Ratgeber Apps & Programme Google mit neuen Datenschutzmaßnahmen: Das sollten Sie wissen
Die digitale Landschaft wird immer komplexer, und der Schutz persönlicher Daten sowie der Erhalt der Privatsphäre stehen an vorderster Front. In diesem stetig verändernden Umfeld hat Google eine Reihe neuer Funktionen in der Google Suche eingeführt, die es ermöglichen, die Kontrolle über persönliche Informationen, Privatsphäre und Online-Sicherheit zu verbessern. Mit diesen Innovationen wird es einfacher denn je, die Übersicht über sensible Daten zu behalten und gleichzeitig die eigenen Online-Erfahrungen sicherer zu gestalten. Wie diese Mechanismen funktionieren, was sich am Google Datenschutz genau ändert und für wen diese neuen Schutzmaßnahmen bei Google hilfreich sein sollen, erfahren Sie hier.
Google Datenschutz: Das ändert sich schon bald
Bereits im Jahr 2022 wurde das Tool "Suchergebnisse über dich" vorgestellt, dass Nutzenden ermöglichte, Suchergebnisse zu entfernen, die persönliche Daten wie Telefonnummern, Privatadressen oder E-Mail-Adressen enthielten. Diese Möglichkeit wurde nun überarbeitet und signifikant verbessert, um eine noch intuitivere Nutzung sowie deutlich mehr Datenschutz zu gewährleisten.
Bereits jetzt hat Google ein brandneues Dashboard eingeführt, dass Nutzenden aufzeigt, ob Suchergebnisse mit persönlichen Kontaktinformationen in der Google Suche angezeigt werden. Dank dieses neuen Instruments wird es leicht sein, solche Ergebnisse direkt zu identifizieren und in nur wenigen Schritten aus der Google Suche zu entfernen. Zusätzlich dazu können sich User künftig benachrichtigen lassen, sobald neue Ergebnisse mit persönlichen Kontaktdaten auftauchen. Wie genau das funktioniert, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten:
Drei neue Schutzmaßnahmen bei Google
Erst vor kurzem hat Google drei Datenschutzmaßnahmen enthüllt, die Nutzenden auf globaler Ebene in die Lage versetzen, mehr Kontrolle über die Sichtbarkeit persönlicher Informationen zu erhalten. Diese Neuerungen wurden am 3. August 2023 von dem Technologiegiganten in Mountain View, Kalifornien, vorgestellt.
Bilder unkompliziert aus der Google-Suche entfernen
Somit erhalten Nutzerinnen und Nutzer nun die Möglichkeit, persönliche und explizite Bilder aus der Google-Suche zu entfernen, falls sie nicht mehr wünschen, dass diese sichtbar sind. Dieses Update ergänzt die bisherige Lösch-Option für nicht-einvernehmliche explizite Bilder, also Bilder, die widerrechtlich und gegen den Willen von Betroffenen erstellt wurden.
Aber Vorsicht: Es ist wichtig zu beachten, dass die Entfernung aus der Google-Suche nicht automatisch bedeutet, dass diese Bilder völlig verschwinden. Sie könnten immer noch in anderen Suchmaschinen auftauchen oder weiterhin auf anderen Internetseiten sichtbar sein. Das Löschen kann durch ein Webformular im Support-Bereich von Google angefordert werden.
SafeSearch soll Kinder und Jugendliche schützen
Darüber hinaus hat das Unternehmen angekündigt, eine automatische Funktion von "SafeSearch" einzuführen, welche anstößige Bilder in den Suchergebnissen automatisch unscharf macht. Ziel ist es, vor allem Kinder und Jugendliche vor pornografischen oder gewalttätigen Inhalten zu schützen und Erwachsene vor unerwarteten Darstellungen zu bewahren. Dies umfasst jugendgefährdende oder gewaltverherrlichende Inhalte, wie beispielsweise Fotos von Unfällen oder kriegerischen Auseinandersetzungen. Falls gewünscht, kann dieser Schutz aber auch jederzeit deaktiviert werden. Eltern oder administrativ verantwortliche Personen von Schulnetzwerken können jedoch verhindern, dass Kinder und Jugendliche diese Schutzvorkehrung aufheben.
Bessere Kontrolle über persönliche Daten
Die dritte Datenschutzinitiative von Google zielt darauf ab, eine bessere Kontrolle über persönliche Daten im Internet zu bieten. Vor einem Jahr hatte Google bereits das Tool "Suchergebnisse über dich" eingeführt, welches es Nutzern und Nutzerinnen ermöglicht, das Entfernen von Suchergebnissen zu beantragen, die persönliche Kontaktdaten wie Telefonnummern, Privatadressen oder E-Mail-Adressen enthalten. Zukünftig wird es möglich sein, aktiv benachrichtigt zu werden, wenn persönliche Kontaktdaten in den Suchergebnissen auftauchen. Diese Funktion ist vorerst in den USA in englischer Sprache verfügbar. Allerdings hat Google bereits jetzt Pläne, die Funktion bald in weiteren Sprachen und Regionen anzubieten.
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Das Ziel: Mehr Schutz für Familien und Teenager
In einer Zeit, in der der Zugang zum Internet nur einen Klick entfernt ist, ist der Schutz von Familien sowie Kindern und Teenagern vor potenziell unangemessenen Inhalten von größter Bedeutung. Hierfür gibt es die neuen Datenschutzmaßnahmen bei Google. Sie sollen Nutzerinnen und Nutzer sowie deren Familien vor unbeabsichtigtem Zugriff auf anstößige Suchergebnisse bewahren. Mit dem neuesten Update geht Google noch einen Schritt weiter und sorgt dafür, dass explizite Bilder in den Suchergebnissen automatisch unscharf erscheinen.
Die wegweisende Funktion SafeSearch ist bereits ab sofort weltweit für alle Nutzenden verfügbar. Sie bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem sie explizite Bilder in den Suchergebnissen standardmäßig unscharf darstellt. Das Beste daran: Die Option zur Anpassung dieser Einstellungen bleibt den Usern dabei stets offen.
Doch das ist noch nicht alles. Google hat auch die Vereinfachung der Jugendschutzeinstellungen in der Suche priorisiert. Um den Zugang zu diesen wichtigen Funktionen zu erleichtern, genügt es, eine passende Suchanfrage wie "Google Jugendschutzeinstellungen" oder "Google Family Link" einzugeben. Sofort erscheint ein übersichtliches Informationsfeld, dass Nutzenden eine mühelose Verwaltung der Jugendschutzeinstellungen ermöglicht.