen Nebenmissionen und Quests
+ ausgewogener Mischung der Action-Skills
+ wahrnehmbarem Fortschritt des Spielcharakters
Größtes Plus: Die Kampfszenen sind eine Klasse für sich und ein Leckerbissen auch für Gamer, die schon alles gesehen zu haben glauben.
Hierbei ist das Game schlechter als der Film:
– Es fehlt an Abwechslung.
– Die Story ist wenig überraschend.
– Die Charaktere sind eher durchschnittlich.
– Das Spiel verläuft zuweilen chaotisch.
Größtes Manko: Der Instinktmodus wirkt zuweilen stark überbetont.
Warum sich „Avatar: Frontiers of Pandora“ lohnt
Es stimmt schon: Wenn Sie die Avatar-Kinofilme kennen, werden Sie im Spiel nicht übermäßig viel Neues entdecken. Aber darum geht es vielleicht auch nicht. Den Machern war es offenbar wichtig, die Impressionen und Handlungen aus dem Film ins Spiel zu übersetzen und für jeden nachvollziehbar zu machen. Das ist ihnen auch gelungen. Die in rauschenden Farben schillernde Atmosphäre und die detailreiche Darstellung des fremden Planeten macht Pandora zum eigentlichen Hauptcharakter des Spiels. Wer sich schon im Kinosessel an dieser Welt nicht sattsehen konnte – hier gibt es reichlich Nachschlag mit gehörigem Wiedererkennungseffekt. Das Drehbuch zum Spiel könnte ebenfalls aus Hollywood stammen. Daraus ergibt sich ein süffiger Plot an Möglichkeiten, aber auch eine gewisse Oberflächlichkeit der Erzählung. Als Open-World-Abenteuer erzeugt „Avatar: Frontiers of Pandora“ viele realistische und glaubwürdige Situationen. Die Action ist ohnehin von einem anderen Stern. Insofern ist das Game in der Tat ein Meilenstein im Vergleich zu vielen gescheiterten Lizenzspielen im Windschatten von Blockbustern.
„Avatar: Frontiers of Pandora“ von Ubisoft ist am 7. Dezember 2023 erschienen, kostet ca. 70 Euro und kann auf PlayStation 5, Xbox Series S/X und PCs gespielt werden.