Ratgeber Unterhaltung & Freizeit Bluetooth-Lautsprecher für kabelloses Hörvergnügen
Digitale Abspielgeräte sind hochmobil — warum sollten es nicht auch die Boxen sein? Mit einem Bluetooth-Lautsprecher können Sie flexibel bestimmen, wo die Musik spielt. Die wird als Klangdatei kabellos übertragen, was die Einrichtung und das Abspielen zu einem Kinderspiel macht. Hier erhalten Sie einen Überblick über die Vorzüge von Bluetooth-Boxen. Außerdem haben wir Tipps für die Kaufkriterien parat sowie drei Produktempfehlungen von Testsiegern.
Bluetooth-Boxen: Die vielfältigen Klangkörper
Wohl die meisten Smartphone-Besitzer nutzen auf die eine oder andere Weise die Bluetooth-Schnittstelle ihres Handys. Es ist ja sehr praktisch, andere Geräte kabellos ansteuern zu können, wo auch immer man sich gerade aufhält. Das geht auch mit Bluetooth-Lautsprechern. Mit einem Akku versehen, können Sie solch eine Box beliebig aufstellen und ohne größeren Aufwand zur Wiedergabe nutzen: als Unterstützung für die Heimkino-Soundbar, eben dem Schreibtisch, im Kinderzimmer oder auf der Terrasse. Die Anschaffung von Bluetooth-Boxen lohnt sich besonders dann, wenn Sie …
… ein mobiles Klangerlebnis im Haus oder auswärts möchten,
… die Box gerne unkompliziert umplatzieren wollen,
… sich Flexibilität beim Anschluss verschiedene Abspielgeräte wünschen,
… Gäste von ihrem Smartphone Musik abspielen dürfen.
So funktionieren Bluetooth-Lautsprecher
Während die Lautsprecher wie andere konventionelle Boxen auch aufgebaut sind, erfolgt die Signaleinspeisung von Audiodateien mittels Bluetooth-Technologie. Alle bluetoothfähigen Geräte im Umfeld der Lautsprecher können als Abspielgeräte genutzt werden — immer in Abhängigkeit von der Entfernung. Die Reichweite liegt zwischen 10 und 30 Metern. Zimmerwände und Türen bilden Barrieren, die Bluetooth-Geräte nicht überwinden können. Aber darauf kommt es auch nicht an. Weil sie wegen der überschaubaren Reichweite sehr energieeffizient arbeiten, benötigen Bluetooth-Lautsprecher nicht viel Strom und kommen meist mit kleinen Akkus aus. Das macht sie mühelos tragbar.
Diese Typen von Bluetooth-Boxen sind im Handel
Es gibt hauptsächlich zwei Arten von Bluetooth-Lautsprechern:
Bluetooth-Lautsprecher-Systeme: Die aus mehreren Boxen bestehenden Anlagen schaffen einen raumfüllenden Stereosound, haben eine umfangreiche Funktionspalette und sind vielseitig verwendbar: als Klangquelle zum TV-Blockbuster über Partymusik bis zur großen Opernaufführung. Der Nachteil: Systeme sind recht sperrig und daher nicht besonders portabel.
Mini-Bluetooth-Lautsprecher: Ganz anders die kleinen Ausgaben der Bluetooth-Box. Je nach Modell passen sie locker in die Tasche oder den Kofferraum und können überallhin mitgenommen werden. Diese Boxen haben Tragegriffe oder Riemen. Wenn es seine Rolle der musikalischen Untermalung im Esszimmer erfüllt hat, stellen Sie das Gerät einfach neben die Badewanne und hören Ihr Lieblingshörbuch, lauschen später im Wohnzimmer den Podcast oder beim Autoschrauben der Musik in der Garage. Kabellose Boxen machen Sie auf früher nie gekannte Weise unabhängig. Aber aufgepasst: Je kleiner die Box, desto kleiner auch der Akku und damit dessen Laufzeit. Und auch für eine ausgewogene Klangqualität sollte der Lautsprecher nicht allzu klein geraten sein.
Dann gibt es noch Bluetooth-Deckenlautsprecher, die fest angebracht werden und zwar den Bluetooth-Vorzug bieten, nicht aber die Mobilität.
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Und so wird die Verbindung vom Handy zur Box hergestellt
Ist die Bluetooth-Box eingeschaltet, aktivieren Sie auf Ihrem Smartphone die Bluetooth-Funktion. In einer Liste erscheinen die erkannten Bluetooth-Geräte, sodass Sie den Lautsprecher auswählen können. Unter Umständen müssen Sie zuvor das Kürzel des Gerätenamens durch das Typenschild an der Box identifizieren, wenn es sich nicht von selbst erschließt. Mit dem Tablet ist es das Gleiche. Um Akkukapazität zu sparen, sollten Sie Bluetooth auf Ihrem Handy nur anschalten, wenn Sie diese Form der Datenübertragung auch nutzen.
Bluetooth-Lautsprecher: Worauf es beim Kauf ankommt
Leistung
Ermitteln Sie vor dem Kauf die für Ihre Ansprüche passende Watt-Zahl. Mini-Bluetooth-Lautsprecher haben vielfach weniger als 10 Watt. Reicht Ihnen das nicht, müssten Sie sich nach einer größeren Box mit 15 bis 50 Watt umschauen.
Anschlüsse
Damit Sie den Lautsprecher möglichst vielseitig verwenden können, darf er gern USB-Zugänge, SD-Ports und Kopfhörerbuchsen haben.
Mikrofon
Mit einem Mikrofon lassen sich Bluetooth-Lautsprecher auch als Freisprechanlage einsetzen. Dafür sollte aber ein Anschluss vorhanden sein.
Design
Wollen Sie es eher unauffällig oder einen echten Hingucker? Je variabler Sie die Box nutzen möchten, desto moderater sollte es in Form und Farbe sein. Je mehr Spielereien wie LED-Lichteffekte, desto geringer die Akkulaufzeit.
Extras
Möchten Sie die Blueooth-Box öfter unter freiem Himmel aufstellen? Dann wäre ein Spritzwasserschutz vorteilhaft.
Die besten Bluetooth-Lautsprecher im Test
Wir möchten Ihnen die Kaufentscheidung erleichtern und stellen Ihnen drei Boxen vor, die in einschlägigen Tests Bestwerte erhalten haben:
Bose SoundLink Revolve+ (Ca. 258 Euro bei Amazon)
Dieser Bluetooth-Lautsprecher genießt schon so etwas wie Kultstatus. Mit dem großen Tragehenkel erinnert die Box an eine Milchkanne — aber eine mit 360°-Sound und 20 Watt.
JBL Extreme 3 (Ca. 269 Euro bei Amazon)
Die 50-Watt-Box im Tarnlook hat eine integrierte Powerbank für langes Musikhören am Lagerfeuer. Mit dem Trageriemen kann sie bequem über der Schulter hängend mitgeführt werden.
Teuer Rockster Cross (Ca. 279 Euro bei Amazon)
Der strahlwassergeschützte Lautsprecher für draußen hat ein dezentes Design, das wie eine stylische Umhängetasche aussieht. Er leistet 30 Watt und verfügt über zahlreiche Funktionen und Anschlüsse.
