Ratgeber Unterhaltung & Freizeit Aufgepasst: Die Action-Cam GoPro Hero 9 Black ist da
Es gibt nicht viele Produkte, die so beliebt sind, dass ihr Name Einzug in unsere Sprache hält und künftig als Synonym genutzt wird. “Labello” ist so ein Beispiel. Das Wort wird im Alltag viel häufiger verwendet als der eigentliche Begriff “Lippenpflegestift”. Ein anderes Beispiel ist “googlen.” Fast immer, wenn etwas online gesucht wird, dann wird dieser Begriff genutzt, unabhängig davon, ob auch tatsächlich auf Google, Bing oder einer bestimmten Website gesucht wird. Ein Produktname, der ebenfalls als Synonym Einzug in den Sprachgebrauch gehalten hat, ist “GoPro”. Eigentlich ein Markenname für Actionkameras, dient der Begriff inzwischen als Bezeichnung für Action-Cams im Allgemeinen. Warum ist das so? Weil die Kameras von GoPro tatsächlich exzellent sind. Jetzt gibt’s eine Neue. Diese hört auf den Namen “GoPro Hero 9 Black”. Wir sagen Ihnen, was Sie zur der Actionkamera wissen müssen.
Diese Fakten sollten Sie zur GoPro Hero 9 Black kennen
Bei der GoPro Hero 9 Black handelt es sich, wie unschwer zu vermuten ist, um die inzwischen neunte Generation in der beliebten Action-Cam-Reihe. Der erste, große Unterschied zum Vorgänger ist, dass die GoPro Hero 9 Black deutlich größer ist - zumindest was ihren Screen betrifft. Der Hauptbildschirm auf der Rückseite ist ein ganzes Stück ausladender geworden. Das Zwei-Display auf der Vorderseite ist nun neuerdings farbig. Der Front-Bildschirm kann darüber hinaus erstmals eine Live-Vorschau des Kamerabildes erzeugen. Das ist zum Ausrichten des Bildausschnitts super praktisch. Auch für Selfies ist die Funktion äußerst angenehm. Das Gehäuse der Kamera ist mattschwarz, unter Wasser können Sie damit bis zu 10 Meter tauchen. Zwei ausklappbare Bügel befestigen die GoPro Hero 9 Black bei Bedarf an einem Helm oder Lenker. Zu den Anschlüssen: Es gibt einen USB-C und einen Micro-SD-Slot. Der Akku hält ca. eineinhalb Stunden. Wenn dabei WLAN und das Display eingeschaltet sind, ist jedoch bereits nach knapp einer Stunde Schluss.
So können Sie die kleine GoPro Hero 9 Black bedienen
Es gibt viele Möglichkeiten, die GoPro Hero 9 Black zu bedienen. Obwohl (oder vielleicht weil) die Action-Cam so klein ist, steht Ihnen hierbei eine ganze Reihe an Optionen zum Navigieren zur Auswahl. Zum einen können Sie die wichtigsten Funktionen über die drei Tasten am Gehäuse vornehmen. Darüber hinaus ist der Hauptbildschirm auf der Rückseite der GoPro Hero 9 Black ein Touchscreen. Auf diesem lassen sich weitere Features einstellen. Des Weiteren reagiert die Actionkamera auch auf Sprachbefehle, wie z.B. “GoPro starten”. Falls Sie also gerade sprichwörtlich die Hände voll zu tun haben, können Sie via Sprache mit der Aufnahme beginnen. Noch mehr Bedienungselemente und eine angenehmere Navigation bekommen Sie über die offizielle GoPro-App. Koppeln Sie dafür einfach die GoPro Hero 9 Black mit Ihrem Smartphone und los geht’s. Besonders um den richtigen Bildausschnitt zu finden und live zu streamen (das geht nämlich auch), ist die Smartphone-Option super. Via USB lässt sich die GoPro Hero 9 Black auch als Webcam nutzen.
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Das müssen Sie zur Bildqualität der GoPro Hero 9 Black wissen
Insgesamt produziert die GoPro Hero 9 Black schöne Aufnahmen. Das Bild ist durchweg scharf und die Farben sind sehr lebendig. Dem einen oder anderen mögen sie vielleicht sogar zu bunt sein. Alles in allem wirken die Bilder aber äußerst dynamisch. Auch beim Wechsel von hell zu dunkel (wenn Sie beim Filmen beispielsweise von draußen nach drinnen gehen), aber auch bei sich schnell ändernden Lichtverhältnissen gleicht die GoPro Hero 9 Black die Differenz verlässlich aus. Auf diese Weise wirkt das Bild bei der Wiedergabe gleichmäßig klar. Es gibt zudem das Feature “Horizon Levelling”, dass das Bild bei viel Geruckel beruhigt, hierfür müssen Sie aber leichte Einbußen beim Blickwinkel (mehr hierzu im letzten Abschnitt) in Kauf nehmen. Auch Fotos können mit der GoPro Hero 9 Black erstellt werden. In der Regel ist die Qualität hier zufriedenstellend. Nur bei schlechten Lichtverhältnissen stellt sich schnell ein optisches Rauschen ein. Verwenden Sie die Action-Cam also besser nur tagsüber bzw. bei gutem Licht für Fotos.
So ist es um die Auflösung der Actionkamera bestellt
Mit der GoPro Hero 9 Black können Videos in 5K aufgenommen werden. Dies entspricht einer Auflösung von 5120 x 1400 (Dual Wide-QHD), 5120 x 2160 (5K2K / 4K ultra-wide) oder 5120 x 2880 (UHD+ / 5K (5K3K) - je nach Seitenverhältnis. In der GoPro Hero 9 Black kommt das Seitenverhältnis 5120 x 2160, also 5K2K bzw. 4K ultra-wide zur Anwendung. Doch auch fernab des Technik-Talks: Die 5K-Aufnahmen in 30 fps (Einzelbildern pro Sekunde) der kleinen Actionkamera sorgen für beeindruckende Bilder. Wenn Sie “nur” in 4K filmen, können Sie in 60 fps aufnehmen. Dadurch entstehen flüssige Aufnahmen, die sich in der Nachbearbeitung in eine Zeitlupe verwandeln lassen. Filmen Sie hingegen in Full HD, können Sie sogar mit 120 fps aufnehmen, was zu noch flüssigeren Aufnahmen und einer noch geschmeidigeren Zeitlupe führt.
Diese Optionen stehen beim Aufnahmewinkel zur Auswahl
Je nachdem, für welche Auflösung Sie sich beim Filmen entscheiden, hat dies Auswirkungen auf den Aufnahmewinkel. Sprich darauf, wie viel auf das Bild passt. Der Winkel variiert bei der Action-Cam von 69 Grad bis zu 119 Grad. Zum Verständnis: Je höher die Gradzahl, desto mehr kann von der Kamera erfasst werden. Eine Action-Cam filmt grundsätzlich im Weitwinkelbereich, das heißt ab 80 Grad Blickwinkel. Das menschliche Auge sieht in etwa 50 Grad. Weitwinkelobjektive und damit auch Actionkameras sehen also um ein Vielfaches mehr als wir. Das ist natürlich auch so gewollt. Oft werden die kleinen Cams für den Außeneinsatz angewandt, in dem die Umgebung beim Filmen eine wichtige Rolle einnimmt, wie z.B. beim Surfen, Snowboarden oder Fahrradfahren. Zurück zur GoPro Hero 9 Black: Diese filmt in der Standardausführung bis zu 119 Grad. Gegen einen Aufpreis von 100 Euro bekommen Sie ein Wechselobjektiv, mit dem Sie sogar 155 Grad filmen können.