Ratgeber Apps & Programme So gut funktioniert der Samsung Knox Datenschutz
Mit der Sicherheit auf dem Smartphone ist es so eine Sache. Auf der einen Seite ist die Security auf mobilen Geräten ein leidiges Thema. Kein Monat vergeht, in dem nicht von neuen Sicherheitslücken oder Hackerangriffen berichtet wird, die Handynutzer zwingen, sich permanent mit Datenschutz auseinanderzusetzen. Auf der anderen Seite ist die Sicherheit privater Informationen ein hohes Gut, das es zu schützen gilt. Das Programm Samsung Knox verspricht umfassende Sicherheit bei minimalem Aufwand. Doch geht das? Wir zeigen Ihnen, wie gut der Samsung Knox Datenschutz ist.
Holpriger Start
Der Werdegang des Samsung Knox Datenschutz war lang und nicht gerade frei von Komplikationen. Denn bis zum heutigen Qualitätsstandard liegen viel Zeit und eine ganze Reihe von Fehlversuchen zurück. Der Release des Samsung Knox Datenschutz sollte eigentlich zusammen mit dem des Samsung Galaxy S4 stattfinden und wurde zunächst um einige Monate nach hinten geschoben. Als der Samsung Knox Datenschutz dann im Jahre 2013 veröffentlicht wurde, hat dieser viel Aufsehen erregt. Vor allem wegen seines markanten Werbeversprechens: Hoher Sicherheitsanspruch und große Benutzerfreundlichkeit. Also eigentlich genau das, was der User möchte. Wer will sich schließlich aufwendige und komplexe Security-Programme herunterladen, damit er sein Smartphone ohne schlechtes Gewissen benutzen kann. Doch leider konnte das südkoreanische Unternehmen seine Versprechen nicht einhalten und es dauerte nicht lang, bis sich die ersten Sicherheitslücken aufgetan haben.
Zwar bot Samsung Knox Datenschutz, jedoch nicht umfassend. So wurde nur ein Jahr nach Release der App, die zwischenzeitlich in „My Knox“ umbenannt wurde („My Knox“ heißt jetzt „Sicherer Ordner“ und existiert weiterhin auf aktuellen Samsung-Geräten), entdeckt, dass diese PINs als unverschlüsselten Text gespeichert hat. Damit wurde potenziellen Hackerangriffen die Tür geöffnet. Auch 2016 wurden von Forschern mehrere Sicherheitslücken ausgemacht. Knapp fünf Jahre nach seiner Veröffentlichung und einer Fülle von Updates und Überarbeitungen steht „Knox“ in der Version 2.9 nun im neuen Gewand da und versucht an seine ursprünglich gesteckten Ziele anzuknüpfen - und das mit Erfolg. Tatsächlich gehört der Samsung Knox Datenschutz aktuell zu dem renommiertesten Sicherheits-Apps auf dem Markt.
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Schutz vor Hackern
Und ein guter Samsung Knox Datenschutz ist heutzutage nötiger denn je. Zum einen, weil die Gefahr Opfer von Hackerangriffen zu werden ein ernstzunehmendes Problem ist. Zum anderen, weil auf einem Smartphone mittlerweile so ziemlich jede Information liegt, die einem lieb und teuer ist. So befinden sich nicht nur Fotos, Videos und Chatverläufe auf einem Gerät, sondern auch Passwörter, Flugtickets und Kontoinformationen. Kurz gesagt: Das halbe Leben. Klar, fast jedes Smartphone ist mit einem Passwort, einem Entsperrmuster, einem Fingerabdruck oder einer Face ID gesichert. Doch auch, wenn Sie Ihr Gerät zunächst für Dritte gesperrt haben, sind Ihre Daten trotzdem potenziell anfällig für Hackerangriffe. Eigentlich Grund genug, sich intensiv mit dem Thema „Datensicherheit“ auseinanderzusetzen. Da sich die meisten Menschen jedoch wenig für Handy-Security interessieren bzw. keine große Expertise in diesem Gebiet besitzen, werden einfache Lösungen, wie der Samsung Knox Datenschutz von vielen Leuten genutzt. Natürlich wollen Sie Ihr Smartphone möglichst einfach fürs Telefonieren, Chatten und Surfen nutzen und nicht viele Gedanken daran verschwenden, ob und wie Ihre Daten dabei am besten gesichert werden. Samsung weiß darum und bemüht sich, gerade nach seinem holprigen Start, mit Samsung Knox eine sichere und unkomplizierte Lösung zu bieten.
Dabei nimmt der koreanische Hersteller im Speziellen Unternehmen ins Auge, die von allen Nutzern in besonderem Maße an Datensicherheit interessiert sind. Schließlich bedürfen firmeninterne Informationen eines besonderen Schutzes. Dies gilt vor allem dann, wenn vertrauliche Informationen von Unternehmen auf den privaten Smartphones der Mitarbeiter verstaut werden. Viele Angestellte besitzen kein Firmenhandy und sind daher gezwungen, ihr eigenes Gerät für geschäftliche Zwecke zu nutzen. Dieser Umstand wird „Bring your own device“ (zu Deutsch: „Bring dein eigenes Gerät mit“), kurz: „BYOD“ genannt. Zwar gab es bereits auf früheren Geräten von Samsung die „Samsung für Enterprise“-Initiative, kurz „SAFE“ (Englisch: „sicher“), die sich z.B. durch eine sich auf dem Unternehmensgelände automatisch deaktivierende Handy-Kamera um Firmensicherheit bemühte. Doch der Samsung Knox Datenschutz geht noch einen Schritt weiter, indem er nicht nur (wie bei „SAFE“) die einzelnen Funktionen des Smartphones kontrolliert, sondern einen eigenen Sicherheitsbereich auf dem Gerät schafft.
So funktioniert Knox
Die Funktionsweise von Knox ist im Wesentlichen ganz einfach. Der Samsung Knox Datenschutz basiert auf zwei Dingen: Erstens auf einem sogenannten „Bootstrap Loader“, kurz „Bootloader“ – einem Startprogramm also, das auch ohne Betriebssystem läuft. Zweitens beruht der Samsung Knox Datenschutz auf „Security Enhanced Android“, kurz „SE“. Hierbei handelt es sich um eine vom US-Geheimdienst „NSA“ entwickelte sichere Android-Version. Knox vereint nun diese beiden Komponenten und bildet damit sozusagen einen geschützten Bereich innerhalb des Betriebssystems Android. Der Samsung Knox Datenschutz ist im Grunde nichts anderes als ein „Sicherheitscontainer“ für Ihre wichtigsten Daten. Ein Ort, an dem all Ihre Passwörter und vertraulichen Informationen gesichert aufbewahrt werden.
Dieser geschützte Bereich heißt bei Samsung (wie oben bereits erwähnt) „Sicherer Ordner“ und ist sozusagen die Security-Abteilung des Samsung Knox Datenschutzes. Wenn Sie also nach einer Möglichkeit suchen, Ihre privaten bzw. geschäftlichen Informationen sicher aufzubewahren, dann ist der Samsung Knox Datenschutz eine gute Wahl. Durch eine lange Entwicklungszeit und Testphase sowie zahlreiche technische Nachbesserungen stellt Knox heute eine der sichersten Security-Apps auf dem Markt dar, die trotz einer komplexen Sicherheitsarchitektur leicht zu handhaben ist.