Ratgeber Smartphone Vor der Reparatur: So setzen Sie Ihr Handy richtig zurück
Bevor Sie Ihr defektes Android-Smartphone zur Reparatur in eine Handywerkstatt geben, ist die wichtigste Maßnahme das Zurücksetzen des Geräts. Doch hierbei gibt es einige Kniffe, die Sie beachten müssen, damit auch wirklich alle Daten gesichert und anschließend vom Smartphone gelöscht sind. Immerhin möchten Sie ja nicht, dass Ihre sensiblen Daten verloren gehen oder in die falschen Hände geraten. Wir erklären Ihnen, wie es richtig geht.
Schritt 1: Daten sichern & Backup erstellen
Zunächst einmal sollten Sie die Daten sichern, die sich auf Ihrem Smartphone befinden. Dies funktioniert zum Beispiel mithilfe eines USB-Kabels, das Sie mit Ihrem PC verbinden. Dann können Sie die Daten, die Ihnen wichtig sind, auf dem Computer oder auf einer externen Festplatte speichern.
Außerdem bieten einige Apps vergleichbare Services an. So zum Beispiel die App Titanium. Diese kann Apps, Systemeinstellungen, SMS, Hintergründe und vieles mehr sichern. Haben Sie die Daten gespeichert, können Sie sie sowohl auf dem ursprünglichen Handy, als auch auf anderen Endgeräten abrufen. Auch Google bietet Services wie Gmail und Google+ an, mit denen Daten gespeichert und automatisch auf ein neues Gerät übertragen werden können. Alternativ können Sie Ihre Dateien auch in einer Cloud oder Anwendungen wie Dropbox sichern.
Übrigens: Für Samsung-Handys gibt es zudem die App Smart Switch, die es Ihnen einfach macht, Daten von einem Smartphone auf ein anderes Gerät zu übertragen. Hier können Sie Fotos, Musik, Hintergründe und Anwendungen auswählen, die auch auf dem anderen Gerät erscheinen sollen.
Schritt 2: Daten auf dem Smartphone löschen
Im nächsten Schritt sollten alle auf dem Handy befindlichen Daten gelöscht werden. Hierbei gibt es einige Tipps und Tricks zu beachten, damit auch wirklich alles weg ist. So sollten zunächst einmal die eingesetzten SIM- und SD-Karten entfernt werden. Dann setzen Sie das Handy in den Einstellungen im Reiter „Sichern und zurücksetzen“ auf den Werkszustand zurück. Dieser Prozess kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Falls durch den Reset nicht geschehen, sollten Sie sich außerdem aus Ihrem Google-Konto ausloggen.
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Schritt 3: Gelöschte Daten überschreiben
Die Daten lediglich wie in Schritt 2 beschrieben zu löschen, ist in der Regel aber nur oberflächlich und deswegen nicht sicher genug. Technikaffine Dritte könnten Ihre Daten so jederzeit wiederherstellen – Handywerkstätten und Co. haben allerdings kein Interesse daran. Eventuell aber neugierige Second-Hand-Käufer. Deswegen sollten Sie nach dem Zurücksetzen des Handys die gelöschten Daten überschreiben. Das funktioniert zum Beispiel so: Nachdem Sie das Smartphone auf den Werkszustand zurückgesetzt haben, richten Sie die Grundeinstellungen wieder ein. Dieses Mal aber ohne sich mit Ihrem Google-Konto anzumelden. Dann sollten Sie einige Bilder mit der Kamera schießen oder ein langes Video drehen, das viel Speicherplatz einnimmt. Am besten knipsen Sie so lange, bis der interne Speicher des Smartphones voll ist. Anschließend löschen Sie die Aufnahmen wieder, indem Sie das Handy erneut auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Jetzt sind die ursprünglichen „echten“ Daten überschrieben und niemand kann sie wiederherstellen.
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