Mann lächelt und trägt Kopfhörer
Neuerungen bei Spotify: KI-Playlists via Texteingabe erstellen (Bild: DesiArt - stock.adobe.com)

Ratgeber Unterhaltung & Freizeit Spotify Neuerungen: KI-Playlists via Texteingabe erstellen

Die Zeiten, in denen vorgefertigte Spotify-Playlists Ihre musikalischen Vorlieben nur selten trafen und das manuelle Zusammenstellen zu mühsam war, könnten bald der Vergangenheit angehören. Denn mit einer neuen Funktion können Sie künftig KI damit beauftragen, maßgeschneiderte Playlists für Sie zu erstellen, und dabei sogar ganz konkrete Wünsche äußern. Diese innovative Möglichkeit verspricht eine personalisierte Musikerfahrung, die Ihren individuellen Vorlieben entspricht, und macht das Entdecken neuer Songs und Künstler zum Kinderspiel. Wir zeigen Ihnen, was die Spotify Neuerung genau mit sich bringt und wie Sie in das Vergnügen kommen, eine Spotify Playlist mit KI zu erstellen – hier bei WERTGARANTIE!

Spotify führt KI-Playlists ein: maßgeschneiderte Musik per Texteingabe

Das Thema künstliche Intelligenz setzt sich unaufhaltsam in immer mehr Bereichen des täglichen Lebens durch, und auch Streaming-Dienste bleiben von diesem Trend nicht unberührt. Spotify, einer der führenden Anbieter in der Musik-Streaming-Branche, hat bereits im Jahr 2023 einen KI-DJ eingeführt und Ende desselben Jahres die Arbeit an weiteren innovativen Funktionen angekündigt. Nun, fast ein Jahr später, erreicht eines dieser Features die Endphase der Entwicklung und wird im Rahmen eines Beta-Tests erstmals einer breiteren Nutzerbasis zugänglich gemacht. Wie die renommierte Website TechCrunch berichtet, haben nun Android- und iOS-Nutzerinnen und Nutzer in Großbritannien und Australien die Möglichkeit, KI-generierte Playlists mithilfe von Texteingaben zu erstellen. Diese bahnbrechende Funktion ermöglicht es Nutzenden der künstlichen Intelligenz ihre Wünsche für die Musikauswahl mitzuteilen. Anschließend werden dadurch passende KI-Playlists erstellt. Spotify nennt als Beispiele für solche Anfragen Dinge wie "Songs, um meiner Katze ein Ständchen zu singen" oder "Beats für die Abwehr einer Zombie-Apokalypse". Was sich zunächst wie ein spielerischer Zeitvertreib anhört, könnte schon bald die Nutzung von Spotify und anderen Streaming-Diensten revolutionieren und deutlich leichter gestalten.

Perfektionierte Playlists durch persönliche Präzision

Die Innovationen von Spotify im Bereich künstliche Intelligenz gehen allerdings über die bloße Erstellung von Playlists hinaus. Während die Möglichkeit, KI-generierte Playlists mittels Texteingabe zu erstellen, bereits eine bemerkenswerte Entwicklung darstellt, geht der Streaming-Gigant noch einen Schritt weiter, um sicherzustellen, dass die User die bestmögliche Musikerfahrung erhalten. Laut den Angaben des Anbieters können die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn Nutzende in ihren Anfragen präzise Angaben zu Genres, Stimmungen, Künstlern und Veröffentlichungszeitraum machen. Doch damit nicht genug: Nachdem die KI eine Playlist erstellt hat, haben Nutzerinnen und Nutzer die Möglichkeit, sie weiter zu verfeinern. Dies kann durch zusätzliche Informationen geschehen, wie zum Beispiel die Anpassung von Attributen wie "Mehr Pop" oder "stimmungsvollere Musik". Des Weiteren können unpassende Songs einfach durch einen simplen Wisch nach links aus der Liste entfernt werden, was eine unmittelbare Anpassung und Optimierung der Playlist ermöglicht.

Die Grundlage für diese personalisierte Präzision bildet ein sogenanntes Large Language Model, kurz LLM, das von einem nicht näher benannten Drittanbieter stammt und von Spotify für die Erstellung der KI-Playlists verwendet wird. Dieses Sprachmodell ist in der Lage, die Bedürfnisse und Absichten der Nutzenden zu interpretieren, indem es die Texteingaben analysiert und versteht. Darüber hinaus greift die KI auf die gespeicherten Nutzungsdaten jedes einzelnen Nutzenden zurück, einschließlich der Hörgewohnheiten und der Song-Historie, um eine maßgeschneiderte Auswahl zu treffen, die den individuellen Vorlieben und Stimmungen entspricht. Durch diese fortschrittliche Kombination von Textverarbeitung und Datenanalyse schafft Spotify eine einzigartige und personalisierte Musikerfahrung, die den Nutzenden ein Höchstmaß an Kontrolle und Zufriedenheit bietet.

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Erst der Anfang? Spotify investiert in weiterführende KI-Dienste

Frau sitzt im Bus und hört Musik
Neuerungen bei Spotify: KI-Playlists via Texteingabe erstellen (Bild: tunedin - stock.adobe.com)

Trotz der aufregenden Spotify Neuerung im Bereich der künstlichen Intelligenz werfen einige Aspekte Fragen auf und lassen Raum für weitere Innovationen und Möglichkeiten. Um sicherzustellen, dass die neue Funktion zur Erstellung von KI-generierten Playlists nicht missbraucht wird, hat Spotify umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Die KI reagiert daher weder auf beleidigende Texteingaben noch auf Anfragen zu aktuellen Ereignissen oder speziellen Marken. Darüber hinaus bietet Spotify eine Vielzahl von Vorschlägen für Playlist-Prompts an, falls den Nutzenden die passenden Ideen fehlen sollten.

Gerüchte über die Einführung von KI-Playlists kursierten bereits Ende des Jahres 2023, und kurz darauf bestätigte Spotify, dass das Unternehmen tatsächlich an einem entsprechenden Feature experimentiere. Während derzeit noch unklar ist, wann die Spotify Neuerung in Deutschland verfügbar sein wird, scheint dies nur der Anfang einer breiteren Initiative von Spotify im Bereich der künstlichen Intelligenz zu sein. Laut einem Bericht von TechCrunch investiert das Unternehmen zudem in die Entwicklung weiterer KI-Dienste. Zu diesen möglichen Innovationen gehört unter anderem die Idee von KI-generierten Zusammenfassungen von Podcasts. Darüber hinaus denkt der Dienst sogar darüber nach, die Stimmen berühmter Podcaster zu klonen, um damit per KI erstellte Audio-Werbespots zu produzieren. Diese ehrgeizigen Pläne zeigen, dass Spotify entschlossen ist, die Grenzen der künstlichen Intelligenz im Bereich des Musik- und Podcast-Streamings weiter auszuloten und zu erweitern.