Ratgeber Haushalt & Garten Gasgrill Explosion: So vermeiden Sie Gasgrill Gefahren
Ein Gasgrill ist für viele die perfekte Alternative zum klassischen Kohlegrill. Der Grund hierfür: Ein Gasgrill bietet komplett geruchloses Grillvergnügen und ist um einiges umweltfreundlicher. Es wird keinerlei Kohle benötigt und somit schwarzer, unerwünschter Qualm vermieden. Zusätzlich dazu kann er schnell angewandt werden und es bedarf keiner langen Vorbereitung. Doch wie steht es um die Sicherheit von Gasgrills? Immer wieder hört man von gefährlichen Gasgrill Explosionen, die zu massiven Sach- und Personenschäden führen können. Damit Sie eine unbeschwerte Grillsaison genießen können, machen wir Sie auf alle typischen Gasgrill Gefahren aufmerksam und zeigen Ihnen, wie Sie eine Gasgrill Explosion und andere gefährliche Grill-Manöver gekonnt vermeiden können.
Das sind unsere Tipps, um Gasgrill Explosionen zu vermeiden:
1. Überprüfen Sie Ihren Grillschlauch auf Lecks
Egal ob Elektro-, Holzkohlegrill oder auch Gasgrill: Bevor Sie Ihren Grill anschmeißen, sollten Sie diesen immer erst ausführlich überprüfen. Dabei sollten Sie zunächst einmal sicherstellen, dass alle Verbindungen sowie der Grillschlauch garantiert dicht sind. Denn gerade im Grillschlauch können bei falscher Lagerung schnell einmal Lecks entstehen, die im schlimmsten Fall eine Gasgrill Explosion verursachen.
Um den Schlauch zu testen, sollten Sie Ihren Grill aufbauen und sachgemäß anschließen. Mischen Sie anschließend Wasser und Flüssigseife im Verhältnis 50:50. Tragen Sie die Flüssigkeit dann auf alle Verbindungen Ihres Gasgrills auf. Hierfür können Sie die Schläuche besprühen oder einfach bepinseln. Wer möchte, kann alternativ zu einem speziell hierfür konzipierten Leck-Spray greifen. Wenn Sie jetzt das Gas langsam aufdrehen, erkennen Sie, ob sich an einer Stelle Blasen bilden. Wenn dies der Fall ist, ist das der Beweis dafür, dass dort Gas austritt. Undichte Stellen sollten Sie umgehend fachgerecht selbst reparieren oder einen Experten reparieren lassen. Der Test sollte immer im Freien durchgeführt werden.
2. Verwenden Sie eine zusätzliche Schlauchbruchsicherung
Obwohl Sie generell darauf achten sollten, dass Sie den Schlauch Ihres Gasgrills alle paar Jahre wechseln, um dadurch einem Porös-Werden vorzubeugen, können Sie vorsichtshalber auch gleich zu einer zusätzlichen Schlauchbruchsicherung greifen. Diese ist in der Regel schon zu einem kleinen Preis erhältlich und verhindert Beschädigungen am Schlauch, die sonst kaum auffallen würden. Es handelt sich dabei um ein kleines Metallstück, das zwischen Schlauch und Druckregler geschraubt wird und das Risiko einer Gasgrill Explosion maximal minimieren kann. Laut Gesetz ist eine Schlauchbruchsicherung für private Gasgrills ab einer Schlauchlänge von 150 Zentimetern vorgeschrieben – trotzdem können Sie das wertvolle Hilfsmittel auch für kleinere Geräte nutzen und somit drohende Gasgrill Gefahren vorbeugen.
