Ratgeber Apps & Programme Fitness-Apps: Die praktische Unterstützung beim Training
Ob Krafttraining, Ausdauersport oder Abnehmen – die richtigen Fitness-Apps können eine große Unterstützung darstellen, um selbst gesteckte Ziele zu erreichen. Bei Google Play und iTunes gibt es mittlerweile eine kaum noch überblickbare Anzahl solcher Anwendungen. Doch welche davon sind wirklich empfehlenswert? Wo stimmen sowohl die Inhalte als auch die Aufmachung? Wir haben uns in den App Stores gewissenhaft umgesehen und präsentieren im Folgenden eine Auswahl der besten kostenlosen und teils auch kostenpflichtigen Fitness-Apps.
Veröffentlicht am: 06.01.2023
Warum überhaupt Fitness-Apps nutzen?
Nicht jeder hat ein Fitnessstudio, das den persönlichen Ansprüchen genügt, gleich um die Ecke. Und nicht jeder ist überhaupt der Typ dafür, um im Studio zu trainieren. Hinzu kommt schließlich auch noch der finanzielle Aspekt. Denn die Monatsbeiträge sind in der Regel nicht gerade günstig. Umso verlockender wäre es doch da, komplett unabhängig für sich selbst zu Hause die entsprechenden Übungen durchzuführen. Fitness-Apps können dazu die passenden Anleitungen anbieten – den inneren Schweinehund muss natürlich dennoch jeder für sich selbst überwinden. Bei einigen Anwendungen sorgt die Möglichkeit, sich mit anderen Teilnehmern zu messen, zumindest für einen gewissen sozialen Druck. Das Praktische ist, dass oftmals außer guten Turnschuhen sowie einer Gymnastikmatte gar nicht viel benötigt wird. Hierbei kommt es natürlich auch auf die jeweilige App an und was damit erreicht werden soll. Hier sind unsere Top 5-Gründe, die für eine Nutzung von Fitness-Apps sprechen:
- Vollkommen zeitlich unabhängig trainieren
- Kostenersparnis gegenüber dem Fitnessstudio
- Perfekt auch für Fitnessstudio-Muffel
- Sozialer Druck durch Challenges
- Oftmals kaum Ausrüstung benötigt
Damit jeder gleich die passenden Fitness-Apps für seine individuellen Zwecke herausfinden kann, haben wir bei der Zusammenstellung unserer Empfehlungen darauf geachtet, dass möglichst die gesamte Bandbreite dieser Anwendungen abgebildet wird. Viel Spaß beim Austesten im Trainingsalltag!
Freeletics – mehr als nur ein Hype
Eine jener Fitness-Apps, die seit einiger Zeit schon in aller Munde sind, ist Freeletics. Wer bereit ist, wirklich hart zu trainieren und an seine Grenzen zu gehen, der trifft mit dieser App genau die richtige Wahl. Aufgrund der hohen Intensität des Trainings wird es hier nicht lange dauern, bis sich sichtbare Erfolge einstellen. Basis von Freeletics ist das sogenannte Functional Training. Aus der App ist längst eine lebendige Community erwachsen. Durch den direkten Vergleich mit Freunden oder Bekannten entsteht ein zusätzlicher Ansporn, alles zu geben. Wer sich eher behutsam fit halten möchte, der sollte die Finger von Freeletics lassen. Echte Sportskanonen kommen hier jedoch voll und ganz auf ihre Kosten. Die App selbst ist kostenlos für iOS und Android zu haben, allerdings kosten die meisten Ernährungspläne und Trainingsinhalte innerhalb der Anwendung dann Geld. Die wichtigsten Vor- und Nachteile von Freeletics:
- Positiv: Ansporn durch lebendige Community, schnell sichtbare Trainingserfolge
- Negativ: Nichts für Anfänger, viele Inhalte sind kostenpflichtig
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J&J Official 7 Minute Workout – für Anfänger und Fortgeschrittene
J&J Official 7 Minute Workout zählt zu den Fitness-Apps, die sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene uneingeschränkt empfehlenswert sind. Die App ist sowohl bei iTunes als auch Google Play gratis zu haben. Eine klare und übersichtliche Menüführung sowie eine grafisch ansprechende Gestaltung machen die Nutzung dieser Anwendung zu einem Vergnügen. Toll ist, dass verschiedene Levels angeboten werden. So kann jeder entsprechend der persönlichen Fitness die passenden Einstellungen vornehmen. 20 verschiedene Trainings mit unterschiedlichen Übungen stehen insgesamt zur Auswahl. Die Kombination im 7-Minuten-Workout ist optimal, um auch während stressiger Arbeitstage das Training zwischendurch einzuschieben. Eine Erinnerungsfunktion sowie eine Erfolgskontrolle vervollständigen dieses stimmige Gesamtpaket. Die Vor- und Nachteile von J&J Official 7 Minute Workout in der Übersicht:
