Ratgeber Haushalt & Garten Hobbyraum: Diese Geräte gehören zur Grundausstattung
Erinnern Sie sich an die Fernsehserie „Hör mal, wer da hämmert?“ – dem Familienspaß rund ums Heimwerken? Man erfährt so manche aus dem Nähkästchen des „Heimwerker Königs“ Tim. Die große Fragen aber, wie eine Hobbywerkstatt ausgestattet sein sollte und welche elektrischen Geräte im Hobbyraum gebraucht werden, geht in dem TV-Gagfeuerwerk leider unter. Macht aber nichts, denn hier finden Sie alle wichtigen Informationen zur Ausstattung Ihres Hobbykellers vom Zollstock bis zur Fräsmaschine. So haben Sie eine brauchbare Checkliste für die Einrichtungen Ihres neuen Bastel- und Heimwerkparadieses.
Die Hobbywerkstatt – so individuell wie Sie selbst
Ihre Welt sind Werkzeuge und das, was Sie mit Ihnen schaffen oder reparieren können? Dann werden Sie sicher eine Hobbywerkstatt haben oder sich demnächst eine zulegen wollen. Bevor wir Ihnen Tipps für die Ausstattung des Hobbyraums geben, noch ein Wort zu den verschiedenen Varianten von privaten Werkräumen. Denn je nach handwerklichem Schwerpunkt lässt sich ein Hobbykeller unterschiedlich ausstatten. So gibt es die:
Kleine Hobbywerkstatt für alltägliche Arbeiten
Sie nimmt im Haus nicht viel Platz ein und verfügt über eine Grundausstattung an Werkzeugen. Praktischerweise hat sie einen klappbaren Arbeitstisch oder einen mobilen Werkstattwagen. Diese Basis-Hobbywerkstatt ist gut für diverse Reparaturen im Haushalt und eher anspruchslose Hobby-Basteleien.
Hobbywerkstatt zur Holzbearbeitung
Hier stehen schon deutlich mehr Geräte im Hobbyraum. Schraubstock, Schraubzwingen, Hobel, diverse Sägen und weitere Werkzeuge für die Fertigung von Möbelstücken und anderen Gegenständen aus Holz sind selbstverständlich. Sägen und Fräsmaschinen sollten idealerweise eine Absaugfunktion haben.
Hobbywerkstatt für Modellbauer
Der Modellbau erfordert filigranere Technik wie Lötkolben, Heißklebepistole oder ein Heißluftgebläse. Hitze und Kleber machen die Belüftung zur Chefsache. Eine große Lupe mit der entsprechenden Lichtquelle und Sortiergefäße für Kleinteile sind für Hobbytüftler unabdingbar.
Hobbywerkstatt für Fahrzeuge
Ob Sie mit dem Auto oder dem Fahrrad unterwegs sind – es gibt immer etwas zu reparieren, auszubessern oder aufzuhübschen. Je nach Verkehrsmittel können die Geräte im Hobbyraum beachtliche Ausmaße einnehmen – bis hin zur Hebebühne oder einem Öl-Auffangbecken. Ab einer gewissen Dimension solch einer Werkstattgarage sind wir schon im professionellen Bereich angekommen.
Die Ausstattung des Hobbykellers: Ordnung muss sein
Die Qualität einer Hobbywerkstatt bemisst sich nicht allein nach den Geräten im Hobbyraum und dem verfügbaren Platzangebot. Auch die Ordnung entscheidet darüber, ob sie Ihr Projekt gezielt und zeitsparend erledigen können oder erst nach jedem Werkzeug suchen muss. Logisch beschriftete Aufbewahrungssysteme sind wichtig. Hier kann ihr Equipment nach getaner Arbeit wieder verschwinden, sodass die Werkbank immer schön aufgeräumt ist, wenn Sie wieder in Aktion treten. Dabei gilt der Grundsatz: Die am häufigsten eingesetzten Werkzeuge positionieren Sie der Arbeitsfläche am nächsten. Andere sind an einer Lochwand in Ihrem Blickfeld gut untergebracht. Sie brauchen dann bei Bedarf nur zuzugreifen. Die Grundausrüstung ist Jahrzehnten gleich und bereits in vielen handelsüblichen Werkzeugkoffern enthalten. So sollten zur Ausstattung Ihres Hobbykellers zumindest diese Handwerkzeuge und Hilfsmittel gehören:
- Hammer
- Feilen
- Handsägen
- Zangen
- Zollstock
- Wasserwaage
- verschiedene Schraubendreher
- verschiedene Schraubenschlüssel
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- Schneller und unkomplizierter Service im Schadenfall
- Niedriger Monatsbeitrag gegenüber teuren Reparaturen oder Neuanschaffungen
Elektrische Geräte im Hobbyraum
Handwerkzeuge müssen sein. Elektrische Geräte erleichtern Ihnen aber die Arbeit, machen Sie an der Werkbank schneller, präziser und effizienter. Auch hier gibt es eine Grundausstattung, mit der Sie Ihre Hobbywerkstatt ausrüsten können sowie Geräte, deren Kauf nur bei wirklicher Notwendigkeit Sinn macht:
Akkuschrauber
Mit dem unentbehrlichen Gerät können Sie schrauben, was das Zeug hält. Es ist leicht zu handhaben und macht nicht den Lärm, den eine Bohrmaschine verursacht. Jedoch können Sie auch mit dieser im Nu Schrauben ins Holz drehen. Achten Sie bei der Anschaffung eines Akkuschraubers unbedingt auf ein Gerät mit großer Akku-Ladekapazität.
Bohrmaschine
Parallel zum Akkuschrauber darf zu den Geräten im Hobbyraum auch eine leistungsfähige Bohrmaschine gehören. Sollten Sie Mauerwerk oder Beton bearbeiten wollen, benötigen Sie einen Schlagbohrer bzw. einen Bohrhammer.
Stichsäge
Mit ihr können Sie Holz haargenau bearbeiten und exakte Aussparungen sägen – übrigens auch in Kunststoff und anderen Materialien. Das Präzisionswerkzeug werden Sie wahrscheinlich selten benötigen, aber wenn es gebraucht wird, ist es ein echte Hilfe.
Schleifmaschine
Das ganze Spektrum der Schwing-, Band-, Winkel- oder Exzenterschleifer lässt ich universal einsetzen. Viele Heimwerker haben diese Geräte im Hobbyraum, weil sie mit ihnen nahezu jede Oberfläche in Angriff nehmen können und mühelos sowie schneller die gewünschten Schleifergebnisse erzielen als per Hand.
Fräsmaschine
Wenn Sie die Oberflächen von Holz oder Metall professionell bearbeiten wollen, haben Sie mit einer Fräsmaschine leichtes Spiel. Von ihr gibt es verschiedene Typen wie Oberfräsen oder Tischfräsen. Bringen Sie jedoch nur selten Holzverzierungen oder Nute an, fragen Sie besser in der Nachbarschaft, bevor Sie sich ein Gerät zulegen, das die meiste Zeit nur wertvollen Platz in Ihrer Hobbywerkstatt einnimmt.
Kreissäge
Sobald Sie am Haus Großes vorhaben und Bretter oder Balken zuschneiden müssen, werden Sie um eine Kreissäge nicht herumkommen. Ihre Power kürzt langes Sägen von Hand gerade bei schweren Platten dankbar ab.