Bildschirmauflösung
Besonders häufig treffen Technikinteressierte, wenn es um Fernseher oder andere Anzeigegeräte geht, auf den Begriff der Bildschirmauflösung. Oft ist auch schlicht und einfach von der Fernseher-Auflösung oder Displayauflösung die Rede. Damit geben Hersteller an, wie groß oder klein die einzelnen Bildpunkte sind und wie viele davon nebeneinander auf dem Display liegen. Neben der Größe des Bildschirms ist dies die wichtigste Kenngröße, die vor allem großen Einfluss auf die Bildqualität hat. Denn es gilt: Je mehr einzelne Bildpunkte, auch Pixel genannt, ein Fernseher hat, desto höher ist seine Bildschirmauflösung und desto schärfer und detailreicher kann er Filme und Fernsehbilder darstellen. Dabei gilt aber auch, dass größere Fernseher mit der gleichen Auflösung wie Modelle mit kleinerer Bildschirmdiagonale nicht automatisch gleich scharf sind. Denn wenn die Bildschirmauflösung gleich ist, sind die einzelnen Pixel bei einem größeren Display automatisch ebenfalls größer.
Die wichtigsten Bildschirmauflösungen
Röhrenfernseher haben eine recht niedrige Auflösung, da jeder Bildpunkt eigentlich aus drei Pixeln in den Farben Rot, Grün und Blau besteht. Das sogenannte Standard Definition (SD) hat eine Auflösung von 720x576 Pixeln. Das ist auch die Bildschirmauflösung, mit der Fernseher DVDs wiedergeben. Die nächsthöhere Displayauflösung ist HD Ready, auch als Half HD bekannt. Mit 1280x720 Pixeln hat sie fast eine Millionen Bildpunkte, mehr als doppelt so viele wie SD. In dieser Auflösung senden derzeit die öffentlich-rechtlichen TV Sender in Deutschland. Bei Fernsehern bis zu einer Größe von 37 Zoll erhält man bei einem Sitzabstand von mehr als zwei Metern bei dieser Bildschirmauflösung ein gutes Bild. Full HD hat eine Auflösung von 1920x1080 Pixeln. Das sind exakt viermal so viele wie bei SD, was das Fernsehbild sehr viel detailreicher und schärfer werden lässt. Full HD wird von den meisten Privatsendern und Streamingdiensten verwendet, die ihr Signal in dieser Auflösung ausgeben. Auch Blu-rays haben in der Regel eine Auflösung von 1920x1080 Pixeln.
Die Bildschirmauflösungen der Zukunft
Neue elektrotechnologische Errungenschaften und organische LED-Displays erlauben, die einzelnen Bildpunkte immer kleiner zu bauen. Dadurch werden noch höhere Bildschirmauflösungen möglich, ohne dass die Fernseher insgesamt zu groß werden. Die nächste Evolutionsstufe der Fernseher-Auflösungen ist Ultra HD (UHD), das auch oft als 4K bezeichnet wird. Das liegt daran, dass bei dieser Auflösung etwa 4000 Pixel pro Zeile angezeigt werden. Die exakte Größe beträgt 3840x2160 Pixel. Die neueste Entwicklung sind 8K-Fernseher, die wiederum viermal so viele Pixel haben wie 4K-Geräte. In der Praxis spielen sie aber noch keine Rolle.
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