- Positiv: Kostenlos, Training zwischendurch für jedes Fitnesslevel
- Negativ: Leider ist die App nur auf Englisch erhältlich
Rückenschule – Übungen für Zuhause und im Büro
Die App Rückenschule wurde vom bekannten Pharmaunternehmen ratiopharm GmbH entwickelt. Dementsprechend gibt es sie denn auch kostenlos für iOS und Android. Im Gegensatz zu andern Fitness-Apps müssen bestimmte Funktionen hier nicht erst kostenpflichtig durch In-App-Käufe freigeschaltet werden. Aber kostenlos bedeutet in diesem Fall keinesfalls schlecht. Wer sich damit arrangieren kann, dass die Firma an manchen Stellen dezent Empfehlungen für die eigenen Arzneimittel eingebaut hat, der kann aus dieser App einen großen Nutzen ziehen. Die 24 einfachen Übungen für einen starken Rücken werden anhand von kurzen Videos anschaulich demonstriert. So lassen sie sich prima eigenständig umsetzen, ob nun zu Hause, am Arbeitsplatz oder im Urlaub. Hinzu kommen umfangreiche Informationen rund um das Thema Rückschmerzen sowie eine praktische Apothekensuche. Hier noch einmal die wichtigsten Vorzüge und Nachteile der Rückenschule-App zusammengefasst:
- Positiv: Anschauliche Videos, keine Folgekosten durch In-App-Käufe
- Negativ: Teils vom Hersteller eingestreute Eigenwerbung
Strong – idealer Begleiter für das Krafttraining
Wenn Krafttraining und Muskelaufbau auf dem Plan stehen, können Fitness-Apps eine wertvolle Unterstützung in vielerlei Hinsicht sein. Unsere Empfehlung in diesem Bereich heißt Strong. Diese App gibt es kostenlos sowohl für das iPhone als auch Android-Endgeräte. Die Anwendung funktioniert wie eine Art digitales Logbuch und hilft dabei, das Training strukturiert anzugehen. Es können nicht nur Übungen aus einem umfangreichen Katalog von Bankdrücken bis hin zu Kniebeugen ausgewählt werden, sondern auch eigene Übungen lassen sich im Nu ergänzen. Bestleistungen werden stets mitprotokolliert und dienen als hervorragende Motivation, um weiter an seine Grenzen zu gehen und neue Rekorde aufzustellen. Die Vorteile und Nachteile der App Strong im Überblick:
- Positiv: Leichtes Hinzufügen eigener Übungen, Motivation durch Statistiken
- Negativ: Um die App nutzen zu können, muss ein Account angelegt werden
MyFitnessPal – Abnehmen durch Kalorienzählen
Durch die Unterstützung von Fitness-Apps die Kilos purzeln lassen und endlich erfolgreich abnehmen? Das muss kein Traum bleiben. Wer sein Ziel gewissenhaft und diszipliniert verfolgen möchte, der erhält durch die App MyFitnessPal wertvolle Unterstützung. Das Besondere an dieser Anwendung ist, dass sie sich im Nu mit zahlreichen beliebten Fitnesstrackern verknüpfen lässt. So können prima Synergien genutzt werden. Verbrauchte Kalorien werden bei MyFitnessPal automatisch in den Ernährungsplan integriert. Ein Barcodescanner sorgt dafür, dass die Mahlzeiten sehr komfortabel eingegeben werden können. Alternativ dazu ist dies auch per Hand möglich. Während die Tagebuchfunktion sowie Rezeptvorschläge kostenlos sind, muss der Nutzer für Nährwertinformationen und weitere Funktionen ein wenig tiefer in die Tasche greifen. Das monatliche Abo schlägt mit 9,99 Euro zu Buche – immer noch wesentlich günstiger als der Mitgliedsbeitrag in den meisten Fitnessstudios. MyFitnessPal gibt es für iOS und Android. Hier nochmal die wichtigsten Vor- und Nachteile:
- Positiv: Verknüpfbar mit Fitnesstrackern, praktischer Barcodescanner
- Negativ: Wichtige Funktionen sind nur mit einem kostenpflichtigen Abo nutzbar
Fazit: Gute Fitness-Apps auch gratis erhältlich
Selbstverständlich konnten wir in diesem Artikel nur eine kleine Auswahl empfehlenswerter Fitness-Apps vorstellen. Je nachdem, was das individuelle Trainingsziel ist, lohnt es sich auf alle Fälle nochmal intensive zu recherchieren, welche Alternativen es jeweils unter Umständen noch gibt. Eines ist jedoch Fakt: Gute Fitness-Apps müssen nicht zwangsläufig kostenpflichtig sein. Viele nützliche Anwendungen gibt es bei Google Play oder iTunes zum kostenlosen Download. Dies bedeutet jedoch nicht in allen Fällen, dass die Nutzung auch komplett gratis ist. Denn bei einigen der Apps muss der Anwender über so genannte In-App-Käufe dann doch noch Geld bezahlen, wenn er sämtliche Funktionalitäten nutzen möchte. Dabei gilt es dann abzuwägen, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis den eigenen Vorstellungen entspricht.