Ratgeber Smartphone Wasserschaden: Handy nass – was ist zu tun?
Immer häufiger kämpfen Handybesitzer gegen Wasserschäden an. Kurz nicht aufgepasst und das Handy landet in der Toilette oder in einer Pfütze voll Kaffee versenkt. Und plötzlich steht die Frage im Raum: Kann ich mein nasses Handy noch retten?
Die schnelle Google-Suche verrät: Sie sind nicht alleine auf der Suche nach Tipps und Tricks bei Wasserschäden. Und in der Not werden Betroffene kreativ. Doch die richtige Umgangsweise ist fernab der Mythen vom Föhn und dem Reisbeutel.
Schritt 1
Handy ausschalten! Wer das nicht tut, riskiert einen Kurzschluss – dann ist das Handy ohne größere Reparatur hinüber. Wichtig: Geduldig sein und einige Tage ausgeschaltet lassen bei einem nassen Handy.
Schritt 2
Den äußeren Bereich gründlich trocknen. Wer ein Taschentuch zur Hand hat, nutzt dieses – sonst tut es in der Not auch das T-Shirt, der Pullover und Co. Hauptsache es geht schnell, denn so verhindern Sie weitere Schäden durch das Eindringen von Wasser in das Innere des Handys und somit in die Elektronik.
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Schritt 3
Bauen Sie alle beweglichen Teile aus: Akku, Sim-Karte und Speicherkarte können bei den meisten Modellen (iPhone ausgenommen) problemlos ausgebaut werden. Jedes Teil gründlich abtupfen und separat trocknen lassen. Wichtig: Nur bewegliche Teile ausbauen – alles andere vergrößert das Risiko eines Schadens. Sie sollten auch vermeiden, die elektronischen Bauteile zu reiben, denn könnten Defekte in der Hardware entstehen.
Schritt 4
Geduld ist eine Tugend. Je nach Nässegrat sollten Sie das Handy 2-4 Tage trocknen lassen – ohne einen Föhn oder den mystischen Reisbeutel zu benutzen (Reis hinterlässt Verschmutzungen durch Zucker und Co). Einzelteile zusammenbauen und Handy einschalten. Sollte sich nichts tun, bleibt Ihnen nur noch der Gang zum Reparatur-Service oder einem Handy-Shop. Gut beraten zeigt sich hier natürlich derjenige, der im Vorfeld eine Handyversicherung abgeschlossen hat. Sonst kann der Fauxpas teuer werden.