Ratgeber Smartphone 5G für alle: Der neue Mobilstandard setzt sich durch
5G – eine Technologie, die mittlerweile für jeden Geldbeutel und Anspruch verfügbar ist. Denn mittlerweile ist der neue Mobilfunkstandard nicht mehr nur den großen Netzbetreibern vorbehalten, sondern wird auch von zahlreichen Discountern angeboten. Dabei stellen sich viele die Frage: Was kann 5G vom Billiganbieter? In diesem Ratgeber nehmen wir verschiedene 5G-Mobilfunkangebote genauer unter die Lupe, damit Sie informierte Entscheidungen treffen können. Erfahren Sie, welche Möglichkeiten sich durch die Angebote von alternativen Drittanbietern eröffnen und welche Vorteile und Potenziale der neue Mobilfunkstandard für Sie bereithält – und das ganz unabhängig von Ihrem Budget und Ihren individuellen Anforderungen.
5G nun auch beim Billiganbieter
Bis Anfang 2023 war der Zugang zur 5G-Mobilfunktechnologie nur den Tarifen der großen Anbieter vorbehalten. Doch mittlerweile hat sich das Blatt gewendet und Sie können 5G Mobilfunk nicht nur über die Telekom, Vodafone, O2 und 1&1 beziehen. Denn eine wachsende Zahl von Billiganbietern bietet nun ebenfalls die innovative Mobilfunktechnik an. Selbst Discounter wie Aldi, Lidl, Netto und Penny sind auf den 5G-Zug aufgesprungen. Diese Entwicklung geht einher mit der Ausstattung sämtlicher Tarife von großen Anbietern mit 5G, ohne Unterscheidung zwischen verschiedenen Kundengruppen
Das Jahr 2024 zeichnet sich somit als der Zeitpunkt ab, an dem der Datenturbo von 5G seinen Durchbruch erlebt und 5G-Tarife die breite Masse erobern. Aktuell bieten 16 Provider 5G für Mobiltelefone sowohl mit Laufzeitvertrag als auch als Prepaid-Variante ohne feste Laufzeit an. Dabei sind es vor allem die Billiganbieter, die 5G-Mobilfunk zu attraktiven Preisen offerieren, jedoch häufig mit eingeschränkter Leistung.
5G-Netz bei Telekom
Die Telekom bietet in all ihren Tarifen Zugang zum hochwertigen 5G-Netz, das als das beste Netz in Deutschland gilt. Die Qualität und Leistung gehen jedoch mit höheren Preisen einher. Der MagentaMobil XL-Tarif ohne Datendrosselung ist eine klare Empfehlung für Powernutzerinnen und -nutzer. Die Prepaid-Angebote beginnen bereits bei 5 Euro, und der Prepaid-5G-Jahrestarif bietet für 100 Euro ein Jahr lang monatlich 4 Gigabyte 5G-Volumen. Die Telekom ermöglicht beeindruckende 5G-Geschwindigkeiten mit 300 Mbps im Download und 50 Mbps im Upload.
5G-Mobilfunk bei O2
Das 5G-Netz von O2 steht allen Kundinnen und Kunden zur Verfügung, auch den Nutzenden von Prepaid-Karten. Die Download-Raten liegen zwischen 300 und 500 Mbps, während der maximale Upload bei 50 Mbps liegt. Doch bei den Unlimited-Tarifen ist Vorsicht geboten: Nur die teuerste Variante, Free Unlimited Max, bietet ungedrosselte Geschwindigkeit. Die Mitwachskonzepte der Laufzeittarife sind ansprechend, während der Prepaid-Tarif Max beeindruckende 999 Gigabyte Volumen pro Monat bietet.
Vodafone mit diesem 5G-Netz
Vodafone positioniert sich ebenfalls mit 5G in allen Tarifen und bietet niedrigere Preise im Vergleich zur Telekom. Die Tarife bieten oft mehr Datenvolumen für den gleichen Preis. Die Surf-Geschwindigkeiten erreichen bis zu 500 Mbps im Download und 100 Mbps im Upload. Im Prepaid-Bereich bietet Vodafone mit dem Tarif CallYa Digital das beste Angebot für 5G-Normalnutzende: 20 Gigabyte sind hier für genau 20 Euro erhältlich.
1&1 mit diesem 5G-Mobilfunk
1&1 hat sein eigenes 5G-Netz gestartet. Dieses ist jedoch aufgrund der geringen Anzahl von Antennen noch nicht relevant. Derzeit nutzen Kundinnen und Kunden also das Netz von O2, bis 1&1 im Oktober 2024 ins Vodafone-Netz wechselt. 1&1 bietet vier 5G-Tarife mit 5 bis 100 Gigabyte Volumen zu Preisen zwischen 20 und 35 Euro sowie eine Unlimited-Flatrate für 100 Euro. Die volle Geschwindigkeit des O2-Netzes wird in jedem Tarif angeboten.
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Freenet 5G-Mobilfunk
Freenet bietet nicht nur den Wiederverkauf von Originaltarifen zu besseren Preisen an, sondern hat auch eigene 5G-Tarife mit reduzierten Übertragungsraten. Nach Ablauf der Mindestlaufzeit sollten Nutzende jedoch über eine Kündigung nachdenken, da die Kosten deutlich steigen können.
5G-Tarif bei Klarmobil
Klarmobil bietet einen 5G-Tarif mit 40 Gigabyte im Vodafone-Netz an. Bei der 24-monatigen Variante ist Vorsicht geboten, da der Preis im 25. Monat verdoppelt wird. Nach Ende der Mindestlaufzeit kann der Vertrag aber monatlich gekündigt werden.
Drillisch-Marken und 5G-Netz
Drillisch Online bietet über verschiedene Marken 5G-Tarife mit 50 Mbps im Download und 25 Mbps im Upload an. Dazu zählen Dutzend Mobilfunkmarken wie Handyvertrag.de, BlackSIM, Simplytel, Smartmobil, PremiumSIM, GMX-Mobilfunk oder SIM.de. Die Tarife sind auf preisbewusste Kundinnen und Kunden ausgerichtet und variieren leicht von Marke zu Marke. Außerdem gibt es regelmäßig Aktionen für Neukundinnen und -kunden.
5G-Mobilfunk bei Congstar
Congstar, eine Telekom-Tochter, ermöglicht in ausgewählten Prepaid-Tarifen den Zugriff auf das 5G-Netz des Mutterkonzerns. Bei "Prepaid wie ich will" ist dies noch nicht möglich. Vertragskundinnen und -kunden können gegen eine monatliche Gebühr von 3 Euro die 5G-Option aktivieren. In den genannten Prepaid-Tarifen ist 5G automatisch enthalten. Vertragskunden erhalten 50 Mbps im Download und 25 Mbps im Upload, während Prepaid-Nutzende 25 Mbps im Download und 10 Mbps im Upload haben.
Aldi Talk mit diesen 5G-Tarifen
Aldi Talk nutzt das O2-Netz und bietet nun auch 5G-Unterstützung. Die Prepaid-Flatrates mit 6, 12 und 20 Gigabyte sind zu attraktiven Preisen zwischen 9 und 20 Euro erhältlich. 5G ist bereits inklusive und muss nicht gesondert aktiviert werden, was Aldi Talk weiterhin zu einem der kostengünstigsten Anbieter auf dem Markt macht.
5G-Netz bei Lidl Connect
Die 5G-Prepaid-Tarife von Lidl Connect, mit Ausnahme des "Smart XS"-Tarifs mit 1 Gigabyte Volumen, spiegeln die Angebote von Aldi Talk wider: 6, 12 und 20 Gigabyte sind zu Preisen zwischen 9 und 20 Euro erhältlich. Der markante Unterschied besteht darin, dass Lidl Connect das Netz von Vodafone nutzt, und Aldi das von O2.