3. Nutzen Sie doppelte Druckregler
Simple Gasgrills für den privaten Gebrauch verfügen in vielen Fällen nur über einen einfachen Druckregler. Hierüber kann die ausströmende Gasmenge reguliert und gesichert werden. Leider kann es bei nur einem Regler zu einer Blockade oder anderen Einschränkungen kommen. Das Resultat: Die Gaszufuhr lässt sich nicht mehr steuern und unterbrechen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie deshalb immer auf einen zweiten Druckregler setzen. Wenn Ihr Gasgrill über keinen verfügt, können Sie ihn leicht nachrüsten. Ein guter, zusätzlicher Gasdruckregler ist oftmals schon ab 30 Euro erhältlich und kann in vielen Fällen über Leben und Tod entscheiden. Denn er greift dann, wenn der erste Regler blockiert ist und kann somit eine Gasgrill Explosion und andere gängige Gasgrill Gefahren reduzieren.
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4. Verzichten Sie auf ein Gasgrill-Tuning
Eventuell kennen Sie den Trick: Manche Anwender empfehlen, die Düse des Injektors aufzubohren, um damit die Leistung des Gasgrills zu erhöhen. Durch den gesteigerten Gasfluss heizt der Grill schneller auf und erreicht deutlich höhere Temperaturen. Aber Vorsicht: Ein Tuning ist eine extreme Gasgrill Gefahr, die nicht selten in einer Gasgrill Explosion endet. Verzichten Sie deshalb unter allen Umständen auf solche Tuning-Tipps. Wenn Ihr Gerät nicht die gewünschte Leistung erzielt, sollten Sie sich einfach nach einem neuen Gasgrill umschauen, anstatt ein solches Risiko einzugehen.
5. Starten Sie Ihren Gasgrill im Freien mit geöffnetem Deckel
Fast jeder moderne Gasgrill kann direkt am Gerät gestartet werden – ganz ohne Grillanzünder oder Streichholz. Damit das hierbei austretende Gas ausweichen kann, sollte der Gasgrill immer mit geöffnetem Deckel gestartet werden. Somit sorgen Sie für einen kontrollierten Gasaustritt und vermeiden eine Beschädigung am Grill sowie andere Gasgrill Gefahren. Denn, obwohl ein Gasgrill die Nachhaltigkeit in Ihrem Haushalt steigert, gibt es einiges zu beachten, um sicheren Grillspaß zu genießen. Selbstverständlich sollte ein Gasgrill nur unter freiem Himmel verwendet werden und weit weg von anderen Möbeln und Gegenständen platziert werden.
6. Vorsicht vor Fettbrand!
Wahrscheinlich haben Sie schon davon gehört: Fettbrand ist eine typische Gasgrill Gefahr. Doch, obwohl sich viele über dieses Phänomen bewusst sind, wird die davon ausgehende Gefahr häufig unterschätzt. Denn ein Fettbrand geschieht schneller als gedacht und kann selbst geübten Grillmeistern passieren. Um das Risiko eines Fettbrands zu minimieren, sollten Sie zu viel Fett und Sauce auf dem Grill vermeiden. Verzichten Sie also bereits beim Lebensmitteleinkauf auf in Fett getränktes Fleisch und Gemüse. Zusätzlich dazu sollten Sie nicht allzu viel Marinade und fetthaltige Dips auf Ihrem Grillgut verwenden. Denn sobald Flüssigkeit vom Rost tropft, wird es extrem gefährlich.
Eine weitere Maßnahme, um Fettbrand vorzubeugen, ist die regelmäßige Reinigung Ihres Gasgrills, Dabei sollten Sie nicht nur den Rost, sondern auch die Fettwanne und den Brenner putzen. Denn diese Teile werden bei der Säuberung gerne übersehen. Falls es doch einmal zu einem Fettbrand kommen sollte, sollten Sie auf keinen Fall versuchen, diesen mit Wasser zu löschen. Ansonsten droht eine verheerende Gasgrill Explosion. Halten Sie für solche Fälle am besten immer einen Feuerlöscher bereit. Feuerlöscher der Brandklasse F wurden speziell für Fettbrände entwickelt und können im Fall der Fälle schlimmeres vermeiden.