Ratgeber Notebook & Computer Notebook-Akku richtig schützen - die besten Tipps
Hängt Ihr Laptop auch meistens am Stromnetz, sodass Sie den Akku gar nicht nutzen? Auf Dauer könnte dies zu einer deutlichen Verringerung der Akkuleistung führen – bei alten Notebooks in einigen Fällen sogar bis zum Batteriebrand. Hier finden Sie einfach umzusetzende Tipps, wie Sie Ihren Notebook-Akku schützen und typische Fehler beim Laden vermeiden können. Und wenn Sie sich noch weiter mit Ihrem Notebook-Akku beschäftigen wollen: Erfahren Sie in unserem Ratgeber, welche verschiedenen Akkutypen es gibt, was der Unterschied zwischen älteren und neueren Laptop-Modellen hinsichtlich des Akkus ist und was es noch so alles zu beachten gilt.
Gefahr für den Laptop-Akku: Ein häufiger Fehler beim Laden
Der Kontrollblick auf die Batterieanzeige gehört beim Smartphone einfach dazu. Ohne Akku geht hier nichts mehr. Einen dauerhaften Netzstecker fürs Handy gibt es bekanntlich nicht – außer man nutzt es während des Ladevorgangs. Das ist beim Notebook anders. Auch wenn man sich einen Laptop anschafft, damit man auch mal im Café oder auf der Hotelterrasse arbeiten kann, so steht er doch meistens auf dem Schreibtisch. Und dort besteht eine Dauerverbindung zur Steckdose. Der Akku im Laptop wird also oft gar nicht gebraucht. Das unterscheidet die tragbaren Rechner unter anderem vom Handy, Tablet und weiteren typischen Akku-Geräten. Aber aufgepasst! Wenn der Laptop dauerhaft an der Stromquelle hängt, kann sich dies problematisch auf den Akku und die Sicherheit des gesamten Notebooks auswirken. Mehr oder weniger unbewusst werden so Fehler beim Laden gemacht, die Sie unbedingt vermeiden sollten, um Ihr Gerät zu schonen und die Langlebigkeit zu erhöhen.
Technische Probleme? So schützen Sie den Akku!
Lithium-Ionen- oder Lithium-Polymer-Akkus sind komplexe Gebilde mit einer hohen Energiedichte. Um ihre Kapazität zu erhalten und Schäden zu vermeiden, bedarf es bestimmter Pflegemaßnahmen. Dazu gehört ein achtsamer Umgang mit der heute zumeist fest verbauten Laptop-Batterie. Besitzen Sie ein schon in die Jahre gekommenes Notebook? Dann kann das permanente Hängen am Stromnetz die Akkukapazität und Akkuleistung mit der Zeit schwächen. Ältere Laptop-Akkus können durch die ständige Stromversorgung überladen werden. Anders als bei neuen Geräten ist bei ihnen kein Sensor eingebaut, der sie vor einer Überladung schützt. Das ist bei häufigem Betrieb ein großes Problem für die Batteriegesundheit. Bei einer „chronischen Überladung“ verliert der Akku an Kapazität, erwärmt sich und kann im aller schlimmsten Fall sogar in Brand geraten. Sie sollten deshalb Ihren älteren Laptop-Akku vor Wärme schützen, indem Sie das Gerät regelmäßig vom Netz nehmen und gezielt auf Akku-Betrieb laufen lassen.
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Batterie-Lebensdauer vom Notebook erhöhen - aber wie?
Bei modernen Laptops sorgt eine Software für eine Unterbrechung des Ladevorgangs – jedoch erst dann, wenn der Akku zu 100 Prozent aufgeladen ist. Die meisten Akkutypen haben leider keine Memory-Fähigkeit, weshalb der Ladevorgang immer erst beim Höchststand beendet wird. Das kennen Sie aber sicherlich auch von Ihrem Smartphone. Das müssen Sie selbst vom Netz nehmen, wenn der gewünschte Ladestand erreicht ist. Wird der Akku nicht gebraucht, aber immer bis zur Obergrenze aufgeladen, erwärmt er sich ebenfalls. Das treibt ihn sicher nicht zum Explodieren, aber regelmäßig erhöhte Temperaturen ab 50 °C verringern allmählich die Lebensdauer des Akkus: Er verliert zunehmend seine Speicherleistung und entlädt sich immer schneller. Hier ist also nicht wie bei älteren Notebook-Modellen die Überladung das eigentliche Problem, sondern die häufige Erwärmung. So oder so: Indem Sie das Gerät nicht ständig am Strom laufen lassen, können Sie den Laptop Akku schützen.
Auch im Monitor-Betrieb den Notebook-Akku schützen
Ist Ihr Laptop über die Thunderbolt-Schnittstelle mit einem externen Monitor verbunden? Das ist ein Plus für die Arbeit am Bildschirm, aber kann auch ein Risiko für die Funktionstüchtigkeit des Akkus sein. Denn diesem wird über das Thunderbolt-Kabel Strom zugeführt. Viele Notebook-User sind sich dieser Tatsache gar nicht bewusst. Wenn Sie mit einem externen Monitor am Notebook arbeiten, können Sie diesen natürlich nicht einfach so immer wieder ausstöpseln. Damit würden Sie ja den Vorteil des großen Bildschirms verlieren. Was Sie aber tun können, um den Notebook-Akku dennoch vor Erwärmung an langen Arbeitstagen zu schützen: Sorgen Sie für gleichbleibend gute Belüftung Ihres Notebooks. Dafür gibt es geeignete Ständer, die eine Luftzirkulation unter dem Gerät ermöglichen. Und sollte es doch einmal Probleme mit dem Akku geben – mit WERTGARANTIE ist Ihr Laptop gut versichert, was auch die Akku-Reparatur einschließt.
Akku richtig schonen und pflegen - weitere Tipps
Neben der Vermeidung von Fehlern beim Laden können Sie Ihrem Akku auch durch das Beachten folgender Punkte zu einem längeren Leben verhelfen. Das wird dazu beitragen, Ihren Laptop-Akku vor Wärme zu schützen und damit dessen Funktion möglichst lange auf einem hohen Niveau zu erhalten:
Das passende Netzteil: Laden Sie den Akku Ihres Laptops ausschließlich mit dem vom Hersteller vorgesehenen Netzteil auf.
Programme schließen: Der Akku läuft bei vielen gleichzeitig offenen Anwendungen im Hochbetrieb. Ganz besonders, wenn diese sehr energieintensiv sind. Schließen Sie Programme, wenn Sie diese nicht brauchen und lassen Sie sie nicht etwa im Hintergrund auf Dauer als Stromverbraucher laufen.
Akku herausnehmen: Wenn Sie ein Notebook haben, dessen Akku sich entnehmen lässt, dann tun Sie es immer während der Stromzufuhr aus der Steckdose.
Umgebungstemperatur: Laptop-Akkus mögen keine starken Temperaturschwankungen. Vermeiden Sie deshalb direkte Sonneneinstrahlung, die unmittelbar Nähe von Heizkörpern und die Aufbewahrung im Auto im Sommer, aber auch Kälteeinwirkungen.
Energiesparmodus: Ihren Notebook-Akku schützen Sie überdies durch Aktivierung des Energiesparmodus, falls Sie dem Gerät nicht gerade Höchstleistung abfordern.