Technik Lexikon

microSD

Bei der Bezeichnung microSD handelt es sich um ein äußerst kompaktes Flash-Speicherkartenformat. Die entsprechenden Speicherkarten stellen eine Verkleinerung der klassischen SD-Karten dar und kommen aufgrund ihrer kompakten Abmessungen und ihres geringen Gewichts vor allem in mobilen Geräten wie Smartphones oder Digitalkameras zum Einsatz.

Hier sorgen sie für eine externe Erweiterung des Speichers, wenn das interne Speichervolumen für Bilder, Videos und andere Dateien nicht mehr ausreicht. Erhältlich sind die microSD-Karten in unterschiedlichen Speicherkapazitäten ab 512 MB, wobei der Hersteller SanDisk mit 512 GB das derzeitige Maximum anbietet. Die Karten messen dabei gerade einmal 11 mm × 15 mm und sind 0,7 mm dick.

Das Kürzel SD steht für Secure Digital, einer in jeder Karte integrierten Sicherheitsfunktion, die den Nutzer vor unrechtmäßigen Zugriffen schützen soll. Zunächst war das microSD-Format allerdings unter der Bezeichnung T-Flash (TF-card) bekannt, wurde dann in TransFlash umbenannt und erhielt im Juli 2005 schließlich bei der Annahme durch die SD Card Association (SDA), eine Vereinigung der Firmen Panasonic, SanDisk und Toshiba, den Namen microSD.

Derzeit werden microSD-Karten in folgende Geschwindigkeitsklassen unterschieden:

  • Class 2: 16 Mbit/s (2 MB/s)
  • Class 4: 32 Mbit/s (4 MB/s)
  • Class 6: 48 Mbit/s (6 MB/s)
  • Class 10: 80 Mbit/s (10 MB/s)

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