Ratgeber Notebook & Computer JPG oder JPEG – Das müssen Sie zum Format wissen
Wenn es um Bilder geht, dann gibt es wohl kein Dateiformat, das mehr verbreitet ist als JPG. Klar, es gibt noch andere Formate, wie z.B. PNG, BMP oder TIFF. Stimmt schon, doch eigentlich besitzen die meisten Fotos die .JPG Endung. Wenn Sie sich mit Bildern befassen, dann kommen Sie an dem Dateikürzel nicht vorbei. Kurzum: JPG gehört zu DEN Dateiformaten für Fotos. So weit, so gut. Trotz der hohen Popularität, ist vielen Nutzerinnen und Nutzern jedoch nicht klar, was genau hinter dem Format steckt. JPG, das sagt man so einfach, wofür steht das Kürzel aber genau? Gibt es einen Unterschied zwischen den Bezeichnungen JPG und JPEG? Worauf müssen Sie mit Blick aufs Smartphone achten? Was braucht es, um hübsche Schnappschüsse zu erstellen? Was sollten Sie zur Bildauflösung und dem Speichern Ihrer Bilder wissen? Ganz schön viele Fragen. Wir geben Ihnen die wichtigsten Antworten (mindestens).
Bitte in JPG Format einreichen, Danke!
Dass JPG zu den beliebtesten bzw. am weit verbreitetsten Formaten zählt, ist spätestens dann zu merken, wenn Sie mit Behörden und Institutionen zu tun haben. Egal ob Krankenkasse, Bürgeramt oder KFZ-Zulassungsstelle. Wenn es darum geht, ein Foto einzureichen, dann fordern die meisten Stellen Fotos im JPG Format. Auch bei Bewerbungen, bei denen Sie online Lebenslauf und Motivationsschreiben einreichen müssen, wird nicht selten (obwohl inzwischen etwas weniger) ein Bewerbungsfoto in JPG, verlangt. Kurzum: JPG ist die Allzweckwaffe unter den Bildformaten. Was sollten Sie dazu wissen? Wir verraten es Ihnen.
Wie speichere ich am besten meine Fotos?
Egal ob JPG oder JPEG – wenn es ums Speichern Ihrer Bilder geht, dann kommt es auf den richtigen Speicherort an. Sie wollen die Bilder später schließlich auch noch wiederfinden. Prinzipiell ist an der Speicherung in einem Cloud Dienst nichts auszusetzen. Der große Vorteil bei Apple und Google ist, dass alle dort automatisch hochgeladenen Fotos schon mit Datum und Aufnahmeort gespeichert werden. Mega praktisch also.
Zwar ist es auch möglich per Upload vom PC oder Mac die Fotos anderer Geräte hochzuladen, diese werden mangels GPS Information aber nicht richtig zugeordnet. So gibt es dann die sauber deklarierten Smartphone Fotos und in der gleichen Cloud die oft nur am Aufnahmedatum wieder auffindbaren "anderen" Bilder. Die Cloud Services von Apple und Android sollte man auf jeden Fall für sein Smartphone aktivieren, um auch bei einem unerwarteten Hardwaredefekt seine Smartphone Fotos sicher zu haben.
Sie können aber genauso gut andere Cloud Anbieter nutzen. Bei diesen ist es grundsätzlich egal, ob Office-Dateien oder digitale Bilder gespeichert. Zu den bekanntesten Diensten zählen OneDrive von Microsoft und Dropbox. Beide Angebote können mit beschränktem Speicherumfang kostenlos getestet werden. Der Cloud-Speicher von Microsoft ist auch Teil des Office Pakets, sodass viele Nutzer von Word, Excel und Co. oft schon über reichlich Online-Speicherplatz verfügen.
Sind JPG und JPEG das Gleiche?
Ums kurz zu machen: JPEG und JPG sind ein und dasselbe Format. Das verschwundene ‚E‘ stammt aus der Anfangszeit des Computerzeitalters. Lange bevor Betriebssysteme wie Windows oder MacOS eine hübsche, grafische Nutzeroberfläche erhalten haben, lief die gesamte Steuerung über die DOS-Ebene. Diese erkennt (leider) nur Dateiendungen mit drei Buchstaben. Damit JPEG Bilder auch auf diesen alten Rechnern zu sehen waren, hat die JPEG Organisation (ja, die gibt es wirklich) auf das ‚E‘ in der Bezeichnung verzichtet. Dieses Vorgehen hat sich bis heute gehalten: Die meisten JPEG Fotos landen als .JPG auf Ihrem Rechner.
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Welche Auflösung bei JPEG?
Das JPEG Format ist ziemlich flexibel und unterstützt eine Auflösung bis zu 65.535 × 65.535 Pixel. Für die richtige Bildauflösung ist vor allem der Verwendungszweck entscheidend. Die Bildauflösung beschreibt grundsätzlich die Bildgröße – ohne die Relation zum Wiedergabemedium. Für die Anzeige am Bildschirm oder für den Druck wird sie in ppi (pixel per inch) oder dpi (dots per inch) angegeben. Je deutlicher diese grafischen Strukturen in der Feinheit erkannt werden, umso höher ist die Bildauflösung bzw. Dichte der Druckpunkte. Bei Bilddaten für den Druck und die Bereitstellung in Datenbanken werden sogenannte Ausgabeauflösungen erstellt.
Faustregel: Im Offsetdruck sollte das gedruckte Foto in Millimetern (Höhe und Breite) so skaliert werden, dass es für die geplante Bildgröße eine Auflösung von 300 dpi aufweist, gemessen in dots per inch. In der Praxis sind Auflösungen in ppi und dpi nahezu identisch. Die Auflösung eines Digitalbildes hängt von der Anzahl der Pixel und ihrer Farbtiefe ab, welche durch das Auflösungsvermögen des Bildsensors einer Kamera oder die Sensoren eines Scanners bestimmt wird. Diese Auflösung entsteht durch die Umwandlung von Licht in digitale Signale und ergibt die ursprüngliche Bilddatei, auch als Eingabeauflösung bezeichnet.
Mit Blick auf Smartphone Fotos, empfiehlt es sich immer die höchste Auflösung und bestmögliche Bildqualität einzustellen. Meist ist dies schon so voreingestellt auf dem Gerät, aber es lohnt sich, dies noch einmal zu prüfen. Insbesondere, wenn die Bilder später mit einer Software nachbearbeitet werden sollen oder eine Vergrößerung als Poster geplant ist, wäre es nicht so optimal, wenn sie pixelig sind. Deshalb: beim Fotografieren mit dem Smartphone immer auf maximale Bildqualität setzen. Verkleinern lassen sich die Fotos immer noch, wenn etwa beim Archivieren Platz auf der Festplatte gespart werden soll.
Was ist die Abkürzung für JPG?
JPG bzw. JPEG ist ein Dateiformat für grafische Inhalte bzw. Bilder. JPEG steht für Joint Photographic Experts Group. Hierbei handelt es sich (wie oben kurz angerissen) um eine internationale Organisation, die im Jahr 1992 das JPEG Bildformat entwickelt hat. Interessant: Der offizielle Name heißt ISO/IEC 10918-1 oder CCITT Recommendation T.81. Ganz schön sperrig. Ums einfacher für alle zu machen, haben die Mitglieder der Organisation JPEG einfach genau diesen Namen gewählt. Heißt: Das Dateiformat JPEG ist nach der Organisation benannt.
Wie mache ich gute Smartphone Fotos?
Ganz unabhängig von Dateiformaten wie JPG oder PNG – um gute Smartphone Fotos zu machen, bedarf es ein paar einfacher Grundregeln. So banal der Hinweis auch klingen mag, sei er an dieser Stelle trotzdem noch einmal genannt: Wer Stabilität in seinen Fotos möchte, sollte sich dementsprechend hinstellen. Das bedeutet, dass beide Hände an die Kamera – in diesem Fall das Smartphone – gehören. Zudem setzt es voraus, dass der Fotograf nicht auf einem Bein herumtänzelt, sondern fest auf dem Boden steht.
Vorab lässt sich auch das Smartphone „fotobereit“ machen: Mit einer sauberen Linse und der richtigen Einstellung für hochauflösende Fotos, ist der Weg zum scharfen Foto (fast) geebnet. Diese lassen sich meist über das Menü für Kameraeinstellungen festlegen. Haben Sie schon mal ein Foto bei Dämmerung oder in der Nacht geschossen? Hier wird schnell deutlich, was Licht für eine entscheidende Rolle spielt. Bei professionelleren Kameras lassen sich Belichtungszeit und Blendenöffnung einstellen, um auch bei Dunkelheit gute Fotos zu machen. Leider gibt es diese Möglichkeiten beim Smartphone aber nicht. Gute Fotos sind bei Weitem mehr als viele Megapixel.
Fotos verwackeln oder verwischen jedoch auch gerne mal bei Tageslicht. Beim Fotografieren sollte die Lichtquelle im besten Fall hinter der Fotografin bzw. dem Fotografen liegen. Faustregel: Je mehr Licht, umso besser die Fotoqualität. Natürlich ist auch zu viel Licht nicht so toll. Finden Sie die goldene Mitte.