Ratgeber Unterhaltung & Freizeit Apple Watch Hermès Kollektion – die französische Luxus-Smartwatch von Apple
Die Unterschiede zwischen einer teuren (klassischen) Armbanduhr eines Luxusherstellers und dem in Großserie gefertigten Modell eines Massenherstellers, betrachtet man die Präzision und die verwendeten Materialien, sind oft nur gering. Vielleicht sind mit hochempfindlichen Messgeräten teils noch Unterschiede bei der Ganggenauigkeit nachweisbar. Der Rest: Design, Service und Marketing – und natürlich die Exklusivität, die eine große Marke auszeichnet.
Da eine Smartwatch – die sich online mit präzisen Atomuhren abgleichen kann – bereits die größtmögliche Präzision mit sich bringt, ist es schwierig auf technischer Seite eine Differenzierung herzustellen, die gleichzeitig auch einen höheren Preis rechtfertigt. Bereits bei der Vorstellung der Apple Watch trat Apple die Flucht nach vorne an und differenzierte die eigene Smartwatch nur durch die verwendeten Gehäusematerialien (Aluminium, Edelstahl und Gelb- bzw. Roségold). Zudem müssen die einfacheren Sportmodelle auf das Saphir-Glas und den Keramikboden verzichten. Die jeweils mitgelieferten Armbänder, die es in einfachem Kunststoff, Leder und Edelstahlausführung gibt, unterstreichen den jeweiligen Unterschied, der einen Preis zwischen rund 400 und 18.000 Euro rechtfertigen soll. Das Innenleben – also die eigentliche Smartwatch mit ihren Funktionen – ist jeweils immer gleich!
Nach diesem Rezept entstand auch die Apple Watch Hermès Kollektion, die in Zusammenarbeit mit dem französischen Luxuswarenkonzern gleichen Namens vermarktet wird.
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Eine Uhr von Hermès für unter 2.000 Euro – Schnäppchen?
Für die herkömmliche Kollektion setzen die Franzosen auf mechanische Uhrwerke aus Schweizer Produktion und verlangen dafür im Durchschnitt auch deutlich mehr als 2.000 Euro. Für die in China gefertigte Apple Watch sind es, je nach Gehäusegröße, „nur“ zwischen 1.300 und 1.700 Euro. Tatsächlich ein Schnäppchen? Nüchtern betrachtet erhält der Kunde das in Edelstahl gefertigte Gehäuse einer herkömmlichen Apple Watch (ab 649 Euro) mit Keramikboden und Saphirglas.
Das Armband macht den Unterschied – nicht ganz allein den sichtbarsten Unterschied dürften die durchweg in hochwertigem Leder gefertigten Armbänder machen. Die handgefertigten Bänder interpretieren bereits bekannte Elemente der Marke und sind in verschiedenen Farben erhältlich, die sich auch in den weiteren Kollektionen der Marke wiederfinden und diese ergänzen. Insbesondere Zitate aus dem Reitsport, zum Beispiel bei den Armband-Schließen, sollen den Unterschied ausmachen, der den Aufpreis zu den profanen Modellen aus dem Apple Store rechtfertigt. Softwareseitig spendierte Apple diesen Modellen zusätzlich drei Zifferblätter, die an mechanische Klassiker aus dem Hause Hermès erinnern. Eine in das Gehäuse eingeätzte Hermès-Signatur rundet das Luxusmodell ab, das schließlich auch in den typischen orangenen Kartons der Luxusmarke verkauft wird.
Nicht in allen Apple Stores – aber in jeder Hermès Dependance
Zwar ist diese luxuriöse Apple Watch auch im Apple Store erhältlich, in Deutschland allerdings nur in den Flagship Stores Berlin und München, in anderen europäischen Städten lediglich in den Stores, die in „besseren“ Stadtteilen angesiedelt sind. Wer lieber direkt zu Hermès gehen möchte, findet die Smartwatch in den jeweiligen „Dependance“ getauften Ladengeschäften von Hermès